Autor Thema: Internet-(H)Aktivisten (Anonymous (4Chan) / LulzSec) diverses ...  (Gelesen 28996 mal)

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Anonymous verliert Barrett Brown als Sprecher
« Antwort #45 am: 20 Mai, 2011, 12:08 »
Eines der ganz wenigen bekannten Gesichter des Kollektivs Anonymous hat jetzt bekannt gegeben, sich anderen Projekten zu widmen. Der Journalist Barrett Brown steht für Anonymous-Interviews nicht mehr zur Verfügung. Er kritisiert, dass eine interne Qualitätskontrolle der chaotischen Bewegung unmöglich sei. Mit politischer Arbeit habe z.B. der Kampf gegen den Hersteller Sony gar nichts gemeinsam.

Eine führungslose Gesellschaft wie diese Gruppierung hat natürlich auch ihre Nachteile. Barrett Brown hat früher Artikel für Publikationen wie Vanity Fair, The Huffington Post und viele andere verfasst. Nachdem er anfangs nur über Anonymous berichtete, wurde er im Laufe der Zeit zu einem aktiven Mitarbeiter. Er verfasste Presseerklärungen, gab Interviews und musste schließlich erkennen, dass diese digitale Schwarmintelligenz nicht von einer oder mehreren Personen geleitet werden möchte. Neben Brown hab lediglich Gregg Housh seine Identität für Interviews preis.

Barrett Brown findet, die Qualität der Arbeit war noch bei Hilfestellungen für den Sturz nordafrikanischer Diktaturen nachrangig. Als sich die Gruppe aber gegen Sony wendete, bekamen sie Unterstützung und Zuspruch von vielen Personen, denen nur darum ging, einem größeren Konzern zu schaden. Demokratischen Bewegungen zu helfen wäre eben etwas völlig anderes, als ein Unternehmen zu bekämpfen, das sich lediglich mit der Produktion und Vermarktung von Consumer Electronics beschäftigt. Die Aktion OpSony habe laut Brown ein sehr spezielles Klientel angelockt. Die politischen Motive blieben bei vielen offenbar eher im Hintergrund. Bekannt wurden leider immer nur die Angriffe, die sich gegen Firmen gewendet haben und nicht die Versuche des Kollektivs, das unterdrückte Volk diverser Staaten mit digitalen Mitteln zu unterstützen.

Die konservative Presse fand auf die bekannt gewordene Identität des Sprechers eine entsprechende Antwort. Ein Magazin aus Dallas berichtete über angebliche sexuelle Eskapaden, seine chaotische Wohnung, volle Aschenbecher, ausgestopfte Füchse und den Konsum von Heroin. Bei der Berichterstattung ging es offenbar nur darum, die Reputation des Journalisten zu zerstören. Doch Brown wusste, worauf er sich mit der Veröffentlichung seines Namens eingelassen hatte.

Anfang des Jahres 2010 trat er erstmals bei der Operation Titstorm in die Öffentlichkeit, mit der sich Anonymus gegen die Zensurmaßnahmen der australischen Regierung wendete. Schnell erkannte er das Potenzial der Gruppe und schloss sich ihr an. Er glaubt sogar, eine solche Struktur könnte vielleicht eines Tages die jetzigen Organisationsstrukturen der Menschheit beeinflussen oder sogar ersetzen. Doch der anfänglichen Euphorie folgte irgendwann die Ernüchterung.

Sein neues "Projekt PM" soll alle möglichen Interessenten aus dem Internet zusammenbringen, um gemeinsam Informationen zu sammeln und diese auszuwerten. Damit steht zumindest nicht mehr das Destruktive im Vordergrund dieser Organisation, die sich ebenfalls in IRC-Kanälen und Wikis organisieren. Im Rahmen der Operation MetalGear sollen diverse mit der Forschung betraute Unternehmen und spezielle Abteilungen des US-amerikanischen Geheimdienstes durchleuchtet werden. Dies ist natürlich deutlich anspruchsvoller, als eine Software automatisch einen DDoS-Angriff über die heimische DSL-Leitung durchführen zu lassen. Brown wendet sich mit seinen Aktionen an ein ganz anderes Publikum. Ob er für solche Vorhaben auch genügend freiwillige Helfer finden wird? Man darf abwarten, ob beziehungsweise wann die ersten Berichte von Projekt PM an die Öffentlichkeit gelangen werden.


