Autor Thema: CentOS / Scientific Linux - Kostenloses Red Hat Enterprise Linux  (Gelesen 5187 mal)

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CentOS 7.6 freigegeben
« Antwort #61 am: 04 Dezember, 2018, 13:44 »
Nachdem Red Hat vor über einem Monat das mittlerweile sechste Update der hauseigenen Unternehmensdistribution veröffentlicht hat, bringt auch der CentOS das Betriebssystem auf den neuesten Stand. Wie üblich umfassen die Neuerungen neben den Neuerungen von RHEL 7.6 auch diverse Anpassungen.

CentOS 7 (1810), wie der offizielle Name lautet, beruht auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) mit der entsprechenden Versionsnummer. Das Projekt, das mittlerweile direkt durch Red Hat unterstützt wird, nutzt dazu die Quellpakete des Originals und stellt ein eigenes Produkt daraus her. Dementsprechend bietet auch die neue Version von CentOS die Neuerungen an, die auch in RHEL 7.6 eingeflossen sind. Die aktuelle Version der Distribution beruht weiterhin auf dem Kernel 3.10, der allerdings stark erweitert wurde. Dazu zählen unter anderem zahlreiche Treiber-Updates und Funktionsports aus neueren Kernel-Versionen. Unter anderem wurde der NVMe-Treiber aktualisiert und aus der Kernel-Version 4.17-rc1 übernommen. Neben erweiterter Hardware-Unterstützung enthält die neue Version zudem zahlreiche Verbesserungen im Bereich der Sicherheit, Vernetzung, Container-Unterstützung und Systemverwaltung.

Neu ist ebenfalls die Unterstützung von Trusted Platform Module (TPM) 2.0 in Clevis und weiteren Systemen. Die GnuTLS-Bibliothek unterstützt Hardware Security Module (HSM) und das überarbeitete Zertifikatssystem unterstützt standardmäßig RSA und ECC. Der Netzwerkbereich der Distribution wurde erweitert und die Konfiguration von nftables vereinfacht. Wie üblich ändert CentOS zudem das grafische Aussehen diverser Dialoge und entfernt in Übereinstimmung mit dem Lizenztext Logos und Verweise auf Red Hat. Dazu wurden unter anderem Mozilla Firefox, Mozilla Thunderbird und diverse Systemdienste geändert. Zudem haben die Entwickler nicht mehr benötigte Anwendungen aus der Distribution getilgt.

Die aktuelle Version von CentOS kann vom Server des Projektes für die x86_64-Architektur heruntergeladen werden. Die Distribution ist kompatibel zu RHEL. Damit ist es unter anderem möglich, für Red Hat Enterprise Linux 7.6 erstellte Pakete auch unter CentOS zu nutzen.

Quelle : www.pro-linux.de

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CentOS 7.7 veröffentlicht
« Antwort #62 am: 18 September, 2019, 13:55 »
Unter der Bezeichnung »CentOS Linux 7 (1908)« wurde das auf Red Hat Enterprise Linux beruhende CentOS in der Version 7.7 freigegeben. Die neue Version bringt das System auf den Stand von Red Hat Enterprise Linux 7.7.

CentOS ist eine Linux-Distribution von Red Hat, die auf demselben Quellcode beruht wie Red Hat Enterprise Linux. Red Hat hatte das zuvor eigenständige Projekt im Januar 2014 übernommen, um es als freie und kostenlose Alternative zu Red Hat Enterprise Linux für alle anzubieten, die keinen kommerziellen Support von Red Hat benötigen. Auch wenn es dafür keine Garantie gibt, ist CentOS faktisch weitestgehend kompatibel mit Red Hat Enterprise Linux.

Annähernd sechs Wochen nach Red Hat Enterprise Linux 7.7 ist jetzt auch die entsprechende Version von CentOS fertiggestellt. Das Projekt bezeichnet die neue Version allerdings primär als »CentOS Linux 7 (1908)«. Sie wurde für x86 (64 Bit) sowie für x86 (32 Bit), ARM (32 und 64 Bit), PowerPC (64 Bit Big und Little Endian) und Power9 veröffentlicht. Es ist die letzte Ausgabe von CentOS 7, die neue Funktionalität ausliefert. Weitere Updates wird es aber noch bis zum Ende des zugesicherten Support-Zeitraums Mitte 2024 geben. Doch bereits nächsten Dienstag soll CentOS 8 freigegeben werden, das mit zahlreichen Änderungen und Aktualisierungen dann ab dem Veröffentlichungstag wiederum für mindestens zehn Jahre unterstützt wird.

Neben zahlreichen Aktualisierungen spezifischer Softwarepakete bringt CentOS 7.7 auch den Nameserver Bind in Version 9.11 und den NTP-Server und -Client in Version 3.4. Python 3 (Version 3.6) ist nun im Standard-Repositorium verfügbar, wo zuvor nur Python 2.7 vorhanden war. Das Programm abrt kann nun Fehlerberichte direkt in den CentOS-Bugtracker eintragen. Auch die Hardware-Unterstützung wurde wie im Red Hat-Kernel aktualisiert. CentOS-spezifische Details können in den Anmerkungen zur Veröffentlichung nachgelesen werden, für die meisten Änderungen wird auf die Anmerkungen zu RHEL 7.7 verwiesen.

Quelle : www.pro-linux.de

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CentOS 8.0 und »Stream« erschienen
« Antwort #63 am: 25 September, 2019, 16:24 »
Das CentOS-Team hat CentOS 8.0, einen freien Nachbau von Red Hat Enterprise Linux 8, freigegeben. Damit steht auch den CentOS-Anwendern endlich der Nachfolger von Red Hat Enterprise Linux 7 zur Verfügung. Mit »CentOS Stream« führt der Hersteller zudem eine neue Rolling-Relases-Distribution ein.

Das auf Red Hat Enterprise Linux beruhende CentOS wurde in der Version 8.0 veröffentlicht. Die neue Version beruht auf dem Quellcode von Red Hat Enterprise Linux 8.0, das vor fast fünf Monaten erschienen ist. CentOS ist ein Gemeinschaftsprojekt, das ein zu Red Hat Enterprise Linux (RHEL) kompatibles System bereitstellt. Doch auch wenn CentOS mittlerweile von Red Hat unterstützt wird, müssen die Entwickler auch in dieser Version viele der Red Hat-Pakete anpassen, weshalb die Distribution grundsätzlich der Freigabe des Originals hinterher hinkt. Dabei wird CentOS, wie auch RHEL, mindestens zehn Jahre lang mit Updates versorgt. Somit dürfte die Distribution bis mindestens 2029 offiziell unterstützt werden.

Wie erwartet setzt auch das neue CentOS 8.0 auf DNF auf. DNF ist ein Ersatz des Paketmanagers Yum mit dem Ziel einer höheren Verarbeitungsgeschwindigkeit und vereinfachter Erstellung und Einbindung von Plugins. Bei der Installation der neuen Version der Distribution lässt sich ab sofort auch LUKS2 einstellen. Als Standard-Dateisystem dient weiter XFS, das allerdings funktional erheblich erweitert wurde. Der Image Builder erlaubt die Erstellung von eigenen Abbildern, und die Installation auf IBM Z-Hardware wurde weiter ausgebaut. Ferner lassen sich Aktualisierungen der Firmware mittels fwupd durchführen, und Nftables ersetzt ab sofort iptables und wird standardmäßig von firewalld genutzt. Als Standard-Desktop setzt CentOS auch dieses Mal auf Gnome. Sowohl die Gnome Shell als auch der Gnome Display Manager nutzen Wayland als Standard.

Wie schon bei RHEL 8 ist auch bei CentOS 8 ein Highlight die als »Application Streams« vorgestellten Erweiterungen. Red Hat bietet die neue Iteration der Distribution in einer Basis-Version als »BaseOS«, die wie der Name bereits suggeriert, lediglich die Standardapplikationen beinhaltet. Weitere Anwendungen werden als AppStreams in einem separaten Repositorium bereitgestellt und können entweder in einem regulären RPM-Paket oder als ein »RPM-Modul« eingebunden werden. Dadurch soll es Kunden leichter fallen, neue Generationen von Applikationen zu installieren.

Resultierend aus der Vorarbeit in RHEL hat Red Hat CentOS einem Umbau unterzogen und die Distribution in zwei Produkte unterteilt. Während die Standarddistribution weitgehend mit dem Original RHEL identisch ist, führt der Hersteller mit »CentOS Stream« ein neues Produkt ein, die auf die Basis von CentOS aufsetzt, aber fortwährend entwickelt werden soll. Die in Form eines Rolling-Relases vertriebene Distribution wird die Neuerungen von kommenden RHEL- und CentOS-Versionen enthalten. Der Inhalt kann sich dabei mehrmals täglich ändern, was »CentOS Stream« vor allem für Entwickler und »Early Adopters« von RHEL oder CentOS interessant macht.

CentOS 8.0 und CentOS Stream können ab sofort von mehreren Spiegelservern oder mittels BitTorrent heruntergeladen werden. Anwender, die bereits CentOS 7 einsetzen, können ihr System auf die neue Generation unter der Berücksichtigung diverser Vorarbeiten aktualisieren.

Quelle : www.pro-linux.de

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