Autor Thema: Google diverses (GMail,News,Kalender etc...) ...  (Gelesen 41449 mal)

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EU-Datenschützern kritisieren Suchanfragenspeicherung bei Google
« Antwort #30 am: 15 März, 2007, 11:10 »
Der US-amerikanische Suchmaschinenanbieter Google plant, künftig gesammelte Daten über Suchanfragen nach einer bestimmten Zeit schwer zurückverfolgbar zu machen. In einer Mitteilung schreibt der für Datenschutz zuständige Google-Manager Peter Fleischer, solange es keine entgegenstehenden gesetzlichen Bestimmungen gebe, werde das Unternehmen die zu den Suchstichworten gesammelten IP-Adressen und Cookie-Details nach 18 bis 24 Monaten anonymisieren, und zwar auch rückwirkend. Derzeit würden die technischen Erfordernisse implementiert, mit dem Abschluss der Arbeiten sei aber erst frühestens ab Ende 2007 zu rechnen. Außerdem arbeite Google an Datenschutzfunktionen beispielsweise für Google Talk und seine Desktop-Applikation.

Google reagiert nach eigenen Angaben mit diesem Schritt auf Wünsche, die in Gesprächen mit europäischen und US-amerikanischen Datenschützern geäußert worden seien. Gleichzeitig soll die künftige Praxis aber auch möglichen Bestimmungen zur Vorratsdatenspeicherung entsprechen. Auf die Weise wolle das Unternehmen die Balance zwischen der Nutzung der Daten für einen verbesserten Service, einem zusätzlichen Schutz der Privatsphäre und politischen Erfordernissen halten. In den USA wird derzeit eine Vorratsdatenspeicherfrist von bis zu zwei Jahren erwogen, ein entsprechendes Gesetz wurde im Februar in den Kongress eingebracht. Eine EU-Richtlinie sieht eine Vorratsdatenspeicherung von 6 bis 24 Monaten vor. In Deutschland hat Google kürzlich gegen Pläne des Justizministeriums zur Vorratsdatenspeicherung protestiert.

Der Suchmaschinenhersteller ist spätestens ins Kreuzfeuer von Regierungen und Datenschützern geraten, nachdem das US-Justizministerium die Herausgabe lückenloser Such-Logs verlangt hatte, um die Funktionstüchtigkeit eines Gesetzes zu prüfen. Dagegen ging Google vor Gericht und setzte sich mit dem Antrag durch, weniger Daten aushändigen zu müssen. Die Log-Anonymisierung garantiere nicht, dass die Regierung nicht in der Lage sei, einzelne Computernutzer zu rekonstruieren, teilt Google jetzt mit. Das Unternehmen baue aber eine "weitere Datenschutz-Schicht" ein.

Quelle : www.heise.de

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Google und Yahoo werden zunehmend mobil
« Antwort #31 am: 28 März, 2007, 18:42 »
Die Internet-Giganten Google und Yahoo setzen ihre Bemühungen fort, sich auf dem wachsenden Markt mit Diensten und Werbung im Mobilfunkbereich zu positionieren. Google stellte eine Beta-Version einer speziell auf mobile Endgeräte zugeschnittenen Suchmaschine vor und sicherte sich einen Platz auf Handys von LG Electronics. Yahoo, das einen ähnlichen Deal mit LG schon in der Tasche hat, geht mit einem umfassenden Angebot für Inhalteanbieter an den Start, die ihre Produkte für Mobilfunkkunden zugänglich machen und vermarkten wollen.

Der koreanische Elektronikkonzern wird ab dem zweiten Quartal Googles mobile Anwendungen auf Millionen in Nordamerika, Europa und Asien ausgelieferten Handys vorinstallieren. Die Vereinbarung umfasst die mobilen Versionen der Google-Anwendungen Maps, Mail und Blogger sowie direkten Zugang zur Online-Suche aus dem Menü der Handys. Eine LG-Sprecherin sagte dem Wall Street Journal (WSJ), es hätten sich bereits einige Carrier für den Vertrieb der mit Google-Software bestückten Handys gefunden.