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LulzSec hackt FBI-Liaison und Sicherheitsunternehmen
« Antwort #46 am: 04 Juni, 2011, 18:31 »
Gestern hackte die Hackergruppe LulzSec einen Webserver der Sicherheits-Organisation InfraGard. Dabei fielen ihnen auch vertrauliche Daten eines Sicherheitsunternehmens in die Hände – dessen Chef verwendete dasselbe Kennwort für seinen Mail-Account. LulzSec war in der letzten Woche gleich mehrfach in die Schlagzeilen geraten: Zuletzt drangen die Hacker in die Server von Sony Pictures ein; zuvor hatten sie die Website des US-Senders PBS kompromittiert.

Ziel des jüngsten Angriffs war ein Büro von InfraGard in der US-Stadt Atlanta. LulzSec ersetzte die Startseite durch Beschimfpungen und ein YouTube-Spaßvideo. Zudem luden sie offenbar alle relevanten Daten des Webservers herunter. Die Anwender-Datenbank des Servers war offenbar nur ungenügend geschützt: LulzSec veröffentlichten die persönlichen Daten von 180 InfraGard-Mitgliedern sowie einige Kennwörter im Klartext. Darüber hinaus stellten sie 700 E-Mails zum Torrent-Download bereit.

Die umstrittene Organisation InfraGard stellt eine Liaison zwischen dem FBI und US-Privatunternehmen her. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die USA durch die Verzahnung von Regierungsbehörden und Privatfirmen vor groß angelegten Angriffen zu schützen – eine Art Nachbarschaftswache auf hohem Niveau.

Anlass für den Angriff gab angeblich der Plan der USA, Hackerangriffe künftig als kriegerischen Akt zu behandeln. In einem Bekennerschreiben behauptet LulzSec, einige der Benutzer hätten ihre InfraGard-Kennwörter auch auf anderen Servern eingesetzt. Zudem steht im Bekennerschreiben, man habe Informationen über einen von der US-Regierung gesponserten Hackerangriff gegen Lybien erbeutet.

Besonderen Spott hatten die Hacker für Karim Hijazi übrig, den Geschäftsführer der Sicherheitsfirma "Unveillance". Unveillance ist auf die Analyse von Botnets spezialisiert – Zusammenschlüsse von per Malware gekaperten Rechnern. LulzSec war es gelungen, über das InfraGard-Kennwort auf den GoogleMail-Account von Karim Hijazi zuzugreifen. Angeblich verschafften sich die Hacker auch kurzfristig Kontrolle über die Unveillance-Server. Nach Kontaktaufnahme versuchte Hijazi den Hackern zufolge, LulzSec dazu anzustiften, eines seiner Konkurrenzunternehmen "auszuschalten".

Hijazi widerspricht dieser Darstellung in einer öffentlichen Stellungnahme: Demzufolge hatten die Hacker ihm und seine Firma schon zwei Wochen nachgestellt. LulzSec habe versucht, ihn zu erpressen und Informationen über die Botnetz-Analysemethoden seiner Firma herauszufinden. Hijazi behauptet, ihm sei es gelungen, alle vertraulichen Informationen seiner Firma zu schützen: Die Hacker hätten "nur" seine privaten und beruflichen E-Mails erbeutet.

