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Legale & kostenlose Musik und Filmdownloads

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SiLæncer:
Als George A. Romero 1968 seinen Erstling "Night of the Living Dead" ablieferte, ahnte er wohl kaum, dass er damit zum Geburtshelfer eines neuen Genres und in die Filmgeschichte eingehen würde: Der Zombie-Film war geboren. Damals rechnete niemand mit dem Potenzial des Materials. Pessimistisch und sozialkritisch hielt Romero dem Amerika der späten 60er Jahre den Spiegel vor.

Qualität und Download: Top

Der erste der inzwischen vier "Dead"-Filme Romeros steht im Internet zum Download bereit. Kostenlos, versteht sich. Horror-Fans können den Streifen bei Archive.org kostenlos herunterladen oder streamen. Zur Verfügung stehen dabei mehrere Versionen in unterschiedlicher Qualität und Größe. Und das mit erstklassigen Downloadraten während unseres Tests und in einer Film-Qualität, die bei einem kostenlosen Download nichts zu wünschen übrig lässt.

Aber Vorsicht: Der Klassiker ist auch heute noch geeignet, zartbesaitete Gemüter ordentlich zu schocken. Der Film hat zwar mittlerweile über dreißig Jahre auf dem Buckel und wirkt nicht zuletzt wegen des Schwarzweißmaterials etwas veraltet. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) hindert das nicht, den längst zum Kanon zählenden Klassiker immer noch auf dem Index zu führen - auch wenn unser Gesprächspartner bei der BPjM felsenfest überzeugt ist, noch nie sei ein Schwarzweißfilm indiziert worden. Vielleicht sollte man bei der Behörde zwischendurch auch mal einen Blick auf die Filme im Giftschrank werfen. Zuletzt wurde auf Anordnung des Berliner Amtsgerichts Tiergarten im Jahr 2000 eine DVD-Fassung der lebenden Toten bundesweit beschlagnahmt.

Ganz legal, oder?

In den USA sind die Rechte an dem Zombie-Klassiker inzwischen an die Öffentlichkeit übergegangen, da Romero 1968 vergessen hatte, den Film durch einen entsprechenden Copyright-Hinweis zu schützen. Diese so genannten "Public Domain"-Titel können frei verwendet werden. Der Download ist also in den USA legal. Die Amis haben offenbar ein entspannteres Verhältnis zu Zombies: In den USA wurde "Night of the Living Dead" in die Sammlung des Museum of Modern Art New York aufgenommen.

Auch "Sherlock Holmes and the Secret Weapon" gibt es kostenlos. Der Schinken von 1943 basiert auf einer Vorlage von Authur Conan Doyle mit dem Titel "The Dancing Men". In ihrem Abenteuer müssen Holmes und Watson die Erfindung eines Wissenschaftlers vor den Nazis beschützen. Den Film gibt es ebenfalls bei Archive.org.

Quelle und Links : http://www.onlinekosten.de/news/artikel/19023

SiLæncer:
Die britische Band Radiohead geht bei der Vermarktung ihrer Musik neue Wege. Das neue Album "In Rainbow" wird ab dem 10. Oktober zunächst nur als Download auf der Website der Band erscheinen. Das Besondere: Die Fans sollen selbst entscheiden, wie viel ihnen der Download der zehn neuen Tracks wert ist. Auf einer Website können Kunden sich bereits registrieren und für den Download einen Betrag ihrer Wahl eintragen, der dann von einem Kreditkartenkonto abgebucht wird. Wer den Musikern, die zurzeit bei keinem Label unter Vertrag stehen und das neue Album im Selbstvertrieb vermarkten, keinen Penny gönnt, muss unter Umständen mit einer Kreditkartengebühr rechnen – ganz umsonst ist der Spaß also nicht.


Spätestens Anfang Dezember soll es dann die ebenfalls bereits bestellbare Luxusausgabe des Albums geben, die neben den Download-Tracks zwei CDs, zwei Vinyl-Scheiben sowie Begleitmaterial enthält. Als "Discbox" soll das Album 40 Pfund (rund 57 Euro) kosten. Der Online-Shop ist derzeit nur schwer zu erreichen, nach Angaben von Gitarrist Jonny Greenwood hat das rege Interesse die Betreiber der Seite wohl überrascht.

Ganz nebenbei wagt damit eine der profiliertesten Bands der jüngeren Musikgeschichte ein Experiment, zu dem sich die Musikindustrie bisher nicht hat durchringen können: ein alternatives Angebot zur überall im Netz gratis erhältlichen Musik zu machen. Der Kunde bestimmt selbst, was ihm das Produkt Musik wert ist. Die Musiker setzen ihr Vertrauen dabei in die Fans, die ihr Geld nun auch direkt der Band zukommen lassen können. Im Fall von Radiohead könnte das funktionieren.

Ob vergleichbare Vertriebsmodelle auch mit der Standardware der großen Labels erfolgreich sein können, daran bestehen berechtigte Zweifel – nicht nur innerhalb der Musikindustrie, die hier interessiert beobachten dürfte, dass sie in der Verwertungskette von Musik nicht wirklich gebraucht wird. Allerdings muss man den Majors zu Gute halten, dass Radiohead seine weltweite Prominenz auch dem ausgelaufenen Plattenvertrag mit EMI zu verdanken haben. Zumindest ein bisschen.

Quelle : www.heise.de

SiLæncer:
Nachdem die britische Rockgruppe Radiohead ihr jüngstes Album In Rainbows unabhängig von einem Musik-Label über das Internet vertrieben hatte, wobei Hörer den Preis selbst wählen konnten, folgen nun weitere Musiker dem Beispiel eines Online-Vertriebs abseits der üblichen Preisstrukturen. So will der US-Rapper Saul Williams sein neues Album The Inevitable Rise and Liberation of NiggyTardust! ab 1. November in Eigenregie übers Internet vertreiben. Das Album gibt es in einer kostenlosen Version im MP3-Format mit 192 kBit/s. Wem die Musik gefällt, der kann für 5 US-Dollar eine verlustfrei komprimierte Fassung im FLAC-Format oder eine MP3-Version mit 320 kBit/s herunterladen. Die MP3-Versionen wurden mit LAME 3.97 kodiert. Allen drei DRM-freien Versionen liegt eine PDF-Datei mit Coverbildern und einem Inhaltsverzeichnis bei.

Produziert wurde das Album von Trent Reznor, dessen Vertrag seiner Band Nine Inch Nails mit der Musik-Industrie vor kurzem ausgelaufen ist. "Ich glaube, wir haben das Radiohead-Modell noch etwas verbessert", sagte Reznor auf seiner Website. Allerdings habe Williams noch keinen so großen Namen wie Radiohead, weshalb man abwarten müsse, ob der neue Vertriebsweg zum Erfolg führe. Das Musikgeschäft habe sich in den vergangenen Jahren radikal geändert. Offenbar nutzt Reznor selbst Tauschbörsen zur Werbung für das neue Album und verlinkt zu einer Tauschadresse auf der Suchseite Pirate Bay.

Williams nennt die Musik-Industrie ein Apartheid-System, das Musiker wie "Nigger" behandle. Die Zeit der Mittelsmänner sei vorbei. "Wir brauchen keinen Priester, um zu Gott zu sprechen", sagt Williams bedeutungsschwanger.

Auch die britische Gruppe The Charlatans hat angekündigt, ihr nächstes Album zu verschenken. Dies soll ab Beginn des kommenden Jahres über die Website des Radiosenders XFM geschehen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/98064

SiLæncer:
Deutlich weniger Fans als bisher angenommen haben laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Comscore für den Download des neuen Radiohead-Albums auch bezahlt. Das ohne Label von der Band selbst produzierte Album war unter dem Titel "In Rainbows" am 10. Oktober zunächst exklusiv im Internet erschienen. Den Preis für den Download des gesamten Albums mit zehn Titeln konnten die Käufer selbst bestimmen. Wer keinen Penny geben wollte, bekam das von Kritikern gelobte Werk fast umsonst. Den neuen Comscore-Zahlen, die den Zeitraum bis 29. Oktober erfassen, waren 62 Prozent der Downloader nicht bereit, für das Album mehr als die notwendige minimale Kreditkartengebühr zu zahlen.

Erste – und möglicherweise voreiligen – Zahlenspiele, die auf frühen Umfragen beruhten, gingen von nur 30 Prozent Zahlungsunwilligen und einem Durchschnittspreis von 4 Pfund (5,70 Euro) aus. Bei 62 Prozent "Freeloadern" liegt der Anteil zahlender Fans in der Comscore-Studie jetzt nur noch bei 38 Prozent. Mit einem Verhältnis von 60 Prozent Gratisdownloads zu 40 Prozent zahlender Kunden liegen die US-Downloader ziemlich genau im internationalen Durchschnitt. Von den britischen Fans hat immerhin fast jeder Zweite für "In Rainbows" bezahlt: Für 48 Prozent der Downloads aus Großbritannien wurde auch bezahlt. Die deutlich positiveren Werte der früheren Umfrage mögen entstanden sein, weil der Anteil echter Fans unter den frühen Kunden höher und diese Zeilgruppe eher bereit gewesen sein dürfte, für die Musik etwas mehr zu bezahlen.

Während Amerikaner zwar mehr zum Freeloading neigen, waren die zahlungswilligen US-Bürger bereit, mehr für das Album zu zahlen als britische Fans. Comscore gibt den von Amerikanern durchschnittlich gezahlten Preis (ohne Kreditkartengebühr) mit 3,94 Pfund (5,66 Euro) an, Briten war der Download im Schnitt 2,47 Pfund (3,55 Euro) wert. Weltweit lag der Durchschnittspreis bei 2,93 Pfund (4,21 Euro). Rechnet man die Gratisdownloads ein, sinkt der durchschnittliche Umsatz pro Download auf 1,11 Pfund (1,59 Euro).

Nur vier Prozent der zahlenden Fans waren bereit, zwischen 5,89 und 9,79 Pfund (8,46 bis 14,06 Euro) für die neue Radiohead hinzulegen; weitere 12 Prozent zahlten immerhin zwischen 3,93 und 5,88 Pfund (5,64 bis 8,44 Euro) für den Download. Damit haben nur 16 Prozent der Downloader für immerhin 79 Prozent des Umsatzes gesorgt. Darüber hinaus sollen immerhin genug der Downloadkunden auch die vergleichsweise teure (40 Pfund oder 57 Euro) Luxusausgabe (CD, Vinyl, Booklet) bestellt haben. Nähere Angaben machte Comscore dazu leider nicht.

Insgesamt sollen 1,2 Millionen Menschen die Website im Oktober besucht haben. Ein "signifikanter Anteil" der Besucher habe schließlich auch das Album heruntergeladen, heißt es in einer Mitteilung von Comscore – wie groß der Anteil ist, sagt das Unternehmen nicht. Die Studie beruht auf Daten von insgesamt 2 Millionen Nutzern, deren Online-Verhalten Comscore auswertet. Wie viele der Teilnehmer an dieser Erhebung das Album heruntergeladen haben und weitere Einzelheiten zu der Studie verriet Comscore auf Anfrage nicht.

Quelle : www.heise.de

SiLæncer:
Die Band Radiohead hat in der britischen Musikpresse der vom Marktforschungsunternehmen Comscore veröffentlichen Downloadstatistik des im Internet veröffentlichten neuen Radiohead-Albums heute scharf widersprochen. Die Zahlen, nach denen nur knapp 40 Prozent der Downloader auch dafür bezahlt hätten, seien "rein spekulativ". Für außenstehende Organisationen sei es "unmöglich, präzise Zahlen über die Verkäufe" zu ermitteln, da diese ausschließlich über die Website von Radiohead erfolgt seien.

Radiohead könne bestätigen, dass die von Comscore genannten Zahlen "völlig unzutreffend" seien und "in keiner Weise" etwas über tatsächliche Marktdaten "oder gar den Erfolg des Projektes" aussagen. Allerdings will die Band bisher selbst auch keine konkreten Daten vorlegen, da der Album-Download noch immer nachgefragt werde. Gleichzeitig kündigte die Band CD- und Vinyl-Ausgaben von "In Rainbows" für den 31. Dezember an.

Comscore verteidigte die Erhebung gegenüber MTV. "Wir vertrauen unseren Daten", erklärte Analyst Andrew Lipsman. Es gebe angesichts der Größe der Datenbasis und der wenigen Werte nur einen minimalen Spielraum für Fehler. Auf wie viele Datensätze sich die Comscore-Studie stützt, wollte das Unternehmen aber erneut nicht verraten. Der umstrittenen Statistik zufolge waren 62 Prozent der Downloader nicht bereit, für das Album zu bezahlen. Den 38 Prozent zahlenden Fans soll das Album demnach im Schnitt 2,93 britische Pfund (4,21 Euro) wert gewesen sein.

Unterdessen bereitet die Band gerüchteweise für den heutigen Freitagabend einen Webcast vor. Zwischen 21 und 24 Uhr (englischer Zeit) soll die Band unter www.radiohead.tv (oder www2.radiohead.tv) unter anderem ein paar Songs der neuen Platte zum Besten geben. Am Donnerstagabend hatte es einen technischen Test gegeben, der auf der Website der Band angekündigt worden war.

Quelle : www.heise.de

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