Gleichzeitig stellte Google eine Beta-Version der überarbeiteten Suchmaschine für mobile Endgeräte vor. Die Suchseite soll sich nun einfacher den persönlichen Bedürfnissen anpassen lassen und mit minimalem Aufwand zu den gewünschten Suchergebnissen führen. Dafür wurden die Suchalgorithmen angepasst, um die Ergebnisse so konkret wie möglich auf die Anfrage abzustimmen. Zudem berichtet das WSJ unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Kreise, dass Google die Software-Entwicklung für mobile Endgeräte vorantreibt. Dem von dem Suchmaschinenbetreiber nicht kommentierten Bericht zufolge sollen damit mehr Google-Dienste als bisher auf die mobile Plattform gehoben werden.

Konkurrent Yahoo hat am heutigen Mittwoch mit den Mobile Publisher Services ein neues Paket mit Dienstleistungen für Inhalte-Anbieter und Werbetreibende vorgestellt. Anbieter mobiler Dienste und Inhalte können damit ihre Angebote über Yahoos Suche und Verzeichnisse an den mobilen Endnutzer bringen und auf Yahoos mobiles Anzeigensystem zugreifen. Auch Google hat ein Anzeigensystem für den mobilen Markt im Portfolio.

Die verstärkten Aktivitäten der Internet-Riesen auf dem Mobilfunk-Sektor sind angesichts des geschätzten Marktpotenzials nicht verwunderlich. Schon in vier Jahren könne auf mobilen Diensten geschaltete Werbung eine Milliarde Besitzer eines internettauglichen Handys erreichen, schätzen Marktforscher. Jupiter Research rechnet in dem Segment dann mit Werbeeinnahmen von rund 2 Milliarden Euro jährlich.

Quelle : www.heise.de

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AUSGETAUSCHTE BILDER - Wie Google New Orleans schönt
« Antwort #32 am: 31 März, 2007, 18:31 »
Eigentlich müssten die aktuellsten Bilder auf Google Earth ein vom Hurrikan "Katrina" zerstörtes New Orleans zeigen - tun sie aber nicht. Stattdessen: heile Welt in Louisiana. Aktuelle Aufnahmen wurden durch alte ersetzt. Ein US-Kongressunterausschuss verlangt Aufklärung.

Berlin - Der historische Leuchtturm am Lake Pontchartrain ist eines jener Baudenkmäler von New Orleans, das durch den Hurrikan "Katrina", der im August 2005 seine Spur der Verwüstung zog, zerstört wurde. Doch auf den Satellitenbildern, die Google zur Verfügung stellt, ist die Sehenswürdigkeit auf wundersame Weise wieder heil.

Der Leuchtturm ist kein Einzelfall: Die Internetfirma hat laut Associated Press aktuelle Aufnahmen der Metropole durch alte von vor dem großen Sturm ersetzt - und jetzt ist es ein Sturm der Entrüstung, der Google entgegen schlägt.

Sogar der US-Kongress verlangt bereits Aufklärung: Ein Unterausschuss des Ausschusses für Wissenschaft und Technologie hat Google-Chef Eric Schmidt darum gebeten zu erklären, warum das Unternehmen alte Bilder verwendet. "Der Gebrauch von alten Bildern durch Google ist den Opfern des Hurrikans "Katrina" gegenüber ungerecht", empörte sich der Ausschussvorsitzende Brad Miller, ein Demokrat aus North Carolina, in seinem Brief an Schmidt.

Weil der sich bislang aber noch nicht geäußert hat, sprießen wilde Theorien: Gab es eine Verschwörung von Google und Vertretern der Stadt New Orleans, mit dem Ziel zu demonstrieren, dass der Wiederaufbau erfolgreicher ist als in Wahrheit?

Ein von der Associated Press befragter Google-Mitarbeiter hat aber bereits eine andere mögliche Antwort angedeutet: Die Bilder, die man jetzt sehen könnte, seien die hochwertigsten, die zur Verfügung stünden, erklärte Chikai Ohazama, für die Satellitenbilder zuständige Produktmanager.

Mehr Pixel, weniger Wahrheit - ist das die Lösung des Rätsels?

Miller will es jetzt ganz genau wissen: Die Firma solle offenbaren, ob irgendeine staatliche Behörde sie angesprochen und um den Bilderaustausch gebeten hat, verlangt der Unterausschussvorsitzende laut CNN. "Ohne Erklärung alte Bilder von vor 'Katrina' zu verwenden, obwohl neuere Aufnahmen zur Verfügung stehen, erscheint fundamental unehrlich", sagte er. Edith Hollemann, die für den Unterausschuss als Beraterin arbeitet, fordert gar eine grundsätzliche Einsicht in Googles Auswahlpraxis: Es wäre gut zu wissen, wo Google seine Bilder bezieht und wie es sie verwaltet, erklärte sie. Denn "viele Menschen sehen Google und andere Internetsuchmaschinen als fast schon amtlich an", zitiert sie CNN.