Was sich zwischen den Hackern und dem Sicherheitsunternehmen tatsächlich abgespielt hat, dürfte noch eine Weile unklar bleiben. Offen bleibt auch, ob der gestrige Hack der InfraGard-Website tatsächlich nur ein Nebenschauplatz war, wie es die Stellungnahme von Unveillance nahe legt. Dass die Hacker durchaus finanzielle Interessen haben, lässt sich zumindest nicht leugnen: Pikanterweise verweist das auf Pastebin gespeicherte Bekennerschreiben von LulzSec auf einen BitCoinz-Account, über den man die Hackertruppe sponsern könne.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/LulzSec-hackt-FBI-Liaison-und-Sicherheitsunternehmen-1255276.html

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Anonymous gelang Angriff auf iranisches Ministerium
« Antwort #47 am: 05 Juni, 2011, 10:33 »
Dem Anonymous-Netzwerk ist es offenbar gelungen, einen Servers des iranischen Außenministeriums zu kapern. Die Aktivisten wollen damit die Unterstützung der iranischen Opposition demonstrieren.

Im Iran herrsche ein "barbarisches" Regime und man sei dessen "miese Lügen" leid, sagte ein Aktivist mit Pseudonym "Arash" gegenüber dem Nachrichtenmagazin 'Focus' (morgige Ausgabe). Dieser hatte seit Wochen eine "größere Aktion" gegen die islamische Regierung angekündigt. Bei ihrem aktuellen Angriff stahlen Anonymous-Unterstützer rund 10.000 E-Mails.

Auch Beteiligte aus Hamburg und Berlin gaben dem Magazin Einblicke in ihre Arbeitsmethoden. Die Stärke ihres Angriffs werde danach ausgerichtet, wie viel die andere Seite entgegensetzen könne. Keine Herausforderung seien die Internetauftritte von Polizei oder BKA, so ein Nutzer, der sich "wopot" nennt. Diese könne man schon mit "einigen hundert Rechnern" lahmlegen.

Als Reaktion auf die Beschlagnahmung von Servern der Piratenpartei hatten Anonymous-Aktivisten kürzlich die Webpräsenz von Polizei und BKA lahmgelegt. Abgekühlt hat sich unter dessen das Verhältnis zu der Whistleblower-Plattform Wikileaks. Deren Gründer Julian Assange habe wegen seiner "Profilneurose" das Vertrauen der Gruppe verloren, hieß es.

Quelle : http://winfuture.de

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LulzSec: Nintendo war im Visier der Hacker
« Antwort #48 am: 05 Juni, 2011, 18:43 »
Nicht nur das FBI und Sony, auch Server von Nintendo sind offenbar von der Hackergruppe LulzSec angegriffen worden. Dabei ist aber kein Schaden entstanden - vermutlich auch, weil die Hacker die Konsolen des Unternehmens mögen.

Die Hackergruppe LulzSec ist derzeit offenbar gut beschäftigt: Neben dem FBI und Sony hat sie auch Nintendo ins Visier genommen und den Server einer US-Tochter des Unternehmens gehackt, so ein Sprecher des Unternehmens. Bei dem Angriff vor einigen Wochen sollen aber weder Daten von Kunden noch vom Unternehmen abhanden gekommen sein.

LulzSec hat sich per Twitter zu dem Hack bekannt. Man verfüge über eine Config-Datei. Allerdings wolle man Nintendo nicht schaden. Außerdem sei die Sicherheitslücke inzwischen geschlossen. Grund für die vergleichsweise harmlose Art des Angriffs könnte sein, dass LulzSec die Hardware von Nintendo mag:"Wir lieben das SNES, Megadrive, N64, Dreamcast... Sega & Nintendo haben einen besonderen Platz in unserem Herzen", schreiben die Hacker sinngemäß.

Quelle : www.golem.de

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Anonymous "einfach zu infiltieren"
« Antwort #49 am: 08 Juni, 2011, 17:01 »
Das Online-Kollektiv Anonymous macht derzeit immer wieder Schlagzeilen. Im Interview mit 1 Live, dem Jugendsender des WDR, präsentierte nun einer der Anons eine Reihe von zuvor gemeinschaftlich ausgearbeiteten Einblicken in die Motive und Aktionen des Hacktivisten-Kollektivs - und gab seine Einschätzung zum Risiko einer Infiltration durch die Behörden.

