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Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio => # WWW, Telefon, Provider & Co => Thema gestartet von: SiLæncer am 19 Februar, 2005, 15:20

Titel: Internet-Störungen div.
Beitrag von: SiLæncer am 19 Februar, 2005, 15:20
DSL-Kunden von T-Online und 1&1 haben seit gestern in den Vorwahlbereichen 06xx und 07xx mit Internet-Verbindungsproblemen zu kämpfen. Nach Auskunft eines Service-Technikers von T-Online sind DNS-Routing-Probleme für die Störungen verantwortlich. Dadurch könnten Internetseiten nicht angesteuert werden und die Daten würden nur sehr langsam übertragen. Software-Dienste wie Online-Banking und E-Mail seien nicht betroffen. Die Techniker würden derzeit mit Hochdruck an der Reperatur arbeiten. Einen Zeitplan, wann die Störung behoben sei, konnte das Unternehmen nicht nennen.

Kunden können über den iMonitor von heise online Internet-Störungen melden und sich einen Überblick über das Ausmaß der Störungen verschaffen.

http://www.heise.de/imonitor/

Quelle : www.heise.de
Titel: Asien offline: Das fragile Netz
Beitrag von: SiLæncer am 27 Dezember, 2006, 15:03
Das Wohl und Wehe ganzer Volkswirtschaften hängt heute am Draht, wie das Erdbeben von Taiwan einmal mehr zeigt: Weil Unterwasser-Kabel brachen, brach auch der Devisenhandel zeitweilig zusammen. Der Vorfall entzaubert die Legende vom unverletzlichen Internet.

Zum Mythos des Internet gehört die Mär vom unverletzlichen Netz der Netze. Selbst Atombombenabwürfe, so die Legende, könnten das Netz nicht zerstören, denn gerade für solche schlimmstmöglichen Katastrophen sei es konstruiert worden. Verletzungen der Netzinfrastruktur würden einfach umgangen, heißt es in unzähligen Artikeln und Buchveröffentlichungen zum Thema.

In der Theorie klingt das gut, in der Praxis sieht es anders aus. Wer hätte noch nicht erlebt, dass der kleine Fehler eines Baggerfahrers die Internet-Kommunikation in einem ganzen Stadtviertel für Stunden, vielleicht Tage zum erliegen bringen kann? Die Verletzung einzelner Datentrassen vermag die Republik in Nord und Süd zu spalten, der Ausfall eines Atlantikkabels die interkontinentale Kommunikation auszubremsen.

Denn das Gros des Netzwerkverkehres läuft über Kabel - und in den letzten Jahren zunehmend häufig über Glasfaserkabel, die auf dem Meeresgrund verlegt sind. Prinzipiell macht das die so wichtigen Infrastrukturen weniger angreifbar. Die Glasfasertechnik ermöglicht zudem die Bündelung und Übertragung gigantischer Datenmengen. In der Praxis heißt das aber auch, dass immer größere Anteile der internationalen Kommunikation über eine sehr kleine Zahl von Verbindungstrassen geroutet werden.

Zurzeit sind rund 200 verschiedene Länder oder gar Kontinente verbindende Untersee-Kabel in Betrieb, von denen allerdings die größte Zahl noch aus konventionellen Kupferkabeln besteht. Dazu gehören die vergleichsweise kurzen Seekabel-Verbindungen von Deutschland mit Dänemark, Schweden oder Großbritannien, aber auch eine technologische Großtat wie "TAT-14".

Das Käbelchen, das Kontinente verbindet

Das "Trans Atlantic Telephonecable Number 14" verbindet seit Anfang 2001 Europa mit Nordamerika. Fünfzig Telefonfirmen teilten sich die Gesamtkosten von 1,2 Milliarden Euro, um rund 15.000 Kilometer des nur fünf Zentimeter dicken Glasfaser-Bündels einen Meter tief im Meeresboden des Atlantik zu versenken. Seitdem laufen über das dürre Käbelchen Datenpakete mit einem Maximaldurchsatz von 640 Gbit pro Sekunde.

Weltweit laufen derzeit solche Projekte, wie vor Jahren der US-Autor Neal Stepehenson in seiner legendären Mega-Reportage "Mother Earth Mother Board" eindrucksvoll schilderte. In Planung ist noch eine Glasfaserverbindung "Trans-Pacific-Express" zwischen China und den USA. Bis dahin läuft der Datenstrom von Asien um die Welt effizienter entlang der südlichen Küsten nach Europa und von dort über den Atlantik: Die schnellsten Verbindungen um den Globus folgen einer relativ engen Trasse.

Die verläuft in weiten Strecken durch Gebiete, die zu den tektonisch aktivsten Gebieten der Erde zählen. Mittendrin liegt Taiwan, wo nun einmal mehr die Erde - und der Seeboden - bebte. Mindestens sechs Kabel wurden dabei verletzt, und prompt krachte die Datenkommunikation in weiten Teilen Asiens in sich zusammen. Betroffen waren internationale Telefonverbindungen wie auch der regionale Datenverkehr. Der dürfte mindestens zwei bis drei Wochen brauchen, wieder mit voller Geschwindigkeit zu laufen: Mehr als 120 Millionen Internetnutzer in China, Taiwan, Hongkong, Singapur, Südkorea, den Philippinen und Vietnam sind davon betroffen.

Telefonate zwischen Taiwan und den USA gingen auf 40 Prozent zurück, nach China sogar auf 10 Prozent, nach Japan auf 11 Prozent. Internetanbieter aktivierten zwar Notsysteme und schalteten auf alternative Routen, doch konnte der Ausfall nicht aufgefangen werden. Die Antwortzeiten verdreifachten sich zum Teil, wenn überhaupt eine Verbindung hergestellt werden konnte. Ähnlich sah das bei den Internet-Infrastrukturen aus: In Hongkong fiel die Datenkapazität auf 50 Prozent des normalen Levels, in Vietnam standen nur noch 30 Prozent der Datenkapazität zur Verfügung.

Das Informations-Blackout versuchen die Telekommunikationsunternehmen in den verschiedenen Ländern nun durch Umleitung auf unverletzte Datenwege und alternative Routen zu beheben.

Im internationalen Datenverkehr ist eine dieser Alternativen natürlich der Satellit. In der Praxis jedoch ist er dem unterseeischen Datenkabel unterlegen: Das Kabel ist breitbandiger und letztlich billiger, obwohl seine Reparatur im Falle von Störfällen, wie sich nun wieder zeigt, einen erheblichen Aufwand erfordert.

Erd-, respektive Seebeben sind dabei das Wost-Case-Szenario der Meereskabel-Verleger. Denn eigentlich gelten Seekabel als hoch stabil und sicher. Allein die Glasfasertechnik wird in den nächsten Jahren wohl stetige erhöhte Wartungskosten verursachen: Teil des Preises für seine überlegene Leistungsfähigkeit ist die Notwendigkeit, die Lichtsignale in regelmäßigen Abständen immer wieder verstärken zu müssen (bei TAT-14 alle 50-70 Kilometer). Die dafür notwendigen Relaisstationen (so genannte Repeater) verlangsamen zum einen die Datenübertragung und stellen zum anderen eine potenzielle Störungsquelle dar. Bei der transatlantischen TAT-14-Anlage setzten die Konstrukteure auch darum auf eine Ringstruktur, die quasi eine doppelte Infrastruktur schafft mit zwei getrennten Kabeltrassen. Mehr als ein halber Blackout sollte da nicht mehr passieren.

In Asien allerdings hätte wohl auch das nichts genützt. Das Beben, das unterschiedlichen Angaben zufolge irgendwo zwischen 6,7 und 7,1 auf der Richterskala notierte, hat die Tiefseekabel augenscheinlich regelrecht zerfetzt. Reparatur- und Verlegeschiffe, melden die Agenturen, seien bereits ausgelaufen. Was dieser lapidare Satz vor Ort bedeutet, kann man bei Neal Stephenson nachlesen.

Zu einem ähnlichen Ausfall der Kommunikations-Infrastrukturen war es zuletzt im Februar 2001 gekommen. Damals fiel ebenfalls durch den Bruch eines Untersee-Kabels Schanghai für rund zwei Wochen in die digitale Steinzeit zurück. Kleinere Ausfälle, bei denen Teile der Dienste nicht mehr erreichbar sind, gehören dagegen zum Alltag der Telekommunikations-Ingenieure. Unter dem Strich erweist sich das unverletzliche Netz der Netze als ziemlich fragiles Gebilde.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: Re: Asien offline: Das fragile Netz
Beitrag von: Jürgen am 27 Dezember, 2006, 21:24
Das ist natürlich eine plausible Erklärung für die derzeit erhebliche Langsamkeit von DVBN...
Titel: "Rückfall ins Telefonzeitalter" nach Erdbeben
Beitrag von: SiLæncer am 28 Dezember, 2006, 13:36
Der Internetverkehr in Asien hat sich am Donnerstag nur leicht von den Schäden des Erdbebens von Taiwan erholt. Die Geschwindigkeit und Verlässlichkeit des Netzes lag in der asiatischen Region auch am Donnerstag nur bei der Hälfte des Weltdurchschnitts, wie Internet Traffic Report mitteilte. Während Kommentatoren von einem "Rückfall ins Telefonzeitalter und noch weiter" oder einem "Kollaps der virtuellen Welt" sprachen, liefen die Reparaturarbeiten an den beschädigten Unterseekabeln schrittweise an. Bei dem Erbeben vor zwei Tagen waren mehrere Unterseekabel vor der Küste Taiwans beschädigt worden.

Es ist der schlimmste Ausfall seit 2001, als Fischernetze ein Unterseekabel zwischen China und den USA beschädigt hatten. Nach einer Umfrage des populären chinesischen Internetportals "sina.com" hatten 97 Prozent der Nutzer in China Probleme, ausländische Webseiten aufzurufen. 57 Prozent sahen ihr Leben und ihre Arbeit beeinträchtigt. In Peking berichtete China Netcom: "Fünf Kabelreparaturschiffe aus mehreren Ländern haben sich auf den Weg in das Unglücksgebiet gemacht. Zwei von ihnen haben bereits mit Arbeiten begonnen." In den nächsten Tagen dürften sich die Verbindungen schrittweise erholen. "Der Zeitpunkt, zu dem alle Kabel repariert sind, hängt vom Wetter auf hoher See ab und dem Ausmaß der Schäden."

Das Erdbeben am Dienstagabend mit einer Stärke von 6,7 auf der Richterskala hatte Telefon-, Daten- und Internetverbindungen in Asien sowie von dort in die USA, nach Indien und Europa unterbrochen oder massiv verlangsamt. Weit mehr als 100 Millionen Nutzer sowie wichtige Finanzdienste und Unternehmen waren betroffen. In Hongkong ernteten die Telekommunikationsbehörden heftige Kritik, weil sie nach dem Erdbeben fast 24 Stunden brauchten, um die Ursache für das Internetchaos zu erklären.

Quelle : www.heise.de
Titel: Mailservice beim Webhoster 1&1 gestört
Beitrag von: SiLæncer am 15 Januar, 2007, 18:29
Der Webhoster 1&1 hat seit dem heutigen Montag Nachmittag mit einer massiven Störung seines Mailsystems zu kämpfen. Zwischen 15 und 16 Uhr beklagten sich die ersten Kunden, dass sie gar nicht oder nur sehr verzögert ihr Mail abrufen konnten. Mittlerweile ist der Service vollständig zum Erliegen gekommen. Auch auf das Kunden-Web-Frontend lässt sich zeitweise nicht mehr zugreifen. Offenbar kann es mit dem Ansturm von Anfragen der Kunden nicht mehr mithalten.

Nach einer ersten Erklärung von 1&1-Sprecher Andreas Maurer kam es beim am Mail-Storage zu einem Zwischenfall. Einige RAID-Systeme haben demnach plötzlich ihren Dienst versagt und damit das gesamte Mailsystem in Mitleidenschaft gezogen. Man arbeite fieberhaft an der Behebung des Problems, hieß es. Es seien keine eingehenden Mails verloren gegangen, allerdings befänden sich mittlerweile mehrere Millionen Nachrichten in der Eingangs-Queue, die noch zugestellt werden müssten, wenn das System wieder einwandfrei arbeite: "Auch wenn wir es bald wieder ans Laufen kriegen, müssen die Kunden realistisch betrachtet also in weiteren Stunden mit erheblichen Verzögerungen am Mail-Zugang rechnen", erklärte Maurer am heutigen Abend.

Quelle : www.heise.de
Titel: Reparatur an Unterseekabeln in Asien kommt nicht voran
Beitrag von: SiLæncer am 16 Januar, 2007, 09:26
Internetnutzer in Asien werden noch lange mit Störungen und einem langsamen Netz kämpfen müssen. Die Reparatur der Unterseekabel, die vor drei Wochen durch ein Erdbeben in Taiwan beschädigt wurden, macht bislang keine Fortschritte. Gründe seien "schlechte Ausrüstung und stürmisches Wetter", berichtete die Tageszeitung Shanghai Daily am heutigen Dienstag. Da die beschädigten Kabel in 4000 Metern Meerestiefe lägen, könnten weder elektrisches Gerät noch Roboter eingesetzt werden, sagte der Experte John Walters vom Reparaturunternehmen Global Marine dem Blatt. Man benutze "Techniken des 19. Jahrhunderts, um Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen", kommentierten chinesische Berichterstatter das Vorgehen der Reparaturfirmen. Allerdings haben nach Angaben der Beteiligten auch stürmische Winde die Wellen auf zehn bis zwölf Meter ansteigen lassen.

China Telecom berichtete, 70 Prozent seiner Internetverbindungen seien durch alternative Kanäle wiederhergestellt. Doch sind die dafür genutzten Satellitenverbindungen nicht nur langsam und teuer, sondern im Vergleich zu Kabelverbindungen auch instabil. Bislang sei kein einziges Kabel der insgesamt acht utnerbrochenen Unterseekabel, darunter auch Teile von SEA-ME-WE3, vollständig repariert worden; bis zum 30. Januar sollen die Reparaturen aber abgeschlossen sein.

Seit dem Erdbeben am 26. Dezember, das zunächst massive Unterbrechungen auslöste, ist die Geschwindigkeit des Internets in Asien bis heute weiter deutlich niedriger als im Weltdurchschnitt, wie Internet Traffic Report ermittelte. Typische Störungen für chinesische Internetnutzer sind zudem, dass sich ausländische Internetseiten häufig nur langsam aufbauen, E-Mail- Dienste oft nicht funktionieren oder Mails mit Anhängen verloren gehen. Nach den Schäden an den Unterseekabeln hatte der Carrier Verizon angekündigt, Übersee-Verbindungen besser vor Ausfällen schützen zu wollen; auch ist mit dem so genannten Trans-Pacific-Express ein neues Unterseekabel geplant, das bis zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking fertiggestellt sein und in der endgültigen Ausbaustufe 5,12 Terabit/s Spitzenlast transportieren soll.

Quelle : www.heise.de
Titel: Mailservice von 1&1 nach wie vor gestört
Beitrag von: SiLæncer am 17 Januar, 2007, 18:26
Auch zwei Tage nach einer massiven Störung läuft der Mailservice des Webhoster 1&1 alles andere als rund. Viele Kunden berichten, dass sie bis zum heutigen Mittwochvormittag nur sporadisch ihre Nachrichten abholen können. Andere beschweren sich, dass die abgeholten Mails nicht aus dem Postfach gelöscht und daher immer wieder neu geliefert werden.

Auf Nachfrage erklärte Unternehmenssprecher Michael Frenzel: "Nach einem am Dienstag durchgeführten notwendigen Update der Mailserver-Software und den in Folge des Restarts noch leeren Caches kann es zurzeit zu Verzögerungen bei der E-Mail-Zustellung in 1&1-Postfächer kommen." Frenzel versicherte, dass die zwischengespeicherten Mails ohne Verluste zugestellt würden. Die Verzögerung baue sich mit Aufbau des Caches stetig ab. 1&1 bitte alle Kunden "um Verständnis und um Entschuldigung".

Quelle : www.heise.de
Titel: 1&1-Mailservice-Störung hält nahezu unvermindert an
Beitrag von: SiLæncer am 18 Januar, 2007, 16:31
Die Störung des Mailservices von 1&1 hält laut Meldungen vieler Kunden seit nunmehr drei Tagen fast unvermindert an. Der "Platin-Support" des Providers informierte die ohnehin frustrierten Kunden am gestrigen Mittwochnachmittag darüber, dass es "in Folge der erheblichen Mehrbelastung der restlichen – nicht von der ursprünglichen Störung betroffenen – Mailserver, zu einem weiteren Hardwareausfall gekommen" sei, der erneut die Auslieferung von E-Mails verzögere.

Gegenüber heise online erklärte Firmensprecher Andreas Maurer, dass auch am heutigen Donnerstag keine Besserung des Zustands in Sicht sei. Zwar habe sich heute Morgen die Situation entspannt, "nachdem die zwischengespeicherten Mails in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zugestellt wurden". In den Folgestunden hab sich jedoch erneut eine Warteschlange von sieben Millionen zwischengepeicherten Mails aufgebaut (Stand 15 Uhr).

Zudem haben die Mailsystem-Administratoren von 1&1 seit heute mit einem neuen Problem zu kämpfen: "Nachdem einige Software-Caches ausgefallen sind, die die auf den Mailbox-Servern liegenden Nachrichten zwischenspeichern, treten seit dem frühen Nachmittag erneut Störungen beim Abruf der Mails per POP3, IMAP oder Webmailer auf. "Unsere Software-Entwickler arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung des Problems." Man könne derzeit keine Prognose zum Zeitrahmen abgeben, in dem die Pannen behoben sein könnten.

Quelle : www.heise.de
Titel: 1&1: Keine offizielle Entwarnung
Beitrag von: SiLæncer am 20 Januar, 2007, 00:33
In 1&1-Postfächern herrscht seit Tagen Chaos. Seit dem vergangenen Montag klagen 1&1-Kunden über massive Probleme beim Nachrichtenempfang über E-Mail-Konten der United Internet Tochter. Zeitweise waren die elektronischen Postfächer nicht erreichbar und E-Mails kamen entweder mit mehreren Stunden Verspätung oder überhaupt nicht an, meldeten uns betroffene Leser.
   
Update der Server-Software

Auf Anfrage der Redaktion teilte 1&1-Sprecherin Ingrun Senft mit, dass die Probleme durch ein Update der Mailserver-Software verursacht wurden. Durch einen erforderlichen Neustart der Systeme seien die Zwischenspeicher noch leer gewesen, was die Zugriffszeiten verlangsamte und letztlich bei der Auslieferung der E-Mails zu zeitlichen Verzögerungen führte. Mit dem Aufbau des Zwischenspeichers sollten sich die Wartezeiten verkürzen, so Senft am vergangenen Mittwoch. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich laut Kundenhotline noch rund 14 Millionen E-Mails im System, die noch ausgeliefert werden mussten. Senft betonte aber auch, dass "die zwischengespeicherten Mails ohne Verluste zugestellt werden".

Genau dies scheint aber nicht der Fall gewesen zu sein, denn verärgerte Leser teilten uns heute mit, es gebe weiterhin Probleme beim Empfang und E-Mails seien definitiv nicht angekommen. Grund für uns, erneut bei der United Internet Tochter nachzufragen. Laut Andreas Maurer, Sprecher Business-Produkte bei 1&1, kam es am vergangenen Montag kurzzeitig zu weiteren technischen Störungen. Einige Mailstorage-Server waren ausgefallen, wodurch ein Fehler in der Software entdeckt wurde. Durch den Hardware-Austausch und Software-Updates kam es zu Verzögerungen beim Ausliefern der Mails. Die dadurch entstandene Warteschleife müsse nun erst einmal abgebaut werden. Am heutigen Nachmittag befanden sich nach Angaben von Maurer aber weniger als 300.000 Mails in Warteposition, am Vormittag waren es immerhin noch rund vier Millionen gewesen.

Noch keine Entwarnung

Trotzdem gibt es von 1&1 noch keine offizielle Entwarnung. "Durch geplante Hardware- und Software-Updates können auch in den kommenden Tagen bei der E-Mail-Zustellung und beim Abruf von E-Mails erneut Beeinträchtigungen auftreten", so Maurer. Der Empfang der Nachrichten sei aber nicht eingeschränkt, da sie zuverlässig in der Warteschleife zwischengespeichert werden. Bei der Auslieferung erhalten Spam-Mails darüber hinaus eine niedrigere Priorität, versicherte der 1&1-Sprecher.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Re: Asien offline: Das fragile Netz
Beitrag von: SiLæncer am 05 Februar, 2007, 19:00
Internetverkehr in Asien normalisiert sich

Die Störungen des Internetverkehrs in Asien als Folge von Beschädigungen mehrerer Unterseekabel sind offenbar behoben. Wie ein Heise-Online-Leser per E-Mail von den Philippinen berichtet, arbeiten die Internet-Anschlüsse dort wieder mit gewohnter Geschwindigkeit. Telefonate per VoIP sind demnach wieder ohne Störungen möglich und die Geschwindigkeiten, die Downloads aus Europa erreichen, steigen auf über 10 KBit/s.

Ende Dezember 2006 hatte ein Erdbeben in Taiwan mehrere Unterseekabel beschädigt und den Internetverkehr in Asien massiv verlangsamt. Mehr als 100 Millionen Nutzer in China, Taiwan, Singapur und Südkorea waren davon betroffen. Die Internetanbieter aktivierten daraufhin ihre Notsysteme, doch konnte der Ausfall damit nicht aufgefangen werden. Mitte Januar wurde deutlich, dass die Störungen wegen schlechten Wetters und mangelhafter Ausrüstung nur langsam beseitigt werden können.

Quelle : www.heise.de
Titel: Telekom-Backbone im Nordwesten gestört
Beitrag von: SiLæncer am 30 Mai, 2007, 12:36
Im Störungsmeldesystem iMonitor finden sich derzeit zahlreiche Meldungen von DSL-Nutzern aus den Bereichen Bremen und südöstlich von Hannover. In zahlreichen Ortsnetzen sind der Datendurchsatz erheblich eingeschränkt und die Laufzeiten deutlich erhöht. Betroffen sind offenbar ausschließlich die Nutzer des T-Com-Backbones, also unter anderem der Provider T-Online, Congster und 1&1.

Telekom-Pressesprecherin Gesine Seidel bestätigte auf Anfrage von heise online, dass im Umland von Bremen eine Störung des Backbones vorliegt, die am gestrigen Dienstagabend begann. Man arbeite mit vollen Ressourcen an der Behebung der Störungen, die damit befasste Abteilung sei vom Streik nicht betroffen. Derzeit normalisiere sich der Datenverkehr bereits langsam, es sei damit zu rechnen, dass die Störung zwischen ungefähr 13:30 und 14:30 Uhr am heutigen Mittwoch endgültig behoben sei und das Netz dann wieder mit voller Kapazität arbeite.

Ob die Störung im südöstlichen Niedersachsen dieselbe Ursache hat und ob auch hier mit einer kurzfristigen Störungsbehebung zu rechnen ist, konnten wir bislang noch nicht in Erfahrung bringen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Telekom-Backbone im Nordwesten gestört [Update]
Beitrag von: SiLæncer am 30 Mai, 2007, 14:41
Pressesprecherin Sabine Röttger erklärte auf Anfrage, dass auch die Probleme im südöstlichen Niedersachsen auf den gleichen Fehler zurückzuführen seien. Die Ursache dafür liege aber nicht im Telekom-Netz selbst, sondern am fehlerhaften Routing eines anderen Anbieters. Man habe den Datenverkehr vorübergehend übers Ausland geroutet, um die Erreichbarkeit der betroffenen Kunden sicherzustellen. Der Fehler sei inzwischen behoben, der Backbone arbeite seit 14 Uhr wieder mit voller Kapazität.

Quelle : www.heise.de
Titel: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
Beitrag von: SiLæncer am 30 Januar, 2008, 17:51
Vor der ägyptischen Hafenstadt Alexandria ankernde Schiffe haben offenbar Unterwasserkabel mit Glasfasersträngen für Internet- und Telefonverbindungen zerrissen, die von Europa bis nach Asien reichen. Als Folge ist der Datenverkehr in den angeschlossenen Ländern stark beeinträchtigt. In Ägypten sollen 70 Prozent der normalerweise verfügbaren Bandbreite weggefallen sein. Auch aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Indien werden empfindliche Störungen im Datenverkehr gemeldet.

(http://www.heise.de/bilder/102751/0/1)

Wegen eines Wetterumschwungs und heftiger Winde hätten die Schiffe nicht in den Hafen einlaufen dürfen, berichten lokale Medien. Beim Festmachen vor der Küste hätten sich die Anker dann offenbar in den Kabeln verfangen. Mit den Betreibern der Glasfaser-Backbones, der Flag Telecom Group Ltd. sowie dem Konsortium SEA-ME-WE 4, würden nun Reparaturmöglichkeiten erörtert. In den betroffenen Ländern seien Notfallmaßnahmen ergriffen worden, um Telefonverbindungen und den Internetverkehr auf andere Netze umzuleiten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
Beitrag von: Baltic am 30 Januar, 2008, 18:08
Sei froh, dass das kein Ostseekabel war... sonst hätte der Cube wohl auch drunter leiden müssen  ;D
Titel: Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
Beitrag von: SiLæncer am 30 Januar, 2008, 18:09
Schon klar ;) ;D
Titel: Indien erholt sich langsam von Seekabel-Beschädigungen im Mittelmeer
Beitrag von: SiLæncer am 01 Februar, 2008, 17:06
 Die Beeinträchtigungen im internationalen Datenverkehr als Folge der Beschädigung zweier Glasfaser-Backbones im Mittelmeer am Mittwochmorgen halten an. Offiziellen Angaben zufolge fielen in Indien zunächst bis zu 60 Prozent der normalerweise verfügbaren Bandbreite weg. Die Unterwasserkabel transportieren unter anderem einen Großteil des Datenverkehrs von Indien in den atlantischen Raum. Nach dem Umleiten auf andere Netze sollen inzwischen wieder 80 Prozent Bandbreite verfügbar sein. Richtung USA wird jetzt vorrangig über im Pazifik verlegte Kabel geroutet.

Die Vereinigung der Internet Service Provider in Indien (ISPAI) spielt den Vorfall zwar herunter, weist aber auch darauf hin, dass man sich bislang offenbar nur wenig Gedanken über einen Zusammenbruch des Internetverkehrs gemacht habe. "Wir kontrollieren zwar 65 Prozent des Markts für Auslagerungen von IT-Dienstleistungen in den USA", heißt es auf der ISPAI-Internetseite, aber die Mehrzahl der Kunden sei trotz günstiger Konditionen nicht bereit, ihre Daten auf Servern in Indien hosten zu lassen. Ein kleines Erdbeben in Indonesien oder eine zerrissenes Kabel im Mittelmeer – und schon sei die Hälfte des indischen Outsourcing-Business offline.

Nach Angaben des ägyptischen Telekommunikationskonzerns Orascom Telecom verlaufen die beiden beschädigten Kabel etwa acht Kilometer vor Alexandria in unterschiedlichen Trassen, die etwa 400 Meter voneinander entfernt sind. Die Flag Telecom Group, Betreiberin des FAE-Kabels (Flag Europe Asia), das offenbar durch Schiffsanker am Mittwoch gegen 8:00 Uhr zerrissen wurde, erklärte, die Ankunft eines Reparaturschiffes an der Unglücksstelle werde für den kommenden Dienstag (5. Februar) erwartet. Die Reparaturarbeiten sollen etwa eine Woche dauern. Das SEA-ME-WE-4-Konsortium hat sich bislang nicht zu Reparaturplänen geäußert.

Flag Telecom, das zum Reliance-Communications-Konzern des indischen Milliardärs Anil Ambani gehört, musste am heutigen Freitag unterdessen eine weitere Hiobsbotschaft vermelden: Um kurz vor sechs Uhr (GMT) am Morgen sei auch das FALCON-Kabel, ein Glasfaserkabel, das um die Arabische Halbinsel führt und die Anrainerstaaten Oman, Bahrain, Kuwait, Iran, Katar und Irak mit Breitband-Internet versorgt, 56 Kilometer vor der Küste Dubais gerissen. Der Grund ist bislang nicht bekannt. Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Katar, Kuwait und Bahrain leiden bereits seit Mittwoch unter empfindlichen Störungen im Datenverkehr.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
Beitrag von: berti am 01 Februar, 2008, 17:45
Zitat
Der Grund ist bislang nicht bekannt. Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Katar, Kuwait und Bahrain leiden bereits seit Mittwoch unter empfindlichen Störungen im Datenverkehr.
kann ich bestätigen, momentan wird auch über unsere firma  geroutet -> auslastung derzeit etwas über 160 %, wir sind fast an den leistungsgrenzen  :(
Zusätzlich gibt es vermehrt probleme im routing, wer also rechner im ME-raum momentan nicht erreichen kann, öfter mal versuchen.
Titel: Weiteres Internet-Seekabel im Nahen Osten gekappt
Beitrag von: SiLæncer am 02 Februar, 2008, 16:32
Zum dritten Mal innerhalb weniger Tage ist im Nahen Osten ein Untersee-Datenkabel beschädigt worden. Nach Angaben der indischen Betreibergesellschaft FLAG Telecom wurde das Kabel rund 56 Kilometer vor der Küste Dubais zwischen Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten gekappt. Ein Reparaturschiff werde erst in den nächsten Tagen eintreffen.
   
Zwei weitere Kabel

Am Mittwoch waren bereits zwei weitere Internet-Kabel vor der ägyptischen Mittelmeerküste beschädigt worden. In weiten Teilen des Nahen Ostens und Südasiens, vor allem in Indien, ist der Internet-Verkehr seitdem erheblich gestört.

Gründe unklar

Warum die Kabel ausfielen, war auch Tage später unklar. Laut FLAG Telecom liegen sie rund einen Kilometer voneinander entfernt unter Wasser. Die Reparaturen sollten am Dienstag beginnen und mindestens eine Woche dauern.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Internet-Seekabel: Vierter Netzausfall nährt Verschwörungs- Theorien
Beitrag von: SiLæncer am 05 Februar, 2008, 11:55
Vier Internet-Seekabel sind binnen weniger Tage gekappt worden. Wie konnte das geschehen, warum - und wer ist verantwortlich? Dass Schiffsanker die Leitungen zerrissen haben, bestreiten ägyptische Behörden. Im Netz schießen die Verschwörungstheorien ins Kraut.

Die Verschwörungstheoretiker sind in Höchstform - denn die Ereignisse, die an die 100 Millionen Menschen im nahen Osten und in Indien im Moment den Zugang zum Internet erschweren, sind merkwürdig. " Slashdot"-Leser "fyngyrz" sieht schon einen Krieg heraufziehen: "Bomben in 3... 2... 1...", schreibt er in einem Kommentar, und weiter: "Vier Kabelbrüche können, wenn ihr mich fragt, kein Zufall sein. Ich erwarte buchstäblich täglich, den Fernseher einzuschalten und Bomben fallen zu sehen."

Am vergangenen Mittwoch ging es los: Zwei von verschiedenen Unternehmen betriebene Seekabel vor der Küste Ägyptens rissen. Der Zeitung "Christian Science Monitor" zufolge verschwand damit 70 Prozent der ägyptischen Netz-Kapazität, in Indien fiel die Hälfte aller Bandbreite dem Kabelbruch zum Opfer. In Indien, wo gewaltige Netz-Kapazitäten von Outsourcing-Firmen genutzt werden, die etwa Callcenter für in den USA ansässige Firmen betreiben, blieb die zunächst befürchtete Katastrophe jedoch aus - gerade die großen, professionellen IT-Anbieter hatten sich mit redundanten Netzwerken rückversichert und erlebten kaum Auswirkungen durch den Riss. Privatanwender und kleinere Unternehmen dagegen wurden aus dem Netz gekegelt oder mussten sich mit digitalem Schneckentempo zufriedengeben.

Inzwischen sind vier Kabel hinüber

Am vergangenen Freitag kam dann die nächste Hiobsbotschaft für die Region: Auch im persischen Golf, vor der Küste des Emirates Dubai, ging ein weiteres Kabel kaputt, die sogenannte Falcon-Verbindung. Und am gestrigen Sonntag gab eine vierte Netzverbindung ihren Geist auf - wieder im persischen Golf, diesmal aber zwischen Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Datenkabel rund um die arabische Welt machten plötzlich einen allzu brüchigen Eindruck - auch wenn der letzte Ausfall einer ersten Meldung zufolge mit einem Problem der Energieversorgung zusammenhängt, und nicht durch ein gerissenes Kabel verursacht wurde.

Ein derartiges Kabel zu zerreißen, ist nicht einfach: Die Stränge sind üblicherweise etwa sieben Zentimeter dick, die Glasfasern im Zentrum sind umgeben von diversen Schutzschichten, darunter zwei Schichten verstärkter Stahldrähte, eine Kupferhülle sowie Silikon- und Kunststoffschichten.

Die einfache Erklärung für die ersten zwei Ausfälle, die der Kabelstränge SEA-ME-WE 4 und Flag Europe-Asia, ruinierte ein ägyptischer Ministeriumssprecher gestern: Die Kabel seien nicht von Schiffsankern zerstört worden: Man habe Bilder von auf den entsprechenden Bereich gerichteten Überwachungskameras ausgewertet, "zwölf Stunden bevor und zwölf Stunden nachdem die Kabel durchtrennt wurden". Dabei habe man festgestellt: "Kein Schiff befuhr diesen Bereich." Zudem handele es sich um eine Verbotszone, man könne daher ausschließen, dass Schiffe für den Schaden verantwortlich seien.

"Iran ist nicht abgekoppelt!"

Das Unternehmen Flag Telecom, das eins der beiden Kabel im Mittelmeer betreibt, teilte auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE mit, man wisse noch nicht, wie der Schaden zustande gekommen sei. Bevor am Dienstag oder Mittwoch ein bereits auf dem Weg befindliches Reparaturschiff dort angekommen sei, könne man dazu keine Angaben machen. Das gleiche gelte für das Falcon-Kabel im persischen Golf. Ein weiteres Reparaturschiff, das von Abu Dhabi aus auslaufen sollte, sitzt dort derzeit aber wegen schlechten Wetters fest. Man habe jedoch inzwischen über andere Routen die ausgefallene Kapazität ausgeglichen.

Nun rätselt das Netzvolk: Planen die USA einen Angriff auf Iran und bereiten diesen mit einem Angriff auf die IT-Infrastruktur des Landes vor? Hat der Geheimdienst NSA versucht, die Unterseekabel anzuzapfen und dabei versehentlich beschädigt? Für die erste Theorie sprach scheinbar auch eine Meldung auf der Webseite "Internet Traffic Report", derzufolge Iran derzeit vollständig vom Netz abgekoppelt sein soll. Das aber stimmt nicht, glaubt man einer Analyse des auf Netz-Traffic-Analyse spezialisierten Unternehmens Renesys: "Achtung, Iran ist nicht abgekoppelt!" überschrieb man dort einen Eintrag im Unternehmensblog. Der "Internet Traffic Report" frage nur einen einzelnen Router in Teheran ab, und der sei möglicherweise tatsächlich nicht erreichbar. Insgesamt seien nach den eigenen Analysen aber "nur etwa 20 Prozent der Netzwerke" in dem Land betroffen.

Andere Blogger und Kommentatoren vermuten nicht Aktivitäten der US-Regierung sondern noch geheimnisvollere Ereignisse hinter den Netz-Ausfällen. Von "bislang nicht dokumentierten plattentektonischen Aktivitäten" über "ein bisschen Sabotage" bis hin zu "einer neuen Unterwasser-Lebensform", die "Kabel zerreißt, während sie über den Meeresboden kriecht", reichen die Spekulationen.

Was wirklich die Ursache für die plötzliche Häufung ist, bleibt vorerst ein Rätsel - bis die Reparaturteams vor Ort ankommen.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: Defekte Unterseekabel weitgehend repariert
Beitrag von: SiLæncer am 07 Februar, 2008, 18:47
Unfälle statt Sabotage

Eine Woche nach den ersten Schäden an Unterseekabeln im Mittelmeer und im Persischen Golf ist eine Ende der Internet-Störungen in Sicht. Bis zum Wochenende sollen die Kabel wieder voll funktionsfähig sein. Die Ursachen sind noch nicht alle geklärt. Bekannt ist bisher, dass die Kabel im Persischen Golf durch einen Stromausfall und einen Anker in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Die Reparaturarbeiten an den defekten Unterseekabeln im Nahen Osten sind in Gang. Das hat der Betreiber der Kabel, der indischen Telekommunikationsanbieter Flag Telecom, mitgeteilt.

Danach steht die Schadensursache an dem Falcon-Kabel vor Dubai im Persischen Golf fest: Ein knapp 6 Tonnen schwerer Schiffsanker hat die Leitung beschädigt. Weiterhin unklar ist jedoch die Ursache für den Schaden an Flag, dem Kabel im Mittelmeer. Flag Telecom geht davon aus, dass beide Kabel bis zum 10. Februar 2008 wieder voll einsatzfähig sein werden.

Auch SEA-ME-WE-4, das andere im Mittelmeer beschädigte Kabel, soll am 9. Februar 2008 wieder betriebsbereit sein. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf das indische Unternehmen Videsh Sanchar Nigam (VSNL), das zum Betreiberkonsortium des Unterseekabels gehört.

Die Ursache für den Ausfall des zweiten Kabels im Persischen Golf war kein Schaden, sondern ein Problem bei der Energieversogung.

Nach Angaben von Experten sind die häufigsten Ursachen für Schäden an Unterseekabeln Schiffsanker oder die Netze von Fischern.

Unterdessen haben neun internationale Telekommunkationsanbieter, darunter France Telecom und VSNL ein Konsortium gegründet, um ein neues Unterseekabel zwischen Indien und Europa zu bauen. Das 14.000 Kilometer lange Kabel wird den Namen "I-ME-WE" (für: India, Middle East, Western Europe) tragen und für einen Datendurchsatz von 3,84 Terabit pro Sekunde ausgelegt sein. Es soll voraussichtlich Ende 2009 in Betrieb genommen werden.

Quelle : www.golem.de
Titel: Mittelmeer bleibt "Internet-Nadelöhr"
Beitrag von: SiLæncer am 08 Februar, 2008, 12:32
Da inzwischen viel Arbeit für Europa in Indien erledigt wird, hängen zahlreiche Bereiche des Wirtschaftslebens von breitbandigen Internet-Verbindungen in diese Region ab. Doch die Verbindung zwischen Europa und dem Nahen Osten bleibt nach Einschätzung von Experten auf absehbare Zeit ein Daten-Engpass. "Dieser Glasfaserweg über das Mittelmeer ist ein Nadelöhr. Auf der Route war bis vor Kurzem nur wenig Verkehr, sodass es keine große Nachfrage nach neuen Seekabeln gab", erklärt Tim Strong, Analyst bei Telegeography Research, einem Marktforschungsunternehmen, das die globale Vernetzung untersucht. Diverse neue Leitungen seien in der Region inzwischen zwar geplant, doch eben noch nicht online.

Die beiden kürzlich beschädigten Leitungen wurden rund acht Kilometer nördlich von der ägyptischen Stadt Alexandria unterbrochen. Sie sind die neuesten der drei vorhandenen Verbindungen: Kabel eins gehört Flag Telecom, einer Tochter der indischen Reliance Group. Es verläuft rund 27.000 Kilometer weit von Europa nach China. Kabel zwei, Sea-Me-We 4, wird von einem Konsortium aus 15 verschiedenen Telekommunikationsfirmen betrieben. Es geht von Spanien nach Singapur. Zusammengenommen haben die Kabel laut Telegeography Research eine Kapazität von fast 620 Gigabit pro Sekunde. Kabel drei (und unbeschädigt) ist das ältere Sea-Me-We 3 mit einer Kapazität von nur 70 Gigabit pro Sekunde – deutlich langsamer als die anderen.

Telegeography Research zählt zur Zeit vier neue Projekte, die auf der Europa-Ägypten-Route in den kommenden Jahren geplant sind. Darunter ist ein weiteres Kabel von Flag Telecom, eines von Telecom Egypt, eines vom ägyptischen Anbieter Orascom Telecom und eines vom Konsortium "India-Middle East-Western Europe". Die Route soll laut Analyst Strong jedoch weitgehend gleich bleiben, was das Nadelöhr nicht unbedingt behebt. "Mit mehr Kabeln wird es mit der Zeit besser. Aber es fehlt immer noch eine physikalische und geographische Redundanz."

Quelle : www.heise.de
Titel: Warum das Netz zusammenbrach
Beitrag von: SiLæncer am 11 Februar, 2008, 06:48
Als das Internet am vergangenen Mittwoch in Teilen des Nahen Ostens und bis hinüber nach Indien plötzlich deutlich langsamer wurde, wurde die Menschheit einmal mehr daran erinnert, dass auch die virtuellen Welten nur dann funktionieren, wenn eine echte physikalische Verbindung zwischen A und B besteht: Fast gleichzeitig brachen zwei getrennt verlaufende Glasfaser-Seekabel, die Europa mit Ägypten, weiteren Ländern des Nahen Ostens und schließlich Indien verbinden. Die konkreten Auslöser der Unterbrechung liegen noch immer im Dunkeln – Experten sprachen anfangs davon, dass Schiffsanker, die in stürmischer See über den Meeresboden gezogen wurden, die Übeltäter gewesen sein sollen.

Was auch immer der Grund war, die Auswirkungen waren sofort zu spüren. Laut dem Telekommunikationsministerium in Kairo verlor das Land anfangs 70 Prozent der Internet-Außenanbindung und 30 Prozent der Telefonate, die sonst die ägyptische Call-Center-Industrie erreichen. Zwischen 50 und 60 Prozent des Datenverkehrs Richtung Westen ging in Indien hops – dabei lebt von diesen Verbindungen die noch immer wachsende Outsourcing-Wirtschaft des Landes.

"Dieser Glasfaserweg über das Mittelmeer ist ein Nadelöhr. Auf der Route war bis vor Kurzem nur wenig Verkehr, sodass es keine große Nachfrage nach neuen Seekabeln gab", erklärt Tim Strong, Analyst bei Telegeography Research, einem Marktforschungsunternehmen, das die globale Vernetzung untersucht. Diverse neue Leitungen seien in der Region inzwischen zwar geplant, doch eben noch nicht online.

Schäden an Seekabeln kommen häufiger vor – mehr als 50 Reparaturmissionen wurden allein 2007 im Atlantik absolviert, wie die britische Spezialfirma Global Marine Systems berichtet. Die Unterbrechungen in der letzten Woche trafen jedoch ausgerechnet eine Stelle, an der der Internet-Verkehr für ganze Weltregionen über nur eine einzige Route verläuft.

Zwischen den Vereinigten Staaten, Japan und Europa wäre es kaum zu solchen Komplikationen gekommen: Der Atlantik und der Pazifik sind derart mit breitbandigen Glasfaserkabeln durchzogen, dass ein Ausfall in einem einzelnen Bereich keine signifikanten Auswirkungen hat. Der Datenverkehr nimmt dann eben eine der vielen möglichen Alternativrouten, um sein Ziel doch noch zu erreichen.

Die nun betroffene Verbindung ist jedoch ganz anders gestrickt. Bis jetzt verlaufen nur drei große Leitungen zwischen Italien und Ägypten, die dann durch den Suez-Kanal weiter große Teile des Nahen Ostens versorgen; eine zusätzliche Verbindung besteht außerdem zwischen Italien und Israel. Kommt es nun im Mittelmeer zu Ausfällen, sind diese sofort spürbar – fallen zwei der drei Kabel weg, wird es besonders schwierig.

Die beiden beschädigten Leitungen wurden rund acht Kilometer nördlich von der ägyptischen Stadt Alexandria unterbrochen. Sie sind die neuesten der drei vorhandenen Verbindungen. Kabel eins gehört Flag Telecom, einer Tochter der indischen Reliance Group. Es verläuft rund 27.000 Kilometer weit von Europa nach China. Kabel zwei, Sea-Me-We 4, wird von einem Konsortium aus 15 verschiedenen Telekommunikationsfirmen betrieben. Es geht von Spanien nach Singapur. Zusammengenommen haben die Kabel laut Telegeography Research eine Kapazität von fast 620 Gigabit pro Sekunde. Kabel drei (und unbeschädigt) ist das ältere Sea-Me-We 3 mit einer Kapazität von nur 70 Gigabit – deutlich langsamer als die anderen.

Doch die zwei Seekabelbrüche blieben nicht das einzige Problem. Am Morgen des 1. Februar kam es vor der Küste Dubais zu einer weiteren Störung. Das betroffene Kabel stammt ebenfalls von Flag Telecom; mit den früheren Vorfällen soll die Unterbrechung aber nichts zu tun haben. Die Auswirkungen waren auch deshalb geringer, weil es Alternativrouten im arabischen Raum gibt. Auch der (durchaus erstaunliche) Bruch eines vierten Kabels, das zwischen Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten verläuft, hatte eher geringe Auswirkungen.

Die Gründe für die Störung der zwei Hauptkabel bleiben bislang eher mysteriös. Ein Flag-Telecom-Sprecher sagte am Montag, dass die Firma nicht über die Gründe spekulieren werde, solange die Kabel nicht untersucht wurden. Die ägyptischen Behörden sagten jedoch am Samstag, dass kein Schiff die Unglücksstelle zum Zeitpunkt des Bruchs befahren habe – weder 12 Stunden davor, noch danach. Der Bereich gilt außerdem als Sperrgebiet, sodass die Chance, dass ein Wassergefährt die Schuld trifft, zusätzlich reduziert sein dürfte.

Der unerwartete Zusammenbruch zwang die Internet-Provider der Region, schnellstmöglich Alternativrouten zu benutzen. Die meisten besitzen Verträge, um in solchen Fällen "Backup-Bandbreite" einzukaufen. So lief der Datenverkehr dann vor allem über die Osthälfte des Globus statt über westliche Kanäle. Daten von Indien nach Europa gingen zunächst nach Ostasien, über den Pazifik, durch die Vereinigten Staaten hindurch und dann über den Atlantik an ihr Ziel. Das sorgte zwar für eine teils deutliche Verlangsamung, doch wenigsten kamen Internet-Pakete so wieder durch.

Laut R. S. Perhar, dem Sekretär des indischen Providerverbandes, passten die örtlichen Anbieter sich recht schnell an. Der Datenverkehr von Geschäftskunden hatte dabei allerdings Priorität, einfache Netzbürger mussten warten. Drei der größten Provider des Landes seien gar nicht betroffen gewesen, weil sie weder im Flag- noch im Sea-Me-We-4-Kabel Bandbreite belegten, sagte Perhar.

Viele indische Firmen hatten bereits zuvor ihre Außenanbindung diversifiziert, nachdem im Dezember 2006 ein Seebeben vor der Küste Taiwans sieben wichtige Seekabel unterbrochen hatte, die Indien und Ostasien versorgten. Einige Provider, die nicht so schnell reagieren konnten, standen laut Perhar jedoch plötzlich ganz ohne Netz da. "Die meisten haben aber eine gute Netzwerkplanung betrieben und darauf geachtet, dass sie Bandbreite von verschiedenen Anbietern beziehen", sagte er. Doch auch Provider ohne diese Redundanz seien auf dem indischen Markt vertreten.

Auch Outsourcing-Firmen standen vor schwerwiegenden Problemen. Da inzwischen viel Arbeit für Europa und die USA in Indien und anderen Billiglohn-Ländern der Region erledigt wird, hängen zahlreiche Bereiche des Wirtschaftslebens von diesen Leitungen ab. Doch ähnlich wie bei den Providern war von den größten Outsourcing-Firmen zu hören, dass sie dank redundanter Leitungen den Datenfluss – wenn auch teilweise verlangsamt – aufrechterhalten konnten.

"Wir planen für solche Ereignisse voraus", meint Nathan Linkon, Sprecher des Outsourcing-Riesen Infosys aus Bangalore. "Wir setzen auf Vielfalt bei Leitungen und Providern und haben dadurch die Verbindung zu unseren Büros und unseren Kunden nie verloren."

Da es sich nur um zwei Kabel handelt, sollte die Wiederherstellung der Konnektivität im Mittelmehr schneller von der Hand gehen als der Prozess im Ozean vor Taiwan, der schließlich 49 Tage dauerte. Flag Telecom gab seinen Kunden durch, dass ein Reparaturschiff von Italien aus sein Bestes geben werde. Die entsprechenden Genehmigungen sollten besonders schnell vorliegen.

Solche Reparaturoperationen sind inzwischen nahezu Routine. In der ganzen Welt stehen Spezialschiffe bereit, die schnell auslaufen können, sobald ein in der Nähe liegendes Kabel gestört wird – was meistens durch Schiffsanker oder Fischernetze erfolgt.

Doch es dauert immer einige Tage, bis die Bruchstelle erreicht ist, wie Stephen Scott von Global Marine Systems sagt. Vor Ort wird dann zunächst die genaue Unterbrechungsstelle lokalisiert – etwa mit einem ferngesteuerten Mini-U-Boot, das Prüfsignale durch das Kabel schickt. Dann wird die Leitung an der Bruchstelle ganz abgeschnitten und das Kabel an die Oberfläche gebracht. (Alternativ geht das auch per Enterhaken.) Beide Teile werden dann mit einem Ersatzstück verbunden und schrittweise zurück unter Wasser gebracht. Ist die See ruhig, dauert eine solche Operation rund 20 Stunden.

Aber auch an Land kann man einiges tun. Providervertreter Perhar sagt, dass seine Organisation ihre Mitglieder und andere auf eine schnelle Internet-Verbindung angewiesene Firmen dazu aufruft, die Bandbreite so weit wie möglich zu diversifizieren. Außerdem müssten schnell neue Kabel her.

Telegeography Research zählt bereits mindestens vier neue Projekte, die auf der Europa-Ägypten-Route in den kommenden Jahren geplant sind. Darunter ist ein weiteres Kabel von Flag Telecom, eines von Telecom Egypt, eines vom ägyptischen Anbieter Orascom Telecom und eines vom Konsortium "India-Middle East-Western Europe".

Die Route soll laut Analyst Strong jedoch weitgehend gleich bleiben, was das Nadelöhr nicht unbedingt behebt. "Mit mehr Kabeln wird es mit der Zeit besser. Aber es fehlt immer noch eine physikalische und geographische Redundanz." Und genau das könnte noch für einiges Kopfzerbrechen sorgen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Unterwasser-Glasfaser-Backbones repariert
Beitrag von: SiLæncer am 11 Februar, 2008, 17:23
Zumindest zwei der drei Unterwasser-Glasfaser-Backbones, die in der vorletzten Woche im Mittelmeer und im Persischen Golf beschädigt worden waren, sind wieder einsatzbereit. Die FLAG Telecom Group, Betreiberin des FEA-Kabels (FLAG Europe Asia), das von Großbritannien bis nach Japan führt, sowie des um die Arabische Halbinsel verlegten FALCON-Kabels, meldet normalen Datenverkehr auf beiden Kabeln nach Beendigung der Reparaturarbeiten.

Die Besatzungen der Reparaturschiffe hätten die Kabel am Samstagnachmittag (FEA) beziehungsweise am Sonntagvormittag (FALCON) erfolgreich instandgesetzt, heißt es in einer Mitteilung des zum indischen Reliance-Communications-Konzerns gehörenden Unternehmens. Keine Informationen gibt es weiterhin vom Konsortium SEA-ME-WE 4, dessen gleichnamiges Europa-Asien-Kabel ebenfalls im Mittelmeer durchtrennt worden war.

Quelle : www.heise.de
Titel: Seekabelausfälle im Mittelmeer
Beitrag von: SiLæncer am 19 Dezember, 2008, 21:06
Die Nahostregion hat erneut unter einer Kommunikationsstörung mit Europa und den USA zu kämpfen. Am heutigen Freitagmorgen fiel das hochmoderne Seekabel SEA-ME-WE 4 im Mittelmeer aus. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde es wohl in Nähe der Küste von Alexandria von einem Anker an- oder durchgerissen. Diese Kabelstrecke zwischen Ägypten und Italien transportiert einen erheblichen Anteil des Telefon- und Datenverkehrs zwischen der Nahostregion und Europa.

Das SEA-ME-WE-4-Betreiberkonsortium hat bereits alle IP-Carrier informiert, die Bandbreite auf den Glasfasern im Kabel gebucht haben. Es handle sich um einen "großen, katastrophalen Ausfall", die Bergung und Reparatur des Strangs erfolge nun schnellstmöglich. Da der Traffic zurzeit über Alternativrouten geleitet wird, könne es zu hohen Latenzen kommen.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg will derweil erfahren haben, dass der vom Anker verursachte Schaden noch viel größer sein könnte. Der australische Carrier Telstra habe bestätigt, dass nicht nur das SEA-ME-WE 4, sondern auch die älteren Kabel SEA-ME-WE 3 und FLAG FEA ausgefallen seien. Sollte dies stimmen, kämen auf die gesamte Region ähnliche Probleme zu wie Ende Januar 2008. Damals wurden ebenfalls fast gleichzeitig mehrere Kabel vor Alexandria durchtrennt, was zu massiven Störungen der Telefon- und Internet-Kommunikation zwischen den Kontinenten geführt hatte.

Update:

Inzwischen hat France Telecom bestätigt, dass SEA-ME-WE 3 und FLAG ebenfalls beschädigt wurden. Noch sei die Ursache der Durchtrennung, die auf dem Teilstück zwischen Sizilien und Ägypten erfolgte, unklar. Wahrscheinlich seien die Kabel durch einen Anker oder ein Fangschiff getrennt oder bei einem Seebeben unterbrochen worden. Der meiste Geschäfts-Traffic zwischen Europa und Asien sei über die USA umgeroutet worden. Verbindungen zwischen Europa und Asien seien aber zum Teil weiter erheblich gestört. Ein Reparaturschiff werde noch in der Nacht in See stechen und soll am Montag vor Ort sein. SEA-ME-WE 4 soll am ersten Weihnachtsfeiertag wieder funktionieren, bis Jahresende sollen auch die anderen Kabel repariert sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
Beitrag von: zorro4711 am 20 Dezember, 2008, 00:18
Sage mal, haben die noch nie etwas von Sat- Übertragung gehört ? ???
Es ist doch viel störungsicherer, die Daten und Telefonsignale über Bodenstationen und Sateliten zu senden und zu empfangen. Kleinere Verzögerungen sind ja zu verschmerzen, besser als ein totalausfall.
Es schwirren ja genug von diesen Teilen im Orbit herum. Weltweit gibt es ja auch genug Bodenstationen, die diese Daten weiterleiten könnten.
Titel: Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
Beitrag von: Jürgen am 20 Dezember, 2008, 00:41
Das ist vor allem eine Frage der Bandbreite. Über eine einzige Faser passen inzwischen teils mehr Signale als über das gesamte Astra Satelliten-System auf 19.2°O.
Und verlegt werden üblicherweise ganze Bündel.
Grenzen findet man eher noch bei den über lange Wege unvermeidlichen Zwischenverstärkern und deren Energiebedarf, der ja per Kupferkabel mitgeführt werden muss.
Jedenfalls ist Bandbreite über solche Wege weit billiger, in Beschaffung und Betrieb.
Titel: Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
Beitrag von: Warpi am 20 Dezember, 2008, 10:36
Z.B. liegt der derzeitige Peak des deutschen Internetknotens (DE-CIX)  bei ca. 495 Gigabit pro Sekunde ...

http://www.de-cix.net/content/network.html
Titel: Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
Beitrag von: ritschibie am 21 Dezember, 2008, 18:25
Naja, nach der heutigen Meldung:
Zitat
Internet-Surfer im Nahen Osten können aufatmen. Die Internet-Anbindung der Region hat sich offenbar wieder normalisiert. Web-Surfer in der ägyptischen Hauptstadt Kairo stellten am Sonntag erstmals eine deutliche Verbesserung des Internet-Zugangs fest, nachdem eine Panne am Freitag Ägypten und andere Länder im Nahen Osten sowie in Asien teilweise komplett vom weltweiten Datennetz abgeschnitten hatte.
Quelle: Spiegelonline
kann uns Berti ja nach seinem Urlaub wieder mühelos erreichen... :)
Titel: Bundeslandwirtschaftsministerin will Internetversorgung schnell ausbauen
Beitrag von: SiLæncer am 08 Januar, 2009, 12:05
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU), die auch für den Verbraucherschutz zuständig ist, will im Rahmen des zweiten Konjunkturpakets die Internetversorgung auf dem Land so schnell wie möglich ausbauen. "Ich kann mir Ausnahmeregelungen vorstellen für den, der diese Gebiete erschließt, konkret Wettbewerbsschutz für mehrere Jahre", sagte Aigner dem Handelsblatt. "Das muss nicht nur die Telekom sein." Der Bund habe bisher 10 Millionen Euro pro Jahr für die Breitbandverkabelung in ländlichen Gebieten vorgesehen. Dennoch gebe es in Deutschland immer noch 6000 Gemeinden ohne schnelles Internet. Die große Koalition will am Montag über das zweite Paket entscheiden.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fördert gemeinsam mit den Ländern Breitbandanschlüsse. Im Rahmen des Programms "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" stehen dafür bisher bis 2010 jährlich mindestens 16,7 Millionen Euro bereit. Für viele Landwirte werde es immer wichtiger, auf den globalen Märkten zu bestehen, argumentiert Aigner in einer kürzlich erschienenen Informationsbroschüre (PDF-Datei). Auch müsse jedes mittelständische Unternehmen heute vernetzt sein.

Die Deutsche Telekom betont in einer Mitteilung, dass sie auch in ländlichen Regionen den Ausbau der Internetversorgung vorantreibe. 2008 habe der Konzern mit rund 300 Gemeinden Kooperationen für einen DSL-Ausbau vereinbart. Hinzu kommen laut Mitteilung 100 Kommunen, in denen die Breitbandversorgung ohne Eigenleistung der Gemeinden möglich gewesen sei. Dadurch hätten rund 100.000 Haushalte die Möglichkeit erhalten, mit DSL-Geschwindigkeit im Internet zu surfen. Weitere 300.000 Haushalte seien durch den Regelausbau voriges Jahr ebenfalls mit DSL versorgt sorgen. Insgesamt habe die Telekom 2008 rund 300 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert, davon seien 100 Millionen in die Schließung "weißer Flecken" auf der DSL-Landkarte geflossen.

Telekom-Chef René Obermann hatte vor Weihnachten in Aussicht gestellt, dass der Bonner Konzern rund 2 Milliarden Euro für flächendeckende Versorgung mit schnelleren Breitband-Anschlüssen bereitstellen könnte – vorausgesetzt die Regulierung würde gelockert. Die im Branchenverband VATM organisierten Konkurrenten der Telekom boten der Bundesregierung zum Jahreswechsel im Gegenzug ebenfalls an, die Lücken im bundesweiten Breitband-Netz zu schließen. Dem Verband zufolge sind noch rund 5 Millionen Menschen in Deutschland vom schnellen Internet abgeschnitten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
Beitrag von: berti am 08 Januar, 2009, 15:24
Upss, das hatte ich ja grade eben erst gelesen, kann das aber nicht durchgehen lassen :D

kann uns Berti ja nach seinem Urlaub wieder mühelos erreichen... :)

GRRR. urlaub? schön wärs. Seit ein paar wochen bin ich übelst am software testen, und das alles, damit Hesse demnächst wieder aufrüsten kann :D 

aber zurück zum toppic: die neuen Fasern haben sich wirklich bemerkbar gemacht, die netzwerklast ist in den letzten wochen spürbar zurückgegangen. ( Hier ist die momentane last "nur" noch ca 150 Gb/sec und das ist schon ein peak)

Titel: Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
Beitrag von: ritschibie am 08 Januar, 2009, 19:07
Sorry Berti, aber der Zeitintervall erinnerte stark an "Weihnachtsferien". Ich nehme alles zurück! :)

Allerdings sind die Leitungsschwierigkeiten in einigen asiatischen Ländern noch zu spüren. Davon berichtete mir
heute ein Kollege aus den Philippinen (kriegt kaum mehr Verbindung zu europ. Seiten) :(
Titel: Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
Beitrag von: berti am 08 Januar, 2009, 19:39
Davon berichtete mir
heute ein Kollege aus den Philippinen (kriegt kaum mehr Verbindung zu europ. Seiten) :(
vermutlich versteh ich das falsch, aber die phillipinen werden kaum über alexandria gerouted.
Womit er aber recht hat, das einige europäische strecken schwerer erreichbar sind  :(
Da scheinen einige routing einträge in europa etwas schief zu liegen, auch einige DNS-server machen seit wochen probleme. So erreiche ich z.B den Cube nur via lokalen DNS-server, geh ich über den offiziellen weg ist der cube verschwunden :D  ( passiert auch unter anderem bei den foren  "lustigen sat" und "bezahl-TV") .

Andererseits seh ich aber auch, das die netzauslastung immer mehr zunimmt, man kan garnicht so schnell aufrüsten, wie die nachfrage zunimmt.

Titel: VoIP-Telefonie von 1&1 bundesweit gestört
Beitrag von: Jürgen am 12 November, 2009, 01:00
11.11.2009 16:28

Während die DSL-Internet-Zugänge weiterhin funktionieren, sind bei 1&1 derzeit keine Telefonate per Voice-over-IP möglich. Nach Aussagen der Pressestelle tritt die Störung bei den von 1&1 bereitgestellten Voice-over-IP-Zugängen seit dem heutigen frühen Nachmittag (Mittwoch, 14:30 Uhr) auf.

Die Ursache für den Fehler sei noch unbekannt, man arbeite aber bereits an der Ursachenforschung und Behebung, versicherte das Unternehmen gegenüber heise online. Ab wann mit der Fehlerbehebung zu rechnen sei und das System wieder funktioniert, konnte der Provider jedoch noch nicht sagen.

Resale-Kunden des Unternehmens seien von dem Ausfall nicht betroffen, da diese weiterhin über normale Festnetzleitungen telefonieren können. Auch der Internet-Zugang per DSL funktioniere bei allen 1&1-Kunden wie gewohnt, erklärte eine Unternehmenssprecherin weiter.  (rek/c't)
Quelle: www.heise.de (http://www.heise.de/newsticker/meldung/VoIP-Telefonie-von-1-1-bundesweit-gestoert-856944.html)

Habe anhand der Protokolle meiner Fritz!box die Störung von ca. 15:45 bis 18:11 nachvollziehen können.
Interessant festzustellen war, dass unterschiedliche Rufnummerngassen deutlich unterschiedliche Ausfallzeit und -dauer hatten.
Übernommene ehemalige Festnetznummern scheinen stärker betroffen als neue VoIP-Nummern.
Bei einem Bekannten aus Berlin hält die Störung seiner ehemaligen Festnetznummer jetzt (12.Nov. 01:00) immer noch an.

Im Fehlerfall meldet die Fritz die betroffene Nummer als (durch sie) nicht registriert, Einträge der Ereignisliste sehen wie folgt aus:
11.11.09 17:41:10 Anmeldung der Internetrufnummer 49********** war nicht erfolgreich. Gegenstelle meldet Ursache 503

Nach Ende der Störung stellt die Fritz allerdings die Verbindung selbsttätig wieder her.
Es ist also absolut keine Benutzeraktion erforderlich.

Derzeit scheint aufgrund der Störungen auch das Kundenlogin über die Webseite teils arg strapaziert zu sein.


Jürgen
Titel: Kundenanfragen überlasteten VoIP bei 1&1
Beitrag von: SiLæncer am 12 November, 2009, 16:37
Nachdem 1&1 die Störung des VoIP-Betriebs gegen Abend offenbar in den Griff bekam, hat das Unternehmen nun die Ursache mitgeteilt. Es habe ein "lastbedingtes Netzwerkproblem" gegeben, heißt es in einer Stellungnahme, die  heise online vorliegt. Aufgrund zahlreicher Kundenanfragen dazu auf www.1und1.de respektive dem zugehörigen Control-Center sei es zusätzlich zu Überlastungen der Webserver gekommen.

Abhilfe brachten Eingriffe in die Traffic-Lastverteilung. In den kommenden Tagen will der Provider zusätzliche Reserven für das Telefonie-System bereitstellen. 1&1 entschuldigt sich außerdem bei seinen Kunden für die dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: VoIP-Telefonie von 1&1 bundesweit gestört
Beitrag von: ritschibie am 12 November, 2009, 17:43
Also bei mir - mit übernommener Festnetznummer - im Münchner Bereich war die Störung gestern Abend gegen 18:30 h vorbei. Allerdings (war unterwegs tagsüber) weiss ich nicht, wann sie begann. Erfahren habe ich es durch ein Telefonat mit meiner Schwägerin (Handy)! Wie immer kein Wort davon auf dem 1&1 Portal (Trauer um Enke und Werbung für tolle Dessous standen da im Vordergrund)! Meine Schwägerin (auch mit übernommener Festnetznummer) war dann kurz nach 21:00 Uhr wieder erreichbar. Kein Entschuldigungsmail (aber ein popup-Fenster, das auf die Qualitätsgarantie von 1&1 hinweist!) war bei mir auffindbar.

Aber: das kennen wir ja :(
Titel: Re: VoIP-Telefonie von 1&1 bundesweit gestört
Beitrag von: Jürgen am 12 November, 2009, 21:51
Wenn möglich, schaut mal in die Protokolle der Fritz!Box (oder ähnlicher DSL-Modeme/Router).
Derartige Störungen werden - wie erwähnt - normalerweise als Ereignisse gelistet, zumindest auf meiner Dose 7170 und der 7113 eines Bekannten.
Das ist übrigens einer der Gründe, weshalb ich von dummen Kisten, die nur vom Provider per Fernwartung kontrolliert oder allein per Software am heimischen PC gesteuert werden, absolut überhaupt nichts halte.
Wissen ist Macht. Nicht wissen macht schwach.

BTW, die auch über Nacht anhaltende Störung der ehemaligen Festnetznummer meines Bekannten hatte schliesslich offenbar eine etwas andere Ursache.
Ab dem späten Abend endete die Fehlermeldung nicht mehr auf 503, sondern dann auf 401.
Nachdem wir gemeinsam das Kundencenter durchgegangen waren und dort das ihm altbekannte - weil von Monaten selbst dort eingetragene - VoIP-Passwort für die Nummer erneut eingegeben hatten, ging's sofort wieder.
Anscheinend ist das bei der Rettungsaktion des Providers verlorengegangen.
Titel: Internet-Störungen div.
Beitrag von: SiLæncer am 25 Januar, 2010, 17:10
Kunden des Mail-Diensts GMX haben offenbar momentan Probleme, den Service zu nutzen. heise online erreichten am heutigen Montag Nachmittag dutzende Hinweise von Lesern, die mal den Webmailer nicht aufrufen, mal keine Mails per POP3 abrufen konnten. Derzeit (Stand 16.30 Uhr) ist auch die Homepage des Anbieters nicht zu erreichen.

Auf Nachfrage von heise online konnte GMX-Sprecher Holger Neumann noch keine Auskünfte zu Ursache und Ausmaß der Störung geben. Man Arbeite "mit Hochdruck an der Lösung des Problems", erklärte er. Einzelheiten werde man zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Ausfall beim Mail-Dienst GMX
Beitrag von: Jürgen am 26 Januar, 2010, 01:28
Pop3 und SMTP funktionieren hier den ganzen Abend mit drei Konten völlig problemlos, die GMX Seiten ebenso.
Titel: Internet-Störungen div.
Beitrag von: SiLæncer am 27 April, 2010, 12:59
Verbindungen zu US-Webseiten und nach Skandinavien sind derzeit von Deutschland aus nicht stabil oder kommen gar nicht zustande. Das betrifft auch die Login-Server von ICQ, unabhängig vom Provider. Besonders betroffen scheint jedoch die Telekom zu sein.
Internetverbindungen in die USA und nach Nordeuropa bereiten derzeit größere Probleme. Das berichten etliche Leser von Golem.de, und das ist auch an verschiedenen Standorten der Redaktion nachvollziehbar. Die Schwierigkeiten treten vor allem bei Telekom-Anschlüssen auf, aber nicht flächendeckend.

So ist über verschiedene Anschlüsse der Telekom in München derzeit der Betrieb problemlos, an anderen Standorten der Stadt über denselben Provider jedoch nicht. Auch ICQ ist an den betroffenen Anschlüssen derzeit nicht nutzbar - manche Kunden der Telekom melden jedoch keinerlei Probleme. Ähnliche Phänomene zeigen auch Server in Finnland und Norwegen.

Die Domain icq.com, über die auch die regulären Login-Server des Dienstes sonst erreichbar sind, ist von manchen Standorten aus nicht einmal per Ping erreichbar. Auch größere US-Registrare wie nic.us zeigen das gleiche Verhalten. Traces zeigen, dass es zwar Verbindungen in die USA gibt, diese sind jedoch überdurchschnittlich langsam und verlieren sich an größeren Knotenpunkten in den Vereinigten Staaten.

Die Gründe für diese Effekte sind derzeit noch unklar. In der Vergangenheit war so etwas oft auf Abstimmungsprobleme zwischen Providern, auf Hardwaredefekte oder Angriffe auf die Netzinfrastruktur zurückzuführen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Routing-Probleme legen ICQ und US-Sites lahm (Update)
Beitrag von: SiLæncer am 27 April, 2010, 17:09
Nachtrag vom 27. Februar 2010, um 16:30 Uhr:

Die Routing-Probleme haben sich nach unseren Beobachtungen und Rückmeldungen von Lesern gelegt. Verbindungen in die USA, auch zu ICQ, sind wieder möglich und werden stabil gehalten.

Quelle : www.golem.de
Titel: DNS-Fehler legen Domain .de lahm
Beitrag von: SiLæncer am 12 Mai, 2010, 15:04
Nach und nach fällt derzeit die Top-Level-Domain .de aus. Offenbar liegt das daran, dass die zuständigen Server bei der .de-Registry DeNIC zum Teil gar nicht und zum Teil falsch auf DNS-Anfragen antworten; die Zone-Files scheinen keine oder unverständliche Informationen zu liefern. Dass überhaupt für manche Nutzer noch einige de-Server unter ihrem DNS-Namen erreichbar sind, liegt an den Caches der DNS-Server bei den Interent-Providern.

Wenn der Name www.heise.de aufgelöst werden soll, wird zunächst bei einem der DNS-Root-Server nachgefragt, wer für die Domain "de" zuständig ist. Dann wird dort nach dem Zuständigen für heise.de gefragt, schließlich dieser Server nach www.heise.de. Da beim zweiten Schritt derzeit keine brauchbare Antwort kommt, schlägt die ganze Auflösung fehl.

Das DeNIC ließ verlauten, es "komme zu einem Fehlverhalten bei einigen .de-Nameservern". Man untersuche das Problem und werde weitere Stauts-Informationen weitergeben, sobald sie verfügbar seien.

Um sich auch während der Störung bei uns auf dem Laufenden zu halten, können Sie unsere IP-Adresse in ihre hosts-Datei eintragen. Dazu fügen Sie mit einem Texteditor die Zeile

193.99.144.85 www.heise.de

ein. Unter Linux und Unix finden Sie die Datei hosts im Verzeichnis /etc, unter Windows im Verzeichns %windir%\system32\drivers\etc. Bitte entfernen Sie diesen Eintrag unbedingt wieder, wenn der Fehler im DNS behoben ist.

Quelle : www.heise.de
Titel: DNS-Fehler legen Domain .de lahm [Update]
Beitrag von: SiLæncer am 12 Mai, 2010, 15:27
Mittlerweile nehmen die DNS-Server beim DeNIC nach und nach wieder ihre Arbeit auf, offensichtlich wurde die Ursache des Problems gefunden - aber noch nicht benannt. Bis alle Webseiten wieder direkt über den DNS-Namen erreichbar sind, kann es aber noch etwas dauern.

Quelle : www.heise.de
Titel: DNS-Fehler legen Domain .de lahm [2. Update]
Beitrag von: SiLæncer am 12 Mai, 2010, 15:49
Mittlerweile funktionieren alle DeNIC-Nameserver wieder. Durch die defekten Zone-Files lieferten die DNS-Server nicht nur einfach gar keine Antwort, sondern behaupteten auf Anfrage schlicht, die angefragte Domain existiere nicht (NXDOMAIN). Dadurch wurden nicht einfach weitere, während der Störung noch funktionierende Server abgefragt; außerdem wurde der Mail-Verkehr durch nicht auflösbare Adressen massiv gestört.

Quelle : www.heise.de
Titel: Web.de und GMX aus einigen Netzen nicht erreichbar
Beitrag von: SiLæncer am 13 Mai, 2010, 11:01
Laut United Internet können derzeit nicht alle Kunden auf die Internet-Services des Unternehmens zugreifen. Es gibt offenbar aus einigen Netzen Routing-Probleme, die eigentlichen Server laufen jedoch. Via Twitter  teilte der Mutterkonzern unter anderem von Web.de und GMX mit, dass die Techniker "mit Hochdruck" daran arbeiten, und dass eventuell beobachtete DNS-Probleme ebenfalls auf fehlerhaftes Routing zurückzuführen seien dürften.

Quelle : www.heise.de
Titel: Web.de und GMX aus einigen Netzen nicht erreichbar [Update]
Beitrag von: SiLæncer am 13 Mai, 2010, 11:31
Laut 1&1-Pressestelle ist die Fehlerursache inzwischen behoben. Die Störung betraf einen Internet-Router in Frankfurt, der mit dem Internet-Knotenpunkt DECIX verbunden ist, und wirkte sich auf rund ein Viertel aller Zugriffe auf die 1&1-Rechenzentren aus.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Internet-Störungen div.
Beitrag von: ritschibie am 13 Mai, 2010, 14:37
Da hat es sich für mich gelohnt, dass ich auf cube.org geblieben bin  ;)
Titel: Fehlerhafte Nameserverdaten-Aktualisierung legte Domain .de lahm
Beitrag von: SiLæncer am 15 Mai, 2010, 11:37
Am 12. Mai kam es vorübergehend zu massiven DNS-Fehlern bei Anfragen auf die Top-Level-Domain .de. Zahlreiche de-Server waren nicht mehr über die DNS-Namen erreichbar und auch E-Mails von den betroffenen Adressen, respektive an diese gerichtete, wurden entweder abgewiesen oder gar nicht gesendet, wie die .de-Registry DeNIC inzwischen einräumen musste. Eine detaillierte Analyse der Probleme habe gezeigt, dass eine fehlerhafte Aktualisierung der Nameserverdaten an 12 von 16 Servicestandorten Ursache für die Ausfälle war. Nach Auskunft von DeNIC war dieser regelmäßige 2-stündige Kopiervorgang, bei dem die aus der Registrierungsdatenbank erzeugte Zonendatei übertragen wird, nach etwa einem Drittel der Datensätze abgebrochen worden.

Da vier der 16 Standorte korrekt arbeiteten, könne ein Fehler in der Zonendatei ausgeschlossen werden, erklärte DeNIC. Aber der Sicherungsmechanismus, der eine vollständige Übertragung an alle Servicestandorte gewährleisten soll, hatte den aufgetretenen Übertragungsfehler offensichtlich nicht korrekt ausgewertet und den weiteren Prozess gestoppt, wie die Analyse der Verantwortlichen ergeben habe. Die Probleme stehen demnach in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Projekt zur Erneuerung der Nameserverinfrastruktur, das auch ein neues Konzept für die Zonenverteilung vorsieht. Der am Vortag abgewickelte Umzug des Rechenzentrums für Registrierungsdienste von Amsterdam nach Frankfurt könne als Ursache hingegen ausgeschlossen werden, teilte DeNIC mit. Ebenso seien auch ein Zusammenhang mit Diensten wie Secondaries für andere TLDs, dem Anycast-Service oder DNSSEC Testbed auszuschließen.

Quelle : www.heise.de
Titel: DE-CIX: Switch-Fehler störte Provider-Netze
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juni, 2010, 15:45
Beim deutschen Internet-Knoten DE-CIX  kam es am heutigen Dienstag Vormittag zu Störungen, die den Datenaustausch zwischen den Provider-Netzen in der Zeit zwischen 9.30 und 10.05 Uhr behinderte, berichtete  etwa der Provider Hetzner und zahlreiche Heise-Online-Leser. Hetzner und andere betroffene Provider leiteten daher zeitweise ihren Netzwerkverkehr über andere Uplink-Verbindungen um.

Der Grund für die Störung war ein Ethernet-Loop auf einem Port eines neuen Force10-Switches. Das bestätigte der DE-CIX-Pressesprecher Frank Orlowski gegenüber heise online. In der Folge funktionierten die Peering-Sessions zwischen den beim DE-CIX angeschlossenen Providern nicht mehr. Trotz intensiver Gerätetests sei dieses Problem für das DE-CIX bislang neu und die DE-CIX-Mitarbeiter seien noch mit der Ursachenforschung beschäftigt.

Mittlerweile haben laut Orlowski alle betroffenen Provider wieder ihre Peering-Sessions wieder aufgebaut. Weitere Probleme seien bislang nicht bekannt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Defektes Seekabel behindert Internet-Verbindungen nach Südafrika
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juli, 2010, 16:11
Die Internet-Verbindungen zwischen Mumbai (Indien) und Mombasa (Kenia) über das ostafrikanische Seekabel Seacom  sind seit dem frühen Morgen gestört, berichtet der Betreiber der Überseeleitung in einer kurzen Mitteilung. Grund sei ein Defekt an einem Repeater, der sich vor der Küste Kenias befindet. Betroffen sei besonders der Netzwerkverkehr zwischen Indien und Europa, der innerafrikanische Internet-Traffic über das Seacom-Kabel soll nicht von dem Fehler berührt sein.

Demgegenüber schreiben Spiegel-Reporter, die von der WM direkt aus Südafrika berichten, dass man momentan von dort aus keine internationalen Web-Dienste wie Google oder Facebook erreichen kann. Auch der Datenverkehr rund um die Fussball-WM bewege sich stellenweise nur im Schritttempo. Ein Seacom-Sprecher bestätigte gegenüber dem Nachrichtenportal die Störung, die demnach auch Ost- und Südafrika betrifft. Auch die WM-Reporter der dpa in Südafrika hatten mit einem sehr zähen Datenfluss oder längeren Ausfällen zu kämpfen.

"Für das Ökosystem Internet ist das aber kein größerer Ausfall", sagte Frank Orlowski
vom deutschen Internet-Knoten DE-CIX gegenüber dpa. Für die Informationen zur Fußball-WM sei die Störung nicht relevant, betonte Orlowski. Insbesondere die Fernsehbilder kämen über Satellit nach Europa und würden erst dort in die Netze eingespeist.

Laut Seacom ist inzwischen ist ein Reparaturschiff auf dem Weg, das das Kabel bergen und den defekten Repeater ersetzen soll. Obwohl die eigentliche Reparatur gewöhnlich nur wenige Stunden dauert, rechnen die Betreiber mit sechs bis acht Tagen für das gesamte Unternehmen: Das Wetter und die Zeit für die Suche nach der genauen Lage des Unterseekabels seien schlicht unkalkulierbar.

Zusätzlich sei man aber mit den großen Providern in Afrika bemüht, alternative Internet-Verbindungen nach Europa zu öffnen, betonte Seacom: Neben den Satellitenverbindungen zählt dazu hauptsächlich das SAT-3-Seekabel über Westafrika; das neue Eastern Africa Submarine Cable System (EASSy) zwischen Südafrika und dem Sudan ist allerdings noch nicht in Betrieb.

Quelle : www.heise.de
Titel: ICQ aus dem Telekom-Netz nicht erreichbar
Beitrag von: SiLæncer am 09 August, 2010, 15:35
Kunden der Telekom klagen seit Samstag darüber, dass ICQ aus dem Netz der Telekom nicht erreichbar ist. Im DSL-Forum  des Providers klagen viele Teilnehmer ihr Leid und geben sich gegenseitig Tipps zur Umschiffung des Problems, beispielsweise durch die Nutzung eines freien Proxy-Servers. Den Schilderungen zufolge handelt es sich um ein Routing-Problem, das die meisten IP-Adressblöcke der Telekom betrifft.

Die Ursache eines Routing-Fehlers muss jedoch nicht unbedingt im Netz der Telekom liegen, sondern könnte auch beispielsweise auf die Fehlkonfiguration eines Routers bei einem anderen Provider zurückzuführen sein. Telekom-Mitarbeiter versichern in Postings seit Sonntagabend, dass das Problem erkannt und bei der Netzwerk-Technik nachvollziehbar sei. Man arbeite an einer Behebung der Störung. Bislang offenbar aber noch ohne Erfolg.

Quelle : www.heise.de
Titel: Netzausfall bei O2
Beitrag von: SiLæncer am 19 August, 2010, 19:57
Am Donnerstag-Nachmittag sind Teile des O2-Mobilfunknetzes im nördlichen Niedersachsen, Hamburg und in Teilen von Schleswig-Holstein ausgefallen. Die Ursache: ein Defekt in der Klimaanlage einer Hamburger Schaltzentrale, erklärte ein Mitarbeiter der Einsatzleitung der Hamburger Feuerwehr gegenüber heise online. Da große Mengen Flüssigkeit ausgetreten waren, habe man das Gebäude zeitweise sperren müssen. Mittlerweile sei der Feuerwehr-Einsatz aber beendet, "der Betreiber hat wieder die Regie übernommen". Inzwischen soll das Netz laut O2-Pressesprecher Albert Fetsch zumindest teilweise wieder funktionieren. Er rechnet mit einer vollständigen Behebung der Störung in den nächsten Stunden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Störung beim Mail-System von T-Online
Beitrag von: SiLæncer am 25 August, 2010, 13:40
Seit dem heutigen Mittwochvormittag ist der Mail-Service von T-Online  massiv gestört. Offenbar handelt es sich um einen Komplettausfall des Mail-Systems. Leser berichteten, dass sie derzeit weder Mails senden noch emfangen können, auch das Web-Interface ist nicht erreichbar.

Ein Telekomsprecher bestätigte die Panne. Ein Fehler im Backend habe zu dem Ausfall geführt. Man arbeite an der Behebung des Problems. Nähere Informationen möchte der Provider im Laufe des Nachmittags nachreichen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Störung beim Mail-System von T-Online [Update]
Beitrag von: SiLæncer am 25 August, 2010, 16:03
Mittlerweile sind die Mail-Server von T-Online wieder erreichbar, auch das Web-Interface arbeitet wieder, wenn auch noch recht langsam. In der Zwischenzeit eingegangen E-Mails sind zumindest bei den von der Redaktion überprüften Accounts nicht verlorengegangen oder gebounced zu sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: DSL-Ausfall bei Hansenet/Alice
Beitrag von: SiLæncer am 22 Februar, 2011, 13:16
Hansenet kämpft mit größeren Problemen bei der DSL-Versorgung. Daran ist der Ausfall eines DNS-Servers schuld.
Bei der Telefónica-Tochter Hansenet ist der DNS-Server ausgefallen, was zu größeren Problemen bei der Internetversorgung der Kunden führt. Das hat eine Sprecherin Golem.de auf Anfrage mitgeteilt. "Ich bekomme Störungsmeldungen von der Technik. Das Problem mit dem DNS-Server besteht seit 12:17 Uhr", sagte sie. Wann das Problem behoben sein wird, sei noch nicht klar. "Wir hoffen, die Störung im Laufe des Tages beseitigen zu können".

Laut der Sprecherin seien nur Kunden betroffen, die auch Voice-over-IP über Hansenet beziehen. Diese könnten keine Webseiten öffnen. Auf Twitter wird berichtet, dass die Internetversorgung der Kunden von Hansenet in Berlin, Stuttgart, München und Hamburg ausgefallen ist.

Auch die Webseiten des Unternehmens sind gegenwärtig nicht erreichbar.

Der spanische Telefónica-Konzern, dem auch der Mobilfunkbetreiber O2 gehört, hatte im November 2009 Hansenet für 900 Millionen Euro von der Telecom Italia gekauft.

Quelle : www.golem.de
Titel: DSL-Ausfall bei Hansenet/Alice (Update)
Beitrag von: SiLæncer am 22 Februar, 2011, 16:33
Hansenet-Sprecher Carsten Nillies teilte mit, dass die Störung nicht mehr besteht. "Das Problem ist gelöst und die Störung behoben."

Quelle : www.golem.de
Titel: Mail-Schluckauf bei 1&1
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2011, 16:49
Seit dem heutigen Montagmittag konnten viele 1&1-Kunden keine E-Mail über smtp.1und.1.de versenden. Noch um 16:30 Uhr reagierten die auf den IP-Adressen 212.227.15.167 und 212.227.15.183 lauschenden Server nicht auf Verbindungsversuche über den SMTP-Standard-Port 25, wohl aber auf dem Alternativ-Port 587. Der 1&1-Dienst MailXChange funktioniert schon wieder. Laut 1&1 soll das Problem in Kürze vollständig behoben sein, sodass Mailprogramme auch wieder über Port 25 einliefern können.

Quelle : www.heise.de
Titel: Beben beschädigt Unterseekabel
Beitrag von: spoke1 am 15 März, 2011, 12:19
Erdbeben in Japan

Das Erdbeben vor der japanischen Küste hat eine Reihe von Unterseekabeln in Mitleidenschaft gezogen und so den Datenverkehr verlangsamt. Komplettausfälle gab es jedoch nicht, da die meisten Landepunkte im Süden Japans liegen. Das Erdbeben, das sich am Nachmittag des 11. März 2011 (Ortszeit) im Pazifik etwa 130 Kilometer vor der japanischen Küste ereignet hat, und der darauf folgende Tsunami haben eine Reihe von Unterseekabeln beschädigt. Das habe zu Ausfällen im Datenverkehr geführt, berichtet das Wall Street Journal.

Etwa die Hälfte der Trans-Pazifik-Kabel sei durch das Erdbeben in Mitleidenschaft gezogen worden, sagte Bill Barney, Chef des Hongkonger Kabelnetzbetreibers Pacnet, der Zeitung. Dadurch sei der Datenverkehr in die USA langsamer geworden. Die Unternehmen behelfen sich derzeit damit, den Datenverkehr über unbeschädigte Kabel und über Satelliten umzuleiten.
Pacnet erklärte, sein Kabel East Asia Crossing sei an zwei Stellen beschädigt. Das Kabel, das Japan mit anderen ostasiatischen Ländern verbindet, soll in wenigen Tagen wieder einsatzbereit sein. Ebenfalls betroffen sind das von NTT Communications unterhaltenen Kabel PC-1 sowie das Asia Pacific Cable Network 2, das von einem Konsortium aus 14 Unternehmen unter der Führung von AT&T betrieben wird.
Das japanische Telekommunikationsunternehmen KDDI erklärte, eines seiner Kabel sei weit vor der Küste beschädigt worden. Deshalb werde es dauern, den Schaden zu lokalisieren und zu beheben. Auch die chinesischen Telekommunikationsunternehmen China Telecom und China Unicom meldeten Schäden an Unterseekabeln, die das Land mit Japan verbinden. China Unicom sagte der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua, dass die meisten Schäden bereits behoben seien.
Die Ausfälle seien jedoch vergleichsweise gering, erfuhr das US-Wissenschaftsmagazin IEEE Spectrum von dem US-Beratungsunternehmen Telegeography. Die meisten Landepunkte für die Unterseekabel befänden sich im Süden des Landes und seien deshalb nicht von dem Erdbeben betroffen. Die Ausfälle beträfen jene Kabelsegmente, die in Ajigaura oder Kitaibaraki Japan erreichten. Diese beiden Landepunkte liegen etwa auf halber Stecke zwischen Tokio und Sendai. Da alle Kabel auch Landepunkte im Süden Japans haben, sei es zu keinem Komplettausfall gekommen.
Das Beben hatte nach Angaben des United States Geological Survey eine Momenten-Magnitude von 9. Es riss den Meeresboden auf einer Länge von 400 Kilometer auf und verschob die japanische Hauptinsel Honshu um 2,4 Meter. (wp)


Quelle: http://www.golem.de/1103/82099.html
Titel: Re: Beben beschädigt Unterseekabel
Beitrag von: berti am 15 März, 2011, 22:48
update:

NTT Communications  Kabel PC-1 -> 100 % online
NTT Communications  Kabel PC-2 -> 70 %
Pacnet  beide Kabel   z.T. reroute, Verfügbarkeit  60 %

wegen einiger Nachbeben ist bei anderen kabeln derzeit keine Reparatur möglich.


berti
(z.Zt ISAR tech in japan]
Titel: Re: Beben beschädigt Unterseekabel
Beitrag von: Jürgen am 15 März, 2011, 23:51
[OT]
Pass gut auf Dich auf.
Wir wünschen Dir, dass Dein Strahlen ausschliesslich von Erfolgserlebnissen herrühren wird, und nicht von irgendwelchen wildgewordenen Isotopen.
[/OT]
Titel: [OT] internet japan
Beitrag von: berti am 16 März, 2011, 00:20
[ot] danke für die wünsche, andererseits ist es hier aber auch nicht sooo wild. Es gibt hier zwar etwas erhöhte strahlungswerte, das sind aber "nur" alpha-Partikel. da reicht leichte Schutzkleidung und Maske. Ansonsten sind die Japaner extrem vorsichtig, werde hier fast ständig "abgescannt" und decontaminationsmittel sowie Medikamente sind immer in Reichweite. Da könnte man fast annehmen, ne Fahradfahrt zur rush-hour in Hamburg ist schlimmer ;D Was hier aber viel schlimmer ist, sind die Verwüstungen, der gestank und die fast ständig gegenwärtigen Sirenen und Alarmdurchsagen - das macht eher kaputt und zwar auf "mentaler" ebene. hab schon bei vielen Katastrophen geholfen, aber so etwas ist eine ganz andere ebene. Da hilft nur zeitweises abschalten, z.B. wie hier schreiben oder mit Familie chatten  
aber jetzt erstmal schluss, zum einen gehört das wegen Off-topic hier nicht her, zum anderen ist meine Pause auch schon fast vorbei. Sobald mehr zeit vorhanden ist, schreib ich dazu etwas mehr in nen anderen Thread [/ot]
Titel: DDoS-Attacke auf Hoster Strato
Beitrag von: SiLæncer am 06 April, 2011, 16:20
Das Berliner Webhoster Strato hat offenbar mit einer schweren DDoS-Attacke zu kämpfen. Websites, Server und E-Mail-Postfächer seien "seit 13.50 Uhr nur eingeschränkt zu erreichen", teilte Firmensprecherin Christina Witt mit. Gegenüber heise online betonte sie, dass man an dem Problem schon erfolgreich arbeite. Wann man die Attacke gänzlich abwehren kann, vermögen die Techniker derzeit noch nicht abzuschätzen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Microsofts Online-Dienste ausgefallen
Beitrag von: SiLæncer am 09 September, 2011, 08:30
Microsofts E-Mail-Dienste Windows Live Hotmail und MSN sind in den vergangenen Stunden offenbar weltweit ausgefallen. Ein Microsoft-Sprecher teilte über Twitter mit, der Ausfall betreffe auch den Online-Speicherdienst SkyDrive. Derzeit werde daran gearbeitet, die Probleme zu beseitigen, heißt es in einem weiteren Tweet.

Wodurch der Ausfall verursacht wurde, teilte Microsoft nicht mit. In Medienberichten wird spekuliert, die Probleme könnten Folge eines Stromausfalls in der kalifornischen Stadt San Diego sein. Zumindest für einige Nutzer sollen die Dienste wieder erreichbar sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: T-Online-Mailserver von Blacklistings betroffen
Beitrag von: SiLæncer am 12 September, 2011, 16:39
Wer derzeit versucht, E-Mails über T-Online zu versenden, könnte auf unerwarteten Widerstand stoßen, denn der involvierte Mailserver steht wahrscheinlich auf einer der häufig abgefragten Blacklists von Spamcop oder Spamhaus. Zahlreiche Mailserver nehmen keine E-Mails von Absendern an, die von Blacklistings betroffen sind und dadurch in Verdacht geraten, selbst Spam zu versenden.

Bei den Eintragungen der T-Online-Systeme handelt es sich nicht um Fehlalarme. Nach Erkenntnissen der iX-Redaktion, die selbst ein Anti-Spam-Projekt ins Leben gerufen hat, gehen bereits seit mehreren Monaten so große Mengen an Spam von den T-Online-Mailservern aus, dass ein erhöhtes Blacklisting-Risiko besteht.

Laut Markus Schmall, Leiter Sicherheit in IT-Diensten bei der Telekom, gehen die meisten Spam-Mails von gehackten Homepage-Accounts bei T-Online aus. Anders als für reine E-Mail-Konten gebe es für die Homepage-Produkte bisher keine zahlenmäßige Beschränkung ausgehender E-Mails, sodass die Täter übernommene Accounts praktisch unbegrenzt zum Spammen missbrauchen können. Man arbeite aber an Gegenmaßnahmen.

Dass die Gegenmaßnahmen bereits laufen, bestätigen die Spam-Fallen der iX. Seit dem vergangenen Freitag geht die Zahl der auf geknackte T-Online-Konten zurückzuführenden Spam-Mails massiv zurück. Der Rückgang fällt so deutlich aus, dass in nächster Zeit damit zu rechnen ist, dass T-Online seine Kunden über die Art und Weise der Begrenzung informiert.

Etwas länger könnte es dauern, dass auch die Blacklist-Anbieter die betroffenen IP-Adressen dauerhaft entfernen. Bis dahin können sich Postmaster, die E-Mails von T-Online-Kunden ungerne abweisen wollen, mit Ausnahmeregeln behelfen: Die fraglichen Mailserver befinden sich im Netz 194.25.134/24.

Quelle : www.heise.de
Titel: T-Online weiterhin bei SpamCop gelistet
Beitrag von: SiLæncer am 22 September, 2011, 08:43
Seit Tagen stolpern viele T-Online-Kunden über Unzustellbarkeits-Fehlermeldungen, sobald sie eine E-Mail versenden wollen, denn ihre Mailsysteme befinden sich auf der häufig eingesetzten Blacklist SpamCop. Etliche empfängerseitige Mailserver nutzen den von Cisco 2007 als Teil von IronPort übernommenen Anti-Spam-Dienst dafür, vermeintlich unerwünschte E-Mails abzuweisen – derzeit eben auch solche von T-Online.

Während der Blacklist-Anbieter Spamhaus die vorübergehende Eintragung der T-Online-Mailsysteme als Fehler bezeichnet und vor gut einer Woche zurückgenommen hatte, bekräftigte Cisco-Sprecher Klaus Lenssen gegenüber der iX, dass SpamCop korrekt arbeite und T-Online den eigenen Regeln und Schwellwerten gemäß auf seine Blacklist gesetzt habe. Von dort sei in letzter Zeit ein zu hoher Anteil unerwünschter E-Mails ausgegangen. Das Blacklisting sei jedoch "nicht in Stein gemeißelt". Binnen 24 Stunden könne T-Online wieder aus der Liste verschwinden, vorausgesetzt, das Spam-Aufkommen gehe ausreichend stark zurück.

Dass T-Online kräftig daran arbeitet, erläuterte Telekom-Sprecher Ralf Sauerzapf. Gleich mehrere Maßnahmen sollen den Missbrauch von T-Online-Ressourcen einschränken sowie mögliche Folgen mildern. Dazu gehört das Erkennen und Blockieren von Spam-Versuchen im eigenen Netz. Das gehe mit einer Änderung der Geschäftsbedingungen und einem entsprechenden Rundschreiben an die Kunden einher. Ferner wolle man den ausgehenden E-Mail-Verkehr über mehr Server versenden. Damit solle sich das Risiko verringern, dass zum Spammen missbrauchte, auf dem Radar von Blacklists erscheinende Accounts die Mail-Korrespondenz unbeteiligter Kunden in Mitleidenschaft ziehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Störung bei 1&1-Hosting
Beitrag von: SiLæncer am 26 September, 2011, 17:16
Hosting-Anbieter 1&1 kämpft seit etwa 15:00 Uhr mit Ausfällen in seinen Rechenzentren, bestätigte das Unternehmen gegenüber heise Netze. Betroffen sind Root-Server ebenso wie Shared-Hosting-Systeme und offenbar auch einige Homepage-Angebote. Laut 1&1 suchen die Techniker des Unternehmens derzeit noch nach der Fehlerquelle. Sobald sie gefunden ist, will das Unternehmen weitere Details etwa über seinen Twitter-Account (http://twitter.com/#!/1und1) bekanntgeben.

Quelle : www.heise.de
Titel: Softwarefehler legte 1&1-Hosting lahm
Beitrag von: SiLæncer am 27 September, 2011, 13:23
Ein Softwarefehler in der für die Verteilung der Netzwerkkonfiguration zuständigen Software (Middleware) hat gestern zwischen 15:00 und 17:30 Uhr sowie 20:00 und 23:00 Uhr zum Ausfall einiger Hosting-Angebote bei 1&1 geführt. Das erklärte 1&1 gegenüber heise Netze. Betroffen waren danach ausschließlich die 1&1-Angebote Dedicated-, Virtual- und Dynamic-Cloud-Server.

Das Unternehmen speichert alle Netzwerkeinstellungen dieser Angebote in einer zentralen Datenbank, aus der die Middleware die Daten abfragt und diese anschließend an alle beteiligten Router und Switches verteilt. Laut 1&1 war der Datenbankserver gestern jedoch nicht respektive nur sehr schlecht erreichbar: Die langen Wartezeiten interpretierte die Middleware als "leere Antwort", er überschrieb die Netzwerkeinstellungen der Router und Switches mit leeren Werten – was letztlich zu den Ausfällen führte.

Nachdem der Fehler lokalisiert war, restaurierten die 1&1-Techniker zunächst alle Einstellungen per Hand. Zusätzliche Prüfroutinen im Netzwerk sollen nun solche Störungen verhindern, erläutert 1&1 weiter. Außerdem wurde der Middleware-Hersteller über den Fehler informiert.

Derzeit können Kunden Netzwerkeinstellungen wieder über das 1&1-Control-Center ändern, die neu eingebauten Prüfungen verzögern deren Aktivierung allerdings um etwa 15 Minuten. Des Weiteren bittet das Unternehmen die betroffenen Kunden für die entstandenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

Quelle : www.heise.de
Titel: Alice: 1,2 Mio. Kunden von DSL-Störung betroffen
Beitrag von: SiLæncer am 19 Oktober, 2011, 14:06
Beim deutschen Internet-Provider Alice kam es heute Morgen zu einer weitreichenden Störung, die dafür sorgte, dass offenbar alle Kunden Probleme bei der Nutzung ihrer Internetverbindungen hatten.

Nach Angaben der Störungs-Hotline des DSL-Netzbetreibers waren von dem Problem zeitweise sämtliche 1,2 Millionen Kunden betroffen. Mittlerweile scheinen die meisten Kunden wieder Zugriff auf das Internet zu haben.

Mitarbeitern von Alice zufolge gab es eine Störung an einem der zentralen Login-Server, so dass teilweise der erneute Aufbau einer Internetverbindung nicht mehr möglich war. Der Server akzeptierte dem Vernehmen nach die korrekten Anmeldedaten der Kunden nicht.

Alice hatte nach eigenen Angaben kurzfristig Techniker im Einsatz, die offenbar mehrere Stunden benötigten, um den Fehler in den Griff zu bekommen. Kunden, die noch immer Probleme mit dem Aufbau einer DSL-Verbindung haben, können sich an die Alice Störungs-Hotline unter der Telefonnummer 0800-5251378 wenden.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Netzprobleme: Bereits über 8.000 Einzelfälle bei O2
Beitrag von: SiLæncer am 28 November, 2011, 19:30
Die Initiative "Wir sind Einzelfall" hat eine neue Auswertung zu den Problemen beim Provider O2 vorgelegt. Besonders in den Städten Mannheim, München und Frankfurt kämpfen die Kunden mit Netzproblemen.

Nach der ersten Auswertung, die auf den Daten von über 700 Nutzern basierte, hat die Zahl der Teilnehmer bei Wir sind Einzelfall sprunghaft zugenommen. Inzwischen haben über 8.000 Kunden von O2 ihre Probleme in ein Formular (https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?formkey=dFlBX0JDaFMwNG1vNkpqcFBSUWpVbkE6MQ) eingetragen. Mit dem Namen seiner Webseite, "Wir sind Einzelfall (http://wir-sind-einzelfall.de/)", spielt der Berliner IT-Experte Matthias Bauer auf eine Standardantwort von Hotlines an: Allzu oft werden die Probleme eines Kunden dort als Einzelfall abgetan, der natürlich nicht die generelle Leistung des Unternehmens abbilde.

Die Art der Probleme hat sich in der Tendenz nicht geändert. Vor allem über sehr langsame Datenverbindungen klagen die Nutzer. Das betrifft, "keine Daten" oder "sehr langsame Übertragung" zusammengerechnet, alle Teilnehmer an der Befragung. Mehrfachnennungen sind dabei möglich.

Die meisten Meldungen erreichten das Projekt weiterhin aus Berlin und Hamburg, an dritter und vierter Stelle stehen nun aber München und Frankfurt. Die bayerische Hauptstadt liegt nun aber schon auf Platz zwei bei der Anzahl der Einträge gerechnet auf die Fläche der Stadt. Angeführt wird diese Liste von Mannheim, was auch darauf hindeutet, dass es dort besonders viele Probleme mit dem O2-Netz gibt.

(http://scr3.golem.de/screenshots/1111/Einzelfall-O2/thumb620/Einzelfall-Muc.png)

Matthias Bauer weist darauf hin, dass es keine öffentlichen Daten zu der Zahl der Kunden von O2 in der jeweiligen Stadt gibt. Das würde einen zuverlässigeren Rückschluss auf die Qualität des Netzes erlauben. Der Initiator des Projekts befindet sich im Dialog mit O2, das seinen Angaben nach den Netzausbau in Mannheim und Osnabrück bereits entsprechend forciert hat. Eine Abhilfe für die schlimmsten Bereiche hatte O2 bereits für den Dezember 2011 in Aussicht gestellt.

Um das Unternehmen bei der Lösung der Probleme zu unterstützen, hat Bauer vor einer Woche die anonymisierten Daten von 6.400 Teilnehmern an O2 übermittelt.

Quelle : www.golem.de
Titel: Geht das Internet kaputt?
Beitrag von: SiLæncer am 17 Januar, 2012, 18:20
(http://www.heise.de/imgs/18/7/5/8/0/5/6/screenshot.265-7c16386ded95af8b.png)
Bild vergrössern (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Geht-das-Internet-kaputt-1414965.html?view=zoom;zoom=1)
Die Statistiken des Internet Traffic Report (ITR) sorgten in den vergangenen Tagen in Internet-Foren und Blogs für Besorgnis: Insbesondere für Router in Nordamerika und Asien verzeichnet der Bericht seit 1. Januar 2012 hohe Paketverluste. Laut der ITR-Tabelle verrichten 16 der 37 für Nordamerika aufgelisteten Router derzeit keinen Dienst (100 Prozent "packet loss"), bei einigen anderen ermittelt ITR sehr hohe Paketverluste von über 70 Prozent.

Andere Quellen wie beispielsweise die Statistiken von Akamai oder AT&T bestätigen diese Zahlen hingegen nicht. Wie in einigen Foren bereits diskutiert, könnte es sich bei den ITR-Werten um Messfehler handeln, die etwa durch Umstellungen bei den Router-Betreibern hervorgerufen wurden: ITR überprüft per Ping respektive ICMP ausschließlich Router, die einen DNS-Namen besitzen und von den Betreibern an ITR gemeldet wurden.

Derzeit liefert das Domain Name System (DNS) jedoch für einige der mit 100 Prozent Paket Loss gelisteten Router-Adressen keine IP-Adressen zurück, ergab eine Stichprobe von heise Netze. Bei anderen wie den für Indien aufgelisteten Router ns2.rilinfo.net, erhält man per DNS zwar eine IP-Adresse. Dorthin gesendete ICMP-Nachrichten versanden allerdings auf dem Weg. Beides deutet daraufhin, dass die jeweiligen Router-Betreiber Änderungen an ihrer Infrastruktur vorgenommen haben.

Quelle : www.heise.de
Titel: E-Plus-Netz in Norddeutschland gestört
Beitrag von: SiLæncer am 25 April, 2012, 13:09
Das E-Plus-Netz ist in Norddeutschland derzeit überregional beeinträchtigt, zahlreiche Basisstationen sind ausgefallen. Viele Nutzer von E-Plus, Base oder Aldi Talk – etwa im Großraum Hannover – klagen, dass sie sich nicht ins Netz einbuchen können. E-Plus bestätigte heise online auf Anfrage, dass eine größere Störung vorliegt. Derzeit arbeiteten Techniker des Providers mit Hochdruck daran, die Probleme zu lösen. Die Ursache des Problems ist noch unbekannt, es handelt sich aber ersten Analysen der E-Plus-Technik zufolge offenbar nicht um einen Hardware-Schaden. E-Plus rechnet damit, dass die Störung in Kürze behoben sein wird.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: E-Plus-Netz in Norddeutschland gestört
Beitrag von: spoke1 am 25 April, 2012, 20:06
Die Störung ist recht komisch. Während meine "simyo" Karte  schon ausgestiegen war war über "Feinkost Albrecht" noch Empfang. Nachdem fast drei Stunden Ruhe war kamen sie in genau umgekehrter Reihenfolge wieder in das Netz. Beide sind E-Plus, simyo funktioniert hier seit Jahren trotzdem warum auch immer besser. Werde ich nie verstehen.....
Davon ab hab ich Nachbars O2 gepumpt um Schnegge anzurufen, das Netz war ebenso T.O.T.


OT

Seit wann gehört Hannover zu Nordeutschland?  

Zitat
Das E-Plus-Netz ist in Norddeutschland derzeit überregional beeinträchtigt, zahlreiche Basisstationen sind ausgefallen. Viele Nutzer von E-Plus, Base oder Aldi Talk – etwa im Großraum Hannover – klagen, dass sie sich nicht ins Netz einbuchen können

Das mit dem Mittellandkanal da unten ist dann wohl ein Denkfehler?  :Kopf
Titel: Re: E-Plus-Netz in Norddeutschland gestört
Beitrag von: Jürgen am 26 April, 2012, 01:36
OT

Seit wann gehört Hannover zu Norddeutschland?  
...seit der Begriff "Mitteldeutschland" anders belegt ist.
Beispielsweise für "Vertriebene" x-ter Generation gelten mindestens Pommern, Schlesien und Ostpreußen als Ostdeutschland, die ehemalige DDR als Mitteldeutschland.
Mit diesen Begriffen hatte ich schon in der Schulzeit in den 60ern und 70ern arge Probleme.
Obwohl damals alle offiziellen Karten durchweg die Grenzen von 1937 hervorhoben, die BRD stets als Teil davon weniger deutlich darstellten, immer ausgeschrieben und mit (West-)Berlin, mit Sowjetisch Besetzter Zone - nie DDR o.ä., und ausschließlich mit deutschen Ortsnamen in den ehemaligen Ostgebieten...

Hannover lag auch für mich eher in der Mitte der Republik als im Norden. Gar nicht weit von den Mittelgebirgen entfernt.
Aber für die Geologen reicht ja die Norddeutsche Tiefebene wirklich bis dorthin.
Und wenn sich die Klimaerwärmung tatsächlich bestätigen sollte, liegt Hannover irgendwann vielleicht sogar an der Nordseeküste  :wall

Jürgen, NN + 14m [/OT]

Mein Service von 'Feinkost Albrecht' war heute anscheinend nicht beeinträchtigt. Hatte das Gerät ausnahmsweise den ganzen Tag dabei und recht rege genutzt, im Norden Hamburgs.
Titel: E-Mail-Totalausfall bei Alice
Beitrag von: SiLæncer am 17 August, 2012, 15:08
Kunden des DSL-Providers Alice mit einer Alice-E-Mail-Adresse können seit Mittwoch Mails weder empfangen noch versenden. Beim Abruf übers Web-Frontend erhalten die Teilnehmer einen Hinweis auf die Störung, bei Abruf per E-Mail-Programm jedoch nicht.

Die Konzernmutter Telefónica bestätigt, dass das System derzeit gestört ist. Firmensprecherin Carolin Eckert teilte heise online auf Anfrage mit, dass die Ursache bei einem Partner liege und identifiziert sei. "Kollegen aus unserem Hause sind vor Ort zur Unterstützung". Die Fehlerbehebung habe oberste Priorität. Eine Prognose, wann die Störung behoben sein wird, konnte Eckert noch nicht abgeben.

Quelle : www.heise.de
Titel: Störungen bei deutschen Hostern
Beitrag von: SiLæncer am 26 November, 2012, 20:40
Bei deutschen Hosting-Anbietern ist es im Laufe des Montag zu Störungen gekommen. Während sich Leser bereits am Vormittag mit Hinweisen auf Ausfälle bei Server4You an die Redaktion wandten, haben seit dem frühen Abend auch die United-Internet-Töchter 1&1 und GMX mit Problemen zu kämpfen. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist bisher unklar.

Am Morgen kam es bei Server4You und Plusserver zu Ausfällen. Laut Angaben der Muttergesellschaft Intergenia hat eine Stromspitze am frühen Morgen dazu geführt, dass im grundwassergekühlten Rechenzentrum Datadock in Strasbourg die Notstromversorgung angesprungen ist. Daraufhin habe das Kühlsystem nicht wie geplant umgeschaltet, was zum Ausfall der Kühlung und Herunterfahren der Server geführt habe. Betroffen waren rund 30 Prozent der vServer-Kunden sowie einige Plusserver.

Eine Fehlfunktion in der Steuerung des mehrfach redundant ausgelegten Kühlsystems habe zu dem Ausfall der Kühlung geführt, erklärte Vorstandsmitglied Thomas Strohe gegenüber heise online. "Wir haben aber im Moment noch keine Erklärung, wie das im Detail schiefgelaufen ist, die Analyse läuft auf Hochtouren." Inzwischen seien die Kundenrechner wieder weitgehend am Netz.

Auch bei United Internet ist es am Abend zu Ausfällen der Web-Angebote und der Server. Ein Unternehmenssprecher konnte zunächst noch keine genauen Angaben zu Hintergründen des Problems machen. Bisher vermute man eine Netzwerkstörung, doch sei das noch Spekulation. Inzwischen sind zumindest die Websites der United-Internet-Töchter wieder online, auf Twitter klagen Kunden aber weiterhin über Ausfälle.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Störungen bei deutschen Hostern
Beitrag von: Jürgen am 26 November, 2012, 20:48
Auch die e-Mail-Abfrage über die POP-Server von gmx.de, gmx.net und 1und1.de scheint derzeit beeinträchtigt zu sein, auffällig langsam, oder das Login scheitert sogar.

In ein paar Stunden wird das wahrscheinlich alles ausgestanden sein, also keine Panik.

Jürgen

p.s.
Wenigstens die hier beobachteten Mail-Probleme bei UI sind seit ungefähr 23 Uhr vorbei.
Titel: Re: Störungen bei deutschen Hostern
Beitrag von: ritschibie am 27 November, 2012, 10:50
Heute morgen, gegen 10:00 Uhr, konnte ich keine Probleme mehr mit dem email account sehe. Die Sache scheint heute ausgestanden zu sein.
Titel: Re: Störungen bei deutschen Hostern
Beitrag von: Jürgen am 27 November, 2012, 12:40
[Update 27.11.2012 10:50]:

Wie Andreas Thieme von 1&1 mittlerweile über den Twitter-Account von 1&1 mitteilte, sollen alle Systeme seit Mitternacht wieder einwandfrei funktionieren. Weitere Informationen über die Ursache des Ausfalls gibt es bislang nicht. Auch die Status-Seite von 1&1 spricht lediglich von einer Netzwerkstörung in den Rechenzentren. (vbr)

Quelle : www.heise.de
Titel: Nach Router-Ausfall DNS-Probleme bei O2/Alice sowie 1&1
Beitrag von: SiLæncer am 10 April, 2013, 18:23
Die DSL-Provider O2/Alice sowie 1&1 haben am heutigen Mittwoch Probleme mit der DNS-Auflösung. Insbesondere in den USA gehostete Dienste können von Nutzern dieser Provider nicht zuverlässig erreicht werden. Die Provider scheinen über das Problem informiert zu sein und an einer Lösung zu arbeiten.

Nach Erfahrung der Gulli-Redaktion konnten unter anderem die Website CNN.com, der RSS-Dienst feedsportal.com sowie der Steam-Offline-Modus nicht erreicht werden. Auch weitere in den USA gehostete Websites machten Probleme. Laut einem Bericht der Zeitschrift "PC Games Hardware" war auch der populäre Instant Messenger WhatsApp betroffen. Die Fehlermeldungen unterschieden sich teilweise je nach Website; meist wurde ein Verbindungsfehler oder ein Gateway-Fehler angezeigt.

Im Laufe des Tages häuften sich Berichte über entsprechende Probleme in den Support-Foren von O2/Alice (beide Provider gehören mittlerweile zur spanischen Telefonica und sind gleichermaßen von dem Problem betroffen) sowie 1&1.

Über den Microblogging-Dienst Twitter teilte ein 1&1-Sprecher mit, Grund für die Probleme sei der Ausfall eines Core Routers in den USA, der sich außerhalb der Infrastruktur des Konzerns befinde. Er bat daher in seinem um 17 Uhr verschickten Tweet die betroffenen Kunden um Geduld. In manchen Fällen helfe allerdings ein Neustart des Routers, so der Sprecher des in Montabaur ansässigen Unternehmens. Wahrscheinlich soll dies dabei helfen, den Router zum Update der DNS-Informationen zu bewegen und so auf Daten, die den Ausfall des Routers kompensieren, zurückzugreifen. Von O2, Alice oder Telefonica Deutschland erfolgte bislang noch keine offizielle Stellungnahme zu den Problemen.

Quelle : www.gulli.com
Titel: Re: Nach Router-Ausfall DNS-Probleme bei O2/Alice sowie 1&1
Beitrag von: Jürgen am 11 April, 2013, 00:37
War hier heute anfangs auch der Fall.
Mein 1&1 Zugang läuft normalerweise über IPs aus dem Pool von mediaways.net, und ich nutze auch die automatisch zugewiesenen DNS-Server.

Zunächst hatte ich festgestellt, dass u.a. eBay hartnäckig nicht erreichbar war, auch nicht mit jNetTools TraceRoute. Da endete der Pfad tatsächlich auf einer telefonica Adresse, und danach nur noch timeouts.
Da aber traceroute über heise Netze ein normales Ergebnis brachte, entschloss ich mich, mein DSL kurz herauszuziehen und neu zu verbinden.
Das war gegen 14 Uhr, und ab sofort ging wieder alles.

Das Protokoll meiner Fritz!box weist nun aus, dass sich dabei zwar meine IP geändert hatte, nicht aber die verwendeten DNS-Server.

Das verstehe wer will...

p.s.
Jedenfalls habe ich dabei gelernt, dass der schnelle Griff zum Netzstecker nicht immer sinnvoll ist.
Dann hätte ich nämlich die aktuelle Ereignisliste verloren oder erst manuell sichern müssen.
Also habe ich nur für ein paar Sekunden das TAE-Kabel vom Zweidraht gezogen.
Titel: Re: Nach Router-Ausfall DNS-Probleme bei O2/Alice sowie 1&1
Beitrag von: dada am 11 April, 2013, 00:43
genau diese Erfahrung habe ich heute auch mit meinem 1und1 Anschluss gemacht. Jetzt ist alles wieder im Lot
Titel: Großstörung im Telekom-Mobilfunknetz
Beitrag von: SiLæncer am 31 Mai, 2013, 13:30
Seit dem Morgen sind zahlreiche Mobilfunkanschlüsse im Telekom-Mobilfunknetz bundesweit gestört, Datenverbindungen sind nicht mehr möglich. Berichten von Anwendern zufolge sind von der Störung auch Hotspots der Telekom betroffen.

Ursache, genauer Umfang und voraussichtliche Dauer der Störung sind noch unbekannt, die Pressestelle der Telekom bestätigte gegenüber heise online aber, dass eine solche vorliege. Erste Betroffene melden unterdessen, dass ihr Anschluss wieder funktioniere.

Quelle : www.heise.de
Titel: Swisscom-Internetanschlüsse gestört
Beitrag von: SiLæncer am 31 Mai, 2013, 14:10
Kunden des Schweizer Telecomunternehmens Swisscom haben derzeit Probleme damit, das Internet zu nutzen. "Aktuell ist das Internet wegen einer Störung beeinträchtigt. Das Internet via Mobile ist ebenfalls betroffen", heißt es in einer Forum der Website des Unternehmens. Die Techniker arbeiteten daran, die Störungen zu beheben. Es sei unklar, wie lange dies dauern wird.

Betroffen seien nur einzelne Seitenaufrufe, "die über einen bestimmten internationalen Server geroutet werden", teilt die Swisscom weiter mit. Der Internetverkehr stabilisiere sich zunehmend.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kleiner Google-Ausfall, große Wirkung
Beitrag von: SiLæncer am 17 August, 2013, 11:59
In der Nacht von Freitag auf Samstag hatten diverse Google-Dienste, einschließlich der Suchmaschine, einen kleinen Schluckauf. Nach Angaben des Betreibers führten ab 00:51 (15:51 PDT) 50 bis 70 Prozent der Anfragen zu Fehlermeldungen. Bereits nach vier Minuten sei der Spuk vorbei gewesen. Bemerkenswert machen diesen Ausfall zwei Dinge: Zum einen war es bei Google der erste seit vier Jahren. Zum anderen zeigen die Statisken anderer Webseiten, wie wichtig Google mittlerweile für das Internet ist. So vermeldet der Betreiber des Analyse-Tools GoSquared einen Rückgang der weltweiten Seitenaufrufe um 40 Prozent. Gleichzeitig gab es einen massiven Anstieg von Twitter-Postings. Im englischsprachigen Forum Hacker-News, kann man anhand zahlreicher Beiträge den zeitlichen Ablauf des Ausfalls nachverfolgen.

Quelle: www.heise.de
Titel: Re: Kleiner Google-Ausfall, große Wirkung
Beitrag von: Micke am 17 August, 2013, 12:50
Ischa nich so schlimm wie:

All traffic stopped at the airport Arlanda Sweden
Arlanda Airport has been hit by technical problems. - Regular technologies plus backup is put out of play. The tower can not communicate with the Plan and all traffic is currently stopped,

http://www.swedavia.com/arlanda/ (http://www.swedavia.com/arlanda/)
Titel: Gmail & Google + z.Z. down
Beitrag von: SiLæncer am 24 Januar, 2014, 20:21
Gmail ist seit heute um 20:05 Uhr nicht mehr erreichbar. Offizielle Informationen gibt es noch nicht, das Google Status Dashboard schweigt sich aus. Auch Google+ ist betroffen, hier lädt der Stream aktuell nicht.
Titel: Re: Gmail & Google + z.Z. down
Beitrag von: SiLæncer am 24 Januar, 2014, 21:02
Scheint beides wieder zu laufen ...
Titel: Fernwartungstool Teamviewer gestört
Beitrag von: SiLæncer am 02 April, 2014, 13:38
Die Clients erreichen offenbar die Vermittlungsserver nicht, sodass Verbindungsversuche scheitern.

Der Fernwartungs-Dienst Teamviewer ist ausgefallen. Offenbar erreichen die Client-Installationen die für den Verbindungsaufbau erforderlichen Vermittlungsserver des Herstellers zurzeit nicht oder nur sporadisch. Auf Anfrage von heise Netze antwortete eine Sprecherin, dass das Unternehmen fieberhaft an der Behebung des Problems arbeitet. Der Grund für die Störung sei aber noch unklar. Ein Einschätzung, wann die Server wieder nutzbar sind, lasse sich deshalb noch nicht abgeben.

Ersten Nutzern fiel das Problem im Laufe des späten Vormittags auf. Teamviewer hatte die Störung dann selbst über den Kurznachrichtendienst Twitter gemeldet – denn obendrein war auch die Telefonanlage des Unternehmens ausgefallen, sodass auch telefonische Nachfragen ins Leere liefen. Inzwischen funktioniert die Telefonanlage des Unternehmens wieder und erste vereinzelte Verbindungsversuche kommen wieder zustande.

Quelle : www.heise.de
Titel: Samsung offline – Smart-TVs gestört
Beitrag von: SiLæncer am 20 April, 2014, 12:46
Durch eine Störung von Samsungs Internetpräsenz streiken derzeit offenbar viele Funktionen aktueller TV-Geräte des südkoreanischen Konzerns.

Bei uns häufen sich vermehrt Hinweise, dass viele Funktionen von Smart-TVs von Samsung streiken. Es sei nicht möglich Apps zu nutzen, um etwa YouTube-Filme auf dem Gerät anzuschauen oder Web-Seiten zu besuchen. Die Störung hält seit einigen Stunden an und ist wohl dadurch verursacht, dass Samsung im Internet derzeit nicht erreichbar ist: DNS-Anfragen für samsung.com bleiben unbeantwortet. Offenbar greifen die Smart-TVs auf Dienste bei Samsung zurück, um auf eine funktionierende Internet-Anbindung zu prüfen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Samsung-offline-Smart-TVs-gestoert-2173631.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Internet-Störungen div.
Beitrag von: Jürgen am 21 April, 2014, 02:22
Auch avm.de ist derzeit hartnäckig unerreichbar.
So sind auch Online-Update-Versuche der Fritz!boxen und Firmware-Downloads nicht erfolgreich.
Das ist insbesondere nicht gut, weil immer noch viele Nutzer das letzte Sicherheitsupdate nicht eingespielt haben und vielleicht gerade am Osterwochenende die Zeit dafür gefunden hätten.

Jürgen

EDIT 14:00
avm.de funktioniert inzwischen wieder, und auch das Online-Update.
Titel: Re: Internet-Störungen div.
Beitrag von: Hans Vader am 21 April, 2014, 09:23
Auch der Microsoft - Update - Service hatte am gestrigen Tag so seine Probleme.

Der Download (ca. 3 Gigabyte) um ein Windows 8.0 auf den neusten Stand zu bringen zog sich unheimlich in die Länge.
Trotz VDSL meinerseits... ;)
Titel: Großstörung bei Skype
Beitrag von: SiLæncer am 21 September, 2015, 13:46
Das Einloggen bei Skype ist derzeit nicht möglich, Teilnehmer werden fälschlicherweise als offline angezeigt.

Microsofts Instant Messenger Skype kämpft derzeit mit technischen Problemen. Der Login über den Skype-Client für Desktops ist derzeit offenbar weltweit nicht möglich. Einige Teilnehmer, die online sind, werden als offline angezeigt, und sind dann nicht erreichbar. Der Betreiber räumt die Probleme ein, versichert aber, dass Sofortnachrichten zugestellt würden – sofern der Anwender es schafft, online zu gehen.
Skype Web-Client als Workaround

Vom Ausfall nicht betroffen ist der Web-Client, auf den Skype als Workaround verweist. Ein Test-Login dort funktionierte problemlos. Wer bereits mit dem Desktop-Client eingeloggt ist, sollte die Verbindung nicht trennen, solange eine Wiedereinwahl nicht möglich ist.

Update [21.09.15, 12:50 Uhr]: Offenbar versuchen zu viele Skype-Nutzer, auf den Web-Client auszuweichen. Dieser ist derzeit überlastet, ein Login auch dort nicht mehr möglich.

Quelle : www.heise.de
Titel: E-Plus-Netz massiv gestört
Beitrag von: SiLæncer am 21 April, 2016, 16:42
Viele Nutzer des E-Plus-Netzes können derzeit nicht telefonieren oder SMS versenden.

Kunden von E-Plus sowie in dem Netz angesiedelten Dienste Base, Simyo, Blau und Aldi Talk sind seit Donnerstagmorgen von einer bundesweiten Netzwerkstörung betroffen. Die mobile Telefonie und der SMS-Versand sind stark beeinträchtigt.

Laut dem Störungsmonitor allestörungen.de traten die ersten Probleme um 6.50 Uhr auf. Demnach sind besonders Großstädte wie Berlin, Köln, Frankfurt und das Ruhrgebiet betroffen. Derzeit ist nicht bekannt, wann die Firmenmutter Telefónica das Problem beheben kann.

Quelle : www.heise.de
Titel: Bundesweite Störung von Internet und Telefon bei Kabel Deutschland
Beitrag von: SiLæncer am 30 Juni, 2016, 19:50
Zahlreiche Nutzer beklagen sich über den Totalausfall des Internetzugangs. Vodafone bestätigt eine Störung in weiten Teilen des Landes. Die Ursache ist noch nicht bekannt.

Bei Vodafone/Kabel Deutschland sind derzeit Internetzugang und Telefon in "weiten Teilen von Deutschland" gestört. Das bestätigte das Unternehmen im eigenen Support-Forum. Betroffen sind nur Internetanschlüsse über das TV-Kabelnetz der ehemaligen Kabel Deutschland. Zahlreiche Nutzer beschweren sich auf Twitter über Totalausfälle, auch auf den Störungsmeldungsplattformen gehen vermehrt Hinweise ein. Erste Hinweise gingen etwa gegen 17:30 Uhr am Abend ein.

Quelle : www.heise.de
Titel: DSL-Störung im Telekom-Netz
Beitrag von: SiLæncer am 27 November, 2016, 17:47
Am Sonntag Nachmittag ist es im DSL-Netz der Telekom zu einer großflächigen Störung bei der Namensauflösung gekommen. Mit einem alternativen Nameserver kommt man trotzdem ins Netz.

Offenbar ist es am Sonntag Nachmittag zu einer großflächigen Störung bei den DSL-Zugängen der Telekom gekommen. Dabei resultierten die Probleme beim Netzzugriff aus Problemen bei der Namensauflösung: Der DNS-Dienst der Telekom versagte ab etwa 16 Uhr. Nach den zahlreichen Störungsberichten im Netz zu schließen, waren Regionen überall in Deutschland betroffen.

Abhilfe bei DNS-Problemen

Ein Internet-Zugang ist trotzdem möglich, wenn man einen anderen DNS-Server verwendet. Google stellt einen öffentlichen DNS-Server bereit und liefert detaillierte Anleitungen, wie man diesen unter Windows, macOS und Linux einrichtet. Auch der Chaos Computer Club hat eine Liste frei zugänglicher DNS-Server samt Anleitungen für verschiedene Betriebssysteme zusammengestellt.

Quelle & Links : https://www.heise.de/newsticker/meldung/DSL-Stoerung-im-Telekom-Netz-3505820.html
Titel: Großstörung bei der Telekom: Was wirklich geschah
Beitrag von: SiLæncer am 02 Dezember, 2016, 19:42
Ein Sicherheitsexperte hat die Reaktion eines der anfälligen Speedport-Modelle analysiert und kommt zu einer überraschenden Erkenntnis: Die Geräte waren gar nicht anfällig für die TR-069-Sicherheitslücke.

Direkt nach dem Ausfall vieler DSL-Anschlüsse stellte sich heraus, dass diese in direktem Zusammenhang mit den gleichzeitig beobachteten, massiven Angriffen auf den Fernwartungs-Port TR-069 standen. Viele Experten – und auch heise Security – gingen davon aus, dass die Geräte im Prinzip ebenfalls für diese Angriffe anfällig wären und die Ursache der Ausfälle eine fehlerhafte Infektionsroutine war. Ralf-Philipp Weinmann ging der Sache auf den Grund und kam zu der überraschenden Erkenntnis, dass das Problem ganz anders lag.

Derzeit werden alle Systeme im Internet im Minutentakt mit TR-069-Anfragen auf Port 7547 bombardiert. Diese versuchen, eine Sicherheitslücke auszunutzen, die ein Nutzer namens "kenzo2017" am 7. November 2016 in einem Blog veröffentlichte. Sie bezog sich auf Zyxel-Router, die der irische Provider Eir an seine Kunden verteilte. Deren Linux-Betriebssystem ließ sich durch einen Befehl zum Hinzufügen eines Zeit-Servers (NewNTPServer) dazu bewegen, ein Programm aus dem Internet herunterzuladen und auszuführen. Die derzeit grassierenden TR-069-Angriffe sind zum Großteil auf ein Mirai-ähnliches Bot-Netz aus infizierten Linux-Routern dieses Providers zurückzuführen.

Speedport ohne Linux

Nun handelt es sich bei den betroffenen Speedports der Telekom nicht um Zyxel-Router, ja nicht einmal um Router auf Linux-Basis. Vielmehr setzt der taiwanische Hersteller Arcadyan ein eigenes Echtzeitbetriebssystem ein, das gerüchteweise den Namen "SuperTask" trägt. Und dessen TR-069-Implementierung ist auch nicht für den NewNTPServer-Fehler anfällig, wie Weinmann herausfand. Als er sein Testgerät mit diesem Angriff attackierte, geschah – gar nichts. Erst als Weinmann das Gerät wiederholten Angriffen aussetzte, verweigerte es irgendwann den Dienst und stellte alle Netzwerk-Aktivitäten ein.

Das ist genau das, was viele hunderttausend Telekom-Kunden am letzten Wochenende bei sich beobachteten: Sie hatten kein Internet mehr und nach einem Neustart des Routers funktionierte es kurzzeitig wieder – bis die regelmäßigen TR-069-Angriffe das Gerät erneut lahm legten. Eine wie auch immer geartete Infektion gab es dabei nicht. Die Angriffe hätten also die Telekom-Router gar nicht infizieren können, weil diese die TR-069-Lücke gar nicht aufwiesen. Es handelt sich lediglich um ein Denial-of-Service-Problem, das erst durch massenhafte Anfragen ausgelöst wurde.

Versäumnis der Telekom

Fehler kann man der Telekom natürlich trotzdem vorwerfen: Der Fernwartungs-Port TR-069 hätte nicht offen aus dem Internet erreichbar sein dürfen. Auch wenn die Router für die aktuellen Angriffe nicht anfällig waren, kann man gerade bei einem solchen selbstgestrickten Betriebssystem mit proprietärer TR-069-Implentierung getrost davon ausgehen, dass es andere Sicherheitslücken aufweist, die sich missbrauchen lassen. Weinmann deutet auch bereits an, weitere Fehler gefunden und der Telekom gemeldet zu haben.

Quelle : www.heise.de