Quelle : www.spiegel.de

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Googles Ärger mit Wirbelsturm Katrina
« Antwort #33 am: 01 April, 2007, 14:15 »
Einen Sturm der Entrüstung hatte Googles Entscheidung ausgelöst, in GoogleEarth und -Map die "Nach-Katrina-Bilder" aus der Gegend von New Orleans durch idyllische Bilder aus der Zeit vor der Verwüstung im August 2005 durch den Wirbelsturm zu ersetzen. Ein Subkommitee des US-Kongress-Kommitees für Wissenschaft und Technik hat jetzt eine Stellungnahme von Google-Chef Eric Schmidt eingefordert. In seinem Brief wirft der demokratische Vorsitzende des Subkommitees, Brad Miller, dem Google-CEO vor, dass die Verwendung alter Bilder den Opfern des Hurrikans Karina großes Unrecht antäten, indem sie die Geschichte wegretuschierten (airbrushing history). Schmidts Anwort steht noch aus.

Quelle : www.heise.de

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Google Earth und New Orleans: "Nach-Katrina-Bilder" eingepflegt
« Antwort #34 am: 03 April, 2007, 10:35 »
Der US-amerikanische Suchmaschinendienstleister Google hat nach eigenen Angaben am Sonntagabend neue Fotografien von der Region New Orleans in seine Bilder- bzw. Kartendienste Earth und Maps eingepflegt. Der zuständige Direktor John Hanke schreibt in einem Blog-Eintrag, es existierten nun qualitativ ausreichende, aktuellere Fotografien, die jene aus der Zeit vor dem August 2005 ersetzen, als der Wirbelsturm Katrina große Teile von New Orleans unter Wasser setzte. Zudem zeigt er sich überrascht über die Reaktionen auf die Entscheidung, die "Nach-Katrina-Bilder" durch Bilder aus der Zeit vor der Verwüstung zu ersetzen und beteuert, das sei kein Versuch gewesen, die Geschichte umzuschreiben.

Ein US-Kongress-Ausschuss für Wissenschaft und Technik hatte von Google-Chef Eric Schmidt vergangene Woche eine Stellungnahme eingefordert. Ihm war vorgeworfen worden, die Verwendung alter Bilder täte den Opfern des Hurrikans Karina Unrecht, indem sie die Geschichte wegretuschierten. An Schmidts Stelle schreibt nun Hanke, Google sei sich der Bedeutung der Bilder für den öffentlichen Diskurs bewusst. Daher sei er glücklich, die Nachricht überbringen zu können, dass es nun qualitativ gleichwertige Bilder aus der Zeit nach den Sturmverwüstungen gebe.

Zum Hintergrund schreibt Hanke, kurz nach der Sturmkatastrophe seien in Zusammenarbeit mit der Weltraumbehörde NASA und der National Oceanic & Atmospheric Administration in Earth und Maps schnellstmöglich aktuelle Bilder eingespeist worden, um eine nützliche Datenquelle zu bieten. Im September vorigen Jahres seien die "Sturmbilder" im Zuge eines Updates durch ältere Bilder mit höherer Auflösung ersetzt worden. Schließlich sei Ziel seines Unternehmens, eine Bilderdatenbank bester Qualität zusammenzustellen. Diese Bilder seien auf einer speziellen Seite mit Layern verknüpft worden, aus denen beispielsweise das Ausmaß der Schäden hervorgehe.

Quelle : www.heise.de

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Google Earth: Bilder des Schreckens
« Antwort #35 am: 11 April, 2007, 16:34 »
Eine Erweiterung für das Landkartenprogramm Google Earth zeigt das Ausmaß der Zerstörungen in der Krisenregion Darfur: Kartenausschnitte übersät von niedergebrannten Dörfern und Flüchtlingslagern - der Krieg gegen Zivilisten in all seinen grausamen Details.

Seit fast vier Jahren herrscht Krieg in der sudanesischen Region Darfur. Im Kampf der regierungsnahen Milizen gegen Rebellenverbände wird auf die Zivilbevölkerung keine Rücksicht genommen. Das Resultat ist ein Völkermord ungeheuren Ausmaßes. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen wurden in Darfur rund 200.000 Menschen getötet und circa 2,5 Millionen vertrieben.

Doch das sind nur Zahlen. Gemeinsam mit dem United States Holocaust Memorial Museum hat die Suchmaschine Google eine Erweiterung, ein sogenanntes Layer, für das Landkartenprogramm Google Earth erstellt, mit dessen Hilfe man sich ein Bild vom ganzen Ausmaß der Zerstörung machen kann.

Zu viele rote Fähnchen

Beim Aufruf des Darfur-Layers blickt man zunächst auf einen Kartenausschnitt, der die Region repräsentiert. Was zunächst verwirrt ist, dass von der darunterliegenden Karte kaum etwas zu erkennen ist. Fast der gesamte Bildschirm wird von roten Flecken eingenommen. Erst auf den zweiten Blick erschließt sich, dass die roten Punkte tausende kleiner Fähnchen sind. Rote Fahnen stehen für Dörfer und Ortschaften, die zerstört wurden, gelbe Fahnen weisen auf Orte hin, die beschädigt aber nicht vollständig zerstört wurden - Rot herrscht vor.

Nur selten sind dagegen stilisierte blaue Zelte zu sehen. Sie stehen für Flüchtlingslager. Per Mausklick lassen sich zusätzlich Informationen zu den jeweiligen Orten abrufen. So etwa über das Dorf Aliba Taringa, in dem 92 von 95 Gebäuden zerstört wurden. Oder über das Flüchtlingscamp Jemeza Komera, in dem 3.285 Flüchtlinge untergebracht worden sind. Manchmal sind darin auch Fotos aus der jeweiligen Gegend oder weiterführend Informationen enthalten. Wo das Informationsangebot die Fähigkeiten von Google Earth sprengen würde, führen Links zu Seiten mit Hintergrundinformationen.

Mehr Öffentlichkeit erreichen

Mit dem Projekt solle es Internet-Nutzern ermöglicht werden, "sich die Zerstörung in Darfur vorzustellen und von ihr zu erfahren wie nie zuvor", sagte Google-Sprecher Elliot Schrage bei der Vorstellung der Software in Washington. Der Darfur-Flüchtling und ehemalige Mitarbeiter des deutschen Roten Kreuz, Dawud Salih, erklärte: "Der einzige Weg, das Töten in Darfur zu stoppen, ist es, die Menschen zu informieren."

Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich die Verantwortlichen mit Google Earth sicherlich ein geeignetes Medium ausgesucht. Nach Angaben des Herstellers wurde das Programm mittlerweile 200 Millionen Mal von den Google-Servern heruntergeladen. Sara Bloomfield, Direktorin des Holocaust Memorial Museums bezeichnete die Software als "die größte Plakatwand der Welt."

Salih hofft zudem, man könne mit der Aktion politische Veränderungen in seiner Heimat bewirken. "Wir müssen Präsident Bashir und anderen Tätern klar machen, dass sie beobachtet werden", sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur Associated Press.

Mehr Details für den Horror

Um die Karten von Darfur anschaulicher zu machen, hat Google die Region für das Projekt teilweise mit höher aufgelösten Satellitenbildern, als zuvor vorhanden waren, verbessert. Zudem gab der Konzern an, die Gegend auch zukünftig regelmäßig mit aktualisiertem Bildmaterial repräsentieren zu wollen.

Erst vor zwei Wochen war der Konzern heftig kritisiert worden, nachdem er Satellitenbilder des vom Hurrikan "Katrina" zerstörten New Orleans durch solche von vor der Katastrophe ersetzte. Als Reaktion auf die Kritik nahm Google die verschönerten Bilder später wieder von seinen Servern, so dass in Google Earth nun wieder die Zerstörungen des Sturms zu sehen sind.

Quelle : www.spiegel.de

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Der Suchmaschinenanbieter Google verzeichnete im März auf seinen Websites 528 Millionen Besuche (Visits). Damit hat das Unternehmen in der von ComScore erstellten Rangliste der meistbesuchten Websites Microsoft überholt und ist erstmals Spitzenreiter, berichtet Bloomberg. Der Redmonder Riese brachte es im vorigen Monat auf 527 Millionen Besuche, auf Platz drei folgt Yahoo mit 476 Millionen.

ComScore erfasst Besuche von 2 Millionen Internet-Nutzern, die älter als 15 Jahre sind. Erfasst werden nicht Besuche aus Internet-Cafés oder von mobilen Geräten aus. Google hat sich in der Statistik gegenüber dem Vormonat um 5 Prozent verbessert, Microsoft um 4 Prozent. Google hat seinen Zuwachs, der im Vergleich zum Vorjahr 13 Prozent beträgt, vermutlich größtenteils der Übernahme der Videoplattform YouTube im Oktober 2006 zu verdanken.

Quelle : www.heise.de

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Google baut seine Suche um
« Antwort #37 am: 17 Mai, 2007, 09:46 »
Erste Schritte auf dem Weg zu universellen Suche

Google will einen universellen Suchdienst anbieten und verkündete nun einen ersten großen Schritt in diese Richtung: Die einzelnen Suchmaschinen von Google werden zusammengeführt, so dass Nutzer nicht mehr getrennt nach Texten, Nachrichten. Bildern, Büchern, Videos und in Karten suchen müssen. Auch die Google-Homepage wurde umgebaut.

Die Zusammenlegung der einzelnen Suchmaschinen bezeichnet Google als einen ersten aber sehr wichtigen Schritt auf dem Weg hin zu einer universellen Suche. Denn die Ergebnisse einiger Suchdienste werden in Kürze in Echtzeit miteinander verglichen, gewichtet und nach Relevanz sortiert angezeigt. Googles Ziel für die Zukunft ist es, alle seine Inhalts-Quellen so miteinander zu verbinden.

Im ersten Schritt hat Google dazu die Suchdienste nach Videos, Bildern, Nachrichten, Büchern und Webseiten sowie die lokale Suche (Google Maps) zusammengelegt, in den Suchergebnissen werden nun Inhalte aus allen diesen Quellen miteinander angezeigt, sortiert nach Relevanz. Auch wenn die Änderungen zunächst eher marginal sind, sollen Nutzer mit der Zeit die Unterschiede doch deutlich zu Gesicht bekommen.

Als Beispiel führt Google eine Suche nach dem Star-Wars-Charakter Darth Vader an, bei der künftig nicht nur Webseiten auftauchen sollen, die sich mit den Filmen beschäftigen, auch Film-Parodien, Bilder von Darth Vader und Webseiten rund um den Schauspieler James Earl Jones sollen sortiert nach ihrer Relevanz angezeigt werden.

Um die Idee der universellen Suche weiter voran zu treiben, baut Google derzeit eine neue technische Infrastruktur auf. Diese soll in der Lage sein, die notwendigen aufwendigen Berechnungen durchzuführen. Zugleich wird die erste Stufe eines neuen Ranking-Algorithmus eingeführt, der in der Lage ist, die unterschiedlichen Arten von Informationen objektiv miteinander zu vergleichen.

Auch an der Navigation nimmt Google Veränderungen vor und führt dynamisch generierte Navigations-Links ein, die sich nach der jeweiligen Suchanfrage richten. So soll eine Suche nach "Python" beispielsweise zusätzliche Links zu Googles Blog-, Buch-, Code- und Usenet-Suche generieren. Nutzer werden damit auch auf Informationsarten und -quellen hingewiesen, an die sie bei der ursprünglichen Suche noch nicht gedacht haben.

Die Google-Homepage bekommt ebenfalls ein neues Design: Die Links über dem Suchfeld verschwinden, dafür führt Google in der linken oberen Ecke eine neue Navigationsleiste ein, die auf andere Google-Produkte wie Gmail, Google Calendar, Google Docs & Spreadsheets und die Picasa-Web-Alben verweist. Diese Navigationsleiste soll auch in einigen weiteren Google-Diensten integrierte werden.

Viele Veränderungen sollen ab sofort eingeführt werden, so die Google-Ankündigung. Doch noch sind die Veränderungen, die Google auf einer "Searchology" getauften Presseveranstaltung zeigte, nicht zu sehen.

Anders ist dies bei neuen Suchfunktionen, die Google zunächst noch ausprobiert. Diese "Google Experimental" getauften Suchfunktionen laufen unter dem Dach der Google Labs. Dort lassen sich Suchergebnisse z.B. auf einer Karte oder Zeitachse einsortieren. Zudem kann dort mit Tastenkürzeln durch Suchergebnisse navigiert werden und es gibt eine zusätzliche Such-Navigation um tiefer in Themen einzutauchen.

Quelle : www.golem.de

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Google will noch mehr persönliche Daten der Benutzer sammeln
« Antwort #38 am: 23 Mai, 2007, 10:49 »
Google will nicht böse sein, aber die Betreiber der Suchmaschine haben einen unersättlichen Hunger nach neuen Daten der Benutzer. Ziel sei es, so sagte Google-CEO Eric Schmidt laut Financial Times, möglichst viele persönliche Daten zu sammeln, so dass man den Benutzern eines Tages sagen könne, welchen Job sie nehmen und was sie morgen machen sollen. Nebenbei würde dadurch das Unternehmen an Einfluss gewinnen, das sich der Mission verschrieben hat, die Informationen der ganzen Welt zu organisieren.

Heute stehe Google noch ganz am Anfang der Bewältigung der Informationsmenge, sagte Schmidt: "Die Algorithmen werden besser und wir werden besser personalisieren können." Journalisten in London erzählte Schmidt: "Wir können noch nicht einmal die grundlegendsten Fragen beantworten, weil wir zu wenig über Sie wissen. Das ist der wichtigste Aspekt von Googles Expansion."

Der neu gestartete Dienst iGoogle ist für Schmidt in dieser Hinsicht ein wichtiger Schritt. Mit dem Programm kann der Benutzer seine Startseite personalisieren und liefert so Google weitere Informationen über seinen Wohnort, seine Vorlieben und Interessen. Dazu kommt die personalisierte Suche, mit der der Benutzer (und Google) erkennen kann, nach was er wann gesucht und welche Seiten er besucht hat. Entwickelt wird noch Google Recommendations. Dabei sollen anhand von bereits erkannten Präferenzen, des Wohnorts des Benutzers und der Geschichte ähnlicher Benutzer Empfehlungen für Produkte oder Dienste erstellt und auf der personalisierten iGoogle-Seite ausgegeben werden.

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Re: Google will noch mehr persönliche Daten der Benutzer sammeln
« Antwort #39 am: 23 Mai, 2007, 11:14 »
Eh, was?

Da neigt sich doch glatt mein Mittelfinger provokant nach oben.

Google ade!!
Diverse Satschüsseln DVB-Receiver und -Karten...

Offline higuenti

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Re: Google will noch mehr persönliche Daten der Benutzer sammeln
« Antwort #40 am: 23 Mai, 2007, 13:53 »
Wie doof muß man eigentlich sein, um da mitzumachen ?

Offline Jürgen

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Re: Google will noch mehr persönliche Daten der Benutzer sammeln
« Antwort #41 am: 24 Mai, 2007, 03:36 »
Wüsste nicht, wie die an meine Daten kommen wollen...
Auch mein Rechner weiss weder meinen Namen, noch meine Adresse, Kontonummer, Schuhgrösse oder was auch immer.
Ich bin eben zu doof.
Wenn ich 'Name' eingeben soll, dann gebe ich 'Name' ein...


Übrigens würde ich selbst dann niemals meinen vollen Namen bei Google eingeben, wenn ich antesten wollte, ob über meine Person doch irgendwas in's Netz gelangt ist.
Genau da niemals.
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

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« Antwort #42 am: 25 Mai, 2007, 19:26 »
Google ist wegen der Speicherung von Suchanfragen in das Visier von EU-Datenschützern geraten. Mit der Bevorratung der Suchanfragen verletzt der Suchmaschinenspezialist möglicherweise die europäischen Datenschutzgesetze. Eine Beratergruppe um die EU-Kommission habe entsprechende Bedenken in einem Brief an das Unternehmen geäußert, berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg heute. Google werde noch vor der nächsten Sitzung der Beratergruppe im Juni eine Stellungnahme abgeben, kündigte Peter Fleischer, Google-Datenschutz-Experte in Paris, an.

Google sehe sich verpflichtet, einen konstruktiven Dialog mit den Datenschützern zu führen, sagte Fleischer. Noch bis vor Kurzem speicherte das Unternehmen bei jeder Suche weltweit jeweils den vom Nutzer eingegebenen Suchbegriff und die IP-Adresse seines Computers auf unbestimmte Zeit. Dies sei vor allem aus Sicherheitsgründen geschehen, erläuterte das Unternehmen. Vor wenigen Wochen schränkte Google die Bevorratung auf anderthalb bis zwei Jahre ein. Dies sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, reiche aber vermutlich nicht aus, sagte der Vorsitzende der Beratergruppe, der Bundesbeauftragte für den Datenschutz Peter Schaar.

Auch wenn Google derzeit im Rampenlicht steht, dürften solche Datenschutz-Bedenken mehrere große Unternehmen betreffen. So speichern auch Google-Konkurrenten wie Yahoo oder Microsoft die Daten ihrer Nutzer der Portale oder Suchmaschinen, um Nutzergruppen gezielt mit Werbeanzeigen bedienen zu können. Wie Bloomberg berichtet, seien bei den beiden Google-Konkurrenten allerdings noch keine entsprechenden Anfragen der Datenschützer eingetroffen.

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Googles Geo-Dienst zeigt zu scharfe Bilder
« Antwort #43 am: 02 Juni, 2007, 18:00 »
Googles neuer Geo-Dienst Street View geht manchen Menschen zu sehr ins Detail: Die New York Times berichtet von einer Katzenbesitzerin in Kalifornien, die beim Ausprobieren der neuen Ansicht feststellte, dass auf dem Foto ihres Hauses in Oakland auf dem Fensterbrett im zweiten Stock sogar die Katze Monty zu erkennen ist.

Mary Kalin-Casey äußerte daraufhin zunächst im Weblog BoingBoing ihre Bedenken über die mangelnde Privatsphäre an Orten, für die Google die Street-View-Ansichten veröffentlicht. Später sagte sie gegenüber der New York Times, dass es ihr darum ginge, ganz allgemein die Frage zu stellen, wie detailreich Fotos von Menschen und ihrem privaten Umfeld sein dürfen, die im Internet zugänglich sind. "Der nächste Schritt könnte sein, dass man die Bücher in meinem Regal erkennen kann", sagte sie, "wenn der Staat so etwas täte, wäre die Öffentlichkeit empört."

Google plant offenbar, den neuen Dienst kräftig auszubauen. Der Suchmaschinenbetreiber hat sich jedenfalls die Rechte an der Technik hinter Stanley gesichert, das 2005 den Grand Challenge für autonome Fahrzeuge gewonnen hatte. Damit könnten irgendwann möglicherweise fahrerlos und automatisch neue Bilder für Street View aufgenommen werden.

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Google Earth, die Terroristen und die Sicherheit
« Antwort #44 am: 05 Juni, 2007, 13:38 »
Der jüngste, vom FBI vereitelte Anschlagsplan islamistischer Terroristen hat erneut eine Debatte um Gefährdungen der Sicherheit durch Google Earth ausgelöst. Am vergangenen Freitag wurde vom US-Justizministerium die Festnahme von drei muslimischen Männern bekannt gegeben, die zusammen mit einem weiteren Flüchtigen seit Januar 2006 geplant hatten, auf dem "John F. Kennedy"-Flughafen in New York Benzintanks, Pipelines und Gebäude zu sprengen. Das FBI hatte nach eigenen Angaben im Sommer 2006 einen Informanten in die Gruppe einschleusen und dadurch zahlreiche Gespräche aufzeichnen können. Die Anschlagsplaner hätten versucht, die Pläne radikalen Gruppen in Südamerika und in der Karibik zu unterbreiten, um Finanzierung und Sprengstoff zu erhalten.

Als sie mit der Führung der Terrorgruppe Jamaat Al Muslimeen ("JAM") aus Trinidad Kontakt aufnehmen wollten, wurden sie gefasst. Allerdings hatten die Verdächtigen bislang kein Geld aufgetrieben; auch wäre ihr Plan, die Benzintanks und Pipelines zu sprengen und damit die Anschläge vom 11.9.2001 zu überbieten, angeblich technisch gar nicht möglich gewesen. "Wenn der Plan ausgeführt worden wäre", sagte Staatsanwältin Roslynn Mauskopf gleichwohl, "hätte er zu unvorstellbaren Schäden, Toten und Zerstörungen geführt." Es sei "einer der erschreckendsten Pläne, die man sich überhaupt vorstellen" könne.

 Unter den Festgenommenen befand sich ein 63-jähriger, in Guyana geborener US-Bürger, der früher auf dem Flugplatz gearbeitet hatte und diesen zusammen mit einem ehemaligen Abgeordneten aus Guyana für den geplanten Anschlag ausgespäht hat. Dazu haben die beiden ab September 2006 Informationen gesammelt, Fotografien und Videos gemacht, Karten angefertigt und auch Satellitenbilder von Google Earth heruntergeladen, weil die Videoaufnahmen zu ungenau waren. Mit den Satellitenbildern konnten, so die Anklageschrift, die Treibstofftanks und der Kontrollturm lokalisiert werden.

Bereits am 3. Mai fand im US-Senat eine Anhörung über das Internet als "Portal für islamistische Extremisten" statt, in der Google Earth ebenfalls schon als Problem ausgemacht wurde. Senator Joseh Lieberman, der Vorsitzende des Ausschusses, sagte, man dürfe den Cyberspace nicht den Terroristen überlassen, die zur Rekrutierung, zur Propaganda und Planung von neuen Anschlägen benutzen. Man müsse die Online-Aktivitäten überwachen, die Websites stören oder vom Netz nehmen und "Trolle" einsetzen, um die Glaubwürdigkeit der Terroristen für deren Anhänger zu untergraben oder interne Streitigkeiten zu fördern. Google Earth wurde als eine der Informationsquellen im Internet genannt, die die "Dschihadisten" für ihre "operative und strategische Aufklärung nutzen: "Google Earth bietet leicht zu verwendende Karten aufgrund von verfügbaren Satellitenaufnahmen und wurde benutzt", erklärte Leutnant Joseph H. Felter, Direktor des Combat Terrorism Center der U.S. Military Academy, "um Angriffe im Irak zu planen."

Google ist schon mehrmals wegen der Satellitenbilder von möglichen Angriffszielen unter Druck geraten und hat im Irak, in Großbritannien, in den USA, in Indien oder Südkorea bereits neuere Bilder durch ältere ersetzt, die Auflösung von Bildern herabgesetzt, Aufnahmen unscharf gemacht oder Details eingeschwärzt.

Auf dem Hintergrund der neuen Anschuldigungen aus Washington teilte Google mit, man verfolge mit großer Aufmerksamkeit die Sorgen, dass Google Earth "neue Sicherheitsrisiken" schaffe, und sei zur Kooperation bereit: "Google nimmt die Sicherheitsbedenken sehr ernst und ist stets dazu bereit, sie mit den Behörden zu diskutieren." Google verweist auf Studien, nach denen die Vorteile gegenüber den Risiken überwiegen, wenn man Bilder der Öffentlichkeit zugänglich macht, und sagt, dass die Regierung die Verfügbarkeit von Satellitenbildern einschränken könne. Zudem sei Google keineswegs der einzige Anbieter von Satelliten- und Luftaufnahmen. Dazu käme, dass "jeder, der über ein Grundstück fliegt oder durch es hindurchfährt, ähnliche Informationen erhalten kann". Sicherheitsbedenken sollten in erster Linie daher an die Firmen und Behörden gerichtet werden", die die Bilder sammeln und verbreiten".

Auch in Australien steht Google Earth gerade in der Kritik, da auch hier Satellitenbilder von militärischen Stützpunkten oder Regierungsgebäuden zugänglich sind. Google Australia argumentiert ähnlich wie die US-Zentrale und erklärt, die Satellitenbilder seien nicht als geheim klassifiziert und die Sicherheitsbehörden hätten bislang noch nicht darum gebeten, bestimmte Orte zu zensieren. Kritisiert wird, dass es zwar verboten sei, über manche Orte zu fliegen, man aber trotzdem Satellitenbilder von diesen haben könne. Man nehme die australischen Sicherheitsbedenken ernst, meinte Google-Sprecher Rob Shilkin. "Da aber die Bilder nicht in Echtzeit zugänglich sind und von zahlreichen anderen privaten und staatlichen Quellen angeboten werden, glauben wir, dass Google Earth und Google Maps keine Bedrohung der australischen Sicherheits darstellen."

Es steht zu erwarten, dass sich die Zensurforderungen der Regierungen auf immer größere Bereiche erstrecken könnten, schließlich sind besiedelte Gebiete, zahlreiche Industrieanlagen oder Teile der Infrastruktur allesamt potenzielle Ziele von terroristischen Anschlägen. So wies die New Yorker Polizei im Kontext des Anschlagsplans auf den Flughafen darauf hin, dass es noch unzählige weitere gefährdete Ziele wie Wasserleitungen, Belüftungsanlagen von Tunnels oder andere symbolische Gebäude gebe, die man alle schützen müsse. Allein die Pipeline, die zum Flughafen führt, geht nicht nur durch viele Stadtteile, sondern ist auch Teil eines nationalen Netzwerks, das Flughäfen in New York, Chicago, Detroit oder Pennsylvania sowie Stützpunkte der Luftwaffe versorgt.

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