Wie der anonym auftretende Aktivist berichtet, gibt es verschiedene Gründe für die meist jungen Anons, sich dem lose organisierten Kollektiv anzuschließen. "Einige Mitglieder sind politisch motiviert und wollen die Welt verändern, andere die Freiheit des Internets verteidigen. Es gibt auch Leute, die es einfach nur cool finden, Teil von Anonymous zu sein. Die sind aber nie lange dabei," sagt er. Im Wesentlichen seien den Anons zwei Dinge wichtig: "Es geht ihnen darum, die Freiheit zu verteidigen, also Meinungs-, Presse- und Informationsfreiheit. Und mit Anonymous können viele ihrer eigenen Stimme mehr Kraft geben. Allein auf der Straße kann man nicht viel unternehmen, aber als Gemeinschaft schon."

Darin, dass die Anons nicht mit ihrem Namen und ihrem Gesicht hinter ihren Aktionen stehen, sieht der Anon kein großes Problem. "Der Wahrheitsgehalt von Informationen hängt nicht davon ab, ob sie von einer rechtmäßig gewählten Kanzlerin oder von einem drogenabhängigen Obdachlosen stammen. Und: Anonymität schützt auch die Person, die ihre freie Meinung äußert," ist er überzeugt. Den durch die Anonymität gebotenen Schutz hält er auch in Deutschland durchaus für notwendig. "Wer heute Lötkolben und Grillanzünder kauft, macht sich ja schon verdächtig. Menschen werden ohne Grund durchsucht, es gibt gedankenlose Abhörmaßnahmen, staatliche Spähprogramme auf privaten Computern. Heute wird mehr kontrolliert als vor ein paar Jahren. Es gibt immer mehr Regeln und Gesetze, und man muss den Drang dazu etwas bremsen. Wer überwacht die Überwacher und die Medien? Zensur und Kontrolle wachsen, und in Fersehen und Radio wird oft nur noch die Hälfte der Informationen veröffentlicht, und die meistens noch verdreht," so die eher pessimistische Einschätzung des Anons.

Dass Anonymous lediglich Angriffe auf IT-Systeme durchführt, statt auf friedlicherem Wege für geselllschaftliche Veränderungen einzutreten, stimmt nach Ansicht des Aktivisten nicht. "Eigentlich führen wir sehr viele Gespräche. Nur wissen die meisten nicht, wann sie ein Mitglied von Anonymous vor sich haben," sagt er. Auch parallel zu vielen Aktionen gebe es umfassende Aufklärungskampagnen. Dies werde aber von den Medien oftmals nicht ausreichend gewürdigt.

Die von den Aktivisten häufig durchgeführten DDoS-Attacken seien "nichts anderes als eine Sitzblockade", so der Anon. Trotzdem gelten diese Angriffe nach deutschem Recht als Computersabotage und sind mit einer Geldstrafe oder gar einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bedroht. "Gerade im Netz beweisen viele Politiker immer wieder Unkenntnis, und das schlägt sich in weltfremden Gesetzen nieder," kritisiert der Anon. Trotzdem hält er am Vorgehen von Anonymous fest: "Sicherlich bietet das Ignorieren oder Über-Gesetze-Hinwegsetzen Angriffsfläche für Kritiker. Für uns ist es aber moralisches Handeln. Und: Jedes Anonymous-Mitglied kann frei entscheiden, ob es sich an solchen Attacken beteiligen will."

Die Anons identifizieren sich gegenseitig anhand ihrer Nicknames. Die Planung einer Aktion sieht dabei folgendermaßen aus: "Jemand schlägt im Chat ein Thema vor, zum Beispiel dass er es ungerecht findet, wie Sony mit Kunden oder Hackern umgeht. Danach folgen Vorschläge, was zu tun ist, und wir einigen uns auf eine Aktion, ein Projekt, eine Operation. Es ist uns sehr wichtig, dass sich jeder eine eigene Meinung bildet, um dann zu entscheiden: Mache ich mit oder nicht? So kann jeder nach bestem Gewissen handeln."

Ein Problem für Anonymous - wie für andere Gruppen von Hackern und Hacktivisten - ist die mögliche Unterwanderung durch Polizei und Geheimdienste. Erst kürzlich berichtete das Hacker-Magazin "2600", dass in den USA bereits rund jeder vierte Hacker zum Behörden-Spitzel geworden sei. Bei Recherchen zu diesem Thema stellte sich auch Anonymous als Ziel von Infiltrationsbemühungen des FBI heraus. Der anonyme Aktivist sieht dieses Risiko aber eher gelassen: "Wir stehen für Freiheit. Von uns aus kann sich jeder in unseren Chats rumtreiben, den ganzen Tag lang. Es gibt kein Netz, keine Gesellschaft, keinen Geist, der zu 100 Prozent sicher ist. Menschen können manipuliert und verärgert werden, sie können ihre Meinungen ändern. Dadurch ist es natürlich einfach, Anonymous zu infiltrieren. Es gibt im Kollektiv aber erstens ein grundsätzliches Misstrauen, wir bleiben auch untereinander anonym. Und zweitens: Wenn tatsächlich jemand das Kollektiv selbst aushebeln will, was auch schon passiert ist, ergibt das einen Selbstreinigungsprozess. Dann überarbeiten wir unsere Strukturen, und alles stellt sich neu auf."

Momentan, so der Anon, sei Anonymous vor allem gegen die Atomkraft engagiert: "Es geht nach der Atomkatastrophe in Japan bei uns zurzeit vor allem um die "Operation GreenRights". Die wendet sich gegen Konzerne, die ihr Geld mit Atomkraft verdienen. Soweit ich weiß, unterstützt Anonymous Demonstrationen. Es gibt auch diverse DDoS-Attacken, die mit dieser Operation in Zusammenhang gebracht werden." Daneben werden aber auch andere politische Ziele verfolgt: "Anonymous unterstützt die Proteste gegen die Regierung in Spanien und Aufständische in Ägypten, dem Iran oder Syrien. Einige Regierungen in den arabischen Ländern haben zuletzt das Netz abgeschaltet oder denken darüber nach. Wir halten da Kanäle offen, damit Informationen weiter nach außen dringen können."

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Anonymous protestiert gegen türkische Internetzensur
« Antwort #50 am: 10 Juni, 2011, 11:53 »
Die Hackergruppe Anonymous hat am Donnerstag offenbar Websites von türkischen Behörden angegriffen. Derzeit ist unter anderem die Website der Telekommunikationsbehörde Telekomünikasyon İletişim Başkanlığı (TIB) offline. An anderen Stellen konnten die mit Hilfe von "Low Orbit Ion Canons" durchgeführten DDoS-Attacken abgewehrt werden, heißt es in Medienberichten.

Die TIB ist in der Türkei zuständig für die dort geplanten Internetfilter. Anonymous hatte in den vergangenen Tagen bereits die "Operation Turkey" angekündigt, mit der die Gruppe gegen das Blockieren von Websites und gegen die geplanten Filter protestiert. Diese sollen – trotz Protesten aus der türkischen Bevölkerung, wie Anonymous moniert – zum 22. August eingeführt werden.

Die Hackergruppe wurde auch verdächtigt, durch DDoS-Attacken auf das System der Wahlaufsicht die Parlamentswahlen in der Türkei am kommenden Sonntag attackieren zu wollen. Diese Vorwürfe wies Anonymous aber zurück. Mit den Angriffen auf die Websites von türkischen Behörden solle eher symbolisch protestiert werden.


Dabei wurden offenbar türkische Hacker auf den Plan gerufen. Sie sollen versucht haben, ihrerseits die von Anonymous genutzte Infrastruktur anzugreifen. So ist derzeit die Website AnonNews.org nicht erreichbar.

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Mutmaßliche Anonymous-Aktivisten verhaftet
« Antwort #51 am: 10 Juni, 2011, 15:35 »
Im Zusammenhang mit dem Online-Kollektiv "Anonymous" kam es erneut zu Verhaftungen. Die spanische Polizei verhaftete drei Personen, die sich im Namen von Anonymous an mehreren Cyberangriffen beteiligt haben sollen. Daneben wurde auch Hardware beschlagnahmt, die mutmaßlich für die Angriffe benutzt wurde. Das teilten die Behörden am heutigen Freitag mit.

Die drei Verdächtigen wurden in Barcelona, Valencia und Almeria in Südspanien verhaftet. Angeblich kam ihnen die Polizei auf die Schliche, obwohl sie mit technischen Mitteln versuchten, ihre Identität zu verbergen. In der Wohnung eines der Verdächtigen befand sich nach Behörden-Angaben ein Server, der "für die Koordination und Durchführung von Attacken auf Rechner der Regierungen von Ägypten, Libyen, Iran, Chile, Kolumbien und Neuseeland sowie für Angriffe auf zwei große spanische Banken und den italienischen Energieversorger Enel" benutzt wurde, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel Online".

Anonymous protestiert insbesondere für die Freiheit im Internet, was die Angriffe auf die genannten Regierungssysteme erklären würde, da diese das Internet zensieren. Daneben laufen momentan Aktionen gegen Unternehmen, die von der Atom-Energie profitieren.

Die Ermittlungsbehörden berichten, man habe zahlreiche Chatlogs und andere elektronische Protokolle ausgewertet, um festzustellen, wer in Spanien Anonymous-Aktionen koordiniert. Ob allerdings die richtigen Hacktivisten verhaftet wurden, ist unklar - bislang hat, soweit bekannt, keiner der drei gestanden.

Im Laufe des letzten halben Jahres war Anonymous immer wieder Ziel von behördlichen Aktionen. Es wurden - neben umfassenden Ermittlungs- und Infiltrationsbemühungen sowie der Beschlagnahmung von Hardware - bereits Anons in Großbritannien, den Niederlanden und den USA verhaftet.

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Anonymous legt sich mit spanischer Polizei an
« Antwort #52 am: 12 Juni, 2011, 17:13 »
Internet-Aktivisten haben nach der Festnahme von drei Mitgliedern ihres Netzwerks die Homepage der spanischen Polizei mit einem Denial-of-Service-Angriff kurzzeitig lahmgelegt. Wie der staatliche Rundfunk RNE am Sonntag berichtete, hatte die Organisation Anonymous die Internetseite der Polizei so massiv mit Anfragen bombardiert, dass der Server zusammenbrach. In einer Mitteilung bekannte sich die Gruppe zu der Attacke. Darin betonte sie, dass ihre Mitglieder keine Terroristen seien, sondern Bürger, die sich für ihre Rechte einsetzten.

Die spanische Polizei hatte am Freitag die Festnahme von drei Männern bekanntgegeben, die für die Internet-Angriffe auf den japanischen Elektronikkonzern Sony und auf die Webseiten mehrerer Regierungen verantwortlich gewesen sein sollen. Das Trio bildete nach Angaben der Ermittler die Führung der spanischen Abteilung des international agierenden Anonymous-Netzwerks.

Die Festgenommenen stehen nach Angaben der Policía Nacional außerdem in Verdacht, an den Angriffen auf die Internetseiten mehrerer Banken sowie der Regierungen von Ägypten, Algerien, Libyen, Iran, Chile, Kolumbien und Neuseeland beteiligt gewesen zu sein.

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Türkische Polizei meldet Festnahmen nach Anonymous-Angriff
« Antwort #53 am: 13 Juni, 2011, 12:07 »
Nach einem Hackerangriff auf Websites von türkischen Regierungseinrichtungen meldet die Polizei erste Festnahmen. Im Rahmen einer Polizeiaktion in zwölf Städten seien insgesamt 32 Verdächtige festgenommen worden, berichtet die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Montag. Die Festgenommenen werden verdächtig, Verbindungen zum Aktivisten-Kollektiv Anonymous zu haben.

Mitglieder von Anonymous werden für den Angriff auf Websