Autor Thema: Vintage Computer Festival  (Gelesen 930 mal)

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Vintage Computer Festival
« am: 09 April, 2007, 15:31 »
Zum achten Mal zeigt das Vintage Computer Festival Europa am 28. und 29. April in München, dass "alte" Computer noch lange kein Elektronikschrott sind. Wie immer werden in den Hallen des Eisenbahnersportvereins Ost rüstige alte Rechner und lustige Erweiterungen mit neuer Software gezeigt. Diese Software, genauer die Programmiersprachen stehen im Mittelpunkt des Vortragsprogrammes unter dem Titel "Mach, was ich dir sage". Während Eiffel gerade akademische Ehren erfährt, kommen in München die Liebhaber von APL, Fortran und DCL zum Zuge. Selbst Jugendlieben wie verschrobene Basic-Interpreter finden liebevolle Aufnahme und natürlich darf auch Waduzitdo nicht fehlen, die Sprache, die mit 6 Befehlen auskommt.

Der Fokus auf Programmiersprachen, die den alten Büchsen Leben einhauchen, ist nicht nur Ausdruck der Leidenschaften von Sammlern, die lieber von "kleinen gruenen Maennchen" träumen statt sich einen schicken 3D-Desktop unter Vista oder MacOS einzurichten. Dank findiger Programmierer gibt es für alte Hardware neue Software, die betagte PCs, Sparcstations oder Macs mit neuen Aufgaben beschäftigt.

Der Besuch des Vintage Festivals kostet wie immer moderate 5 Euro Eintritt pro Tag. Gegen dem Aufpreis von 2 Euro wird eine Exkursion zu einer CDC Cyber 360 angeboten, einem alten Großrechner, der Fortran versteht. Ein weiterer Bestandteil des 8. VCFE ist ein Flohmarkt, in dem alles angeboten werden kann, was älter als 10 Jahre ist. Hier kann man auch Antiquitäten wie Windows 95 bestaunen.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

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Vintage Computer Festival Europa im Zeichen des c't86
« Antwort #1 am: 25 April, 2010, 13:27 »
Am 1. und 2. Mai beschäftigt sich die elfte Auflage des Vintage Computer Festival Europa VCFE in den Räumen des Münchner Eisenbahnersportvereins mit Rechnern, mit denen einige Leser von heise online aufgewachsen sind. Im Zentrum der Veranstaltung steht der c't86, ein Rechner zum Eigenbau. Das Projekt wurde in der c't vom Januar bis März 1984 als das "erste echte 16-bit-Microcomputer-System in Europa zum Selbstbau" gestartet und lötete c't-Leser und die Redaktion zusammen, lange vor dem Social Web.

Das Motto des diesjährigen Festivals lautet "(Online-)kommunikation: Endlich wieder Reden". In der kleinen Vortragsreihe wird der Aufbau und die Funktion von Gopher besprochen, jenem Informationsdienst, an das einmal ähnlich hohe Erwartungen wie an das World Wide Web gerichtet wurden. Im Gegensatz zum WWW entschied man sich bei Gopher im Jahre 1993 für eine kommerzielle Verwertung, was die Verbreitung des Dienstes behinderte. Als sparsames, einfaches System bietet Gopher Vorteile, die auf ebenso einfachen "Vintage"-Rechnern ausgenutzt werden können.


Ein Vortrag beschäftigt sich mit dem von Kurt Werner entwickelten c't86-Projekt. Darin sollen Aufbau und Funktionsweise der Baugruppen im Detail beleuchtet und über die Tricks und Kniffe aufklärt werden, die nötig waren, um den Rechner PC-kompatibel zu machen. Neben den Vorträgen gibt es auf dem VCFE eine Ausstellung alter Rechner und einen Computerflohmarkt, auf dem nur Teile und Programme gehandelt werden dürfen, die älter als zehn Jahre sind, etwa frühe Linux-Distributionen oder OS/2. Unter den Besuchern wird an beiden Tagen ein alter Computer verlost.

Quelle : www.heise.de

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Der ultimative Benchmark: Z80 oder 6502?
« Antwort #2 am: 23 April, 2011, 07:46 »
Zum zwölften und voraussichtlich letzten Mal kann man in München vom 30. April bis 1. Mai das Vintage Computer Festival Europe besuchen und alte Rechner in Aktion bestaunen. Parallel zur Ausstellung gibt es ein interessantes Vortragsprogramm und einen Benchmark-Wettbewerb, der die Frage nach der besseren CPU ein für alle Mal beantworten will: 6502 oder Z80?

Passend zum Festival muss beim Wettbewerb Forth benutzt werden, eine Programmiersprache, die mit Entwicklungsumgebungen für beide Prozessoren und verschiedene Computer früher eine wichtige Rolle spielte. Ein Vortrag über das "Innenleben" eines Forth-Compilers rundet den Themenschwerpunkt ab. Als Preise winken Plüschinkarnationen des Swap-Drachens, dem Maskottchen der Forth-Gemeinde. Zwei weitere Vorträge beschäftigen sich mit der Funktionsweise und Programmierung des Zuse-Rechners Z22, der zu den vom Aussterben bedrohten Rechnerarten gehört. Ein weiteres Thema ist das Leben von Heinz Nixdorf, der vor 25 Jahren auf der ersten CeBIT starb. Außerdem gibt es einen historischen Rundumschlag über 50 Jahre Computerei, von der Siemens 2002 bis zu Java. Schließlich beschäftigt sich ein Vortrag damit, wie in den 80er-Jahren Text in Sprache umgewandelt wurde, komplett mit Live-Vorführung an einem c't86 der ersten Generation.

Die Tageskarte zum VCFE kostet 5 Euro. Ü50-Geeks, die ihren iPhone-sozialisierten Enkelinnen und Enkeln mal zeigen wollen, wie richtige Computer "damals" funktionierten, bekommen die Familientageskarte für 10 Euro.

Mit dem 12. VCFE will sich der Organisator Hans Franke in das Rentnerleben verabschieden; ein Nachfolger ist nicht in Sicht.

Quelle : www.heise.de

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Vintage Computer Festival: Tunnel, Trolle und Thüringer Terminals
« Antwort #3 am: 23 April, 2012, 16:06 »
Zum 13. Mal treffen sich auf dem Vintage Computer Festival Europa (VCFE) am kommenden Wochenende in München die Liebhaber von historischer Rechentechnik, die unverwüstlich funktioniert und unverzagt weiter gewartet wird. Gleich zwei Jubiläen werden auf dem VCFE gefeiert, der 30. Geburtstag des C64 und der 25. des Z88. Dazu gibt es etliche Vorträge und eine Wiederholung des ultimativen Benchmarks, der bereits im vergangenen Jahr die aktiven Aussteller begeisterte. Der thematische Schwerpunkt liegt diesmal bei historischen Computerspielen.

Heutzutage werden Text-Adventures eher zufällig gespielt, wenn sich etwa Nutzer in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Facebook verirren, doch in der Frühzeit der Home Computer waren sie außerordentlich beliebt, allen voran die Serie der Zork-Spiele. Ein Vortrag über die Innereien der Zork-Maschine gehört zu den Höhepunkten des diesjährigen Festivals. Weitere Spiele aus dem Robotron-Umfeld, ein typischer Multi User Dungeon und das Erlegen von Trollen in Mailboxen gehören zum historischen Spielangebot des Wochenendes.

Überdies wird demonstriert, wie aus einem Haufen Buntmetallschrott wieder ein echtes Betriebsdatenterminal thüringischer Bauart wurde, dass dereinst die Leistungen der siegreichen Arbeiterklasse verbuchte. Während in England das Erscheinen des ZX Spectrum vor 30 Jahren begangen wird, widmet man sich in München dem ZX81 und den Emulationsmöglichkeiten.

Das VCFE kostet nach wie vor günstige 5 Euro am Tag, zudem gibt es rabattierte Familienkarten. Eine gute Gelegenheit für ältere Jahrgänge, ihrem Nachwuchs mal eine Mailbox vorzustellen und damit definitiv die bohrende Frage zu beantworten, ob es ein Leben vor dem Internet gab: Jawohl, AT&Z1 und es war ein hoellischer Spasz.

Quelle : www.heise.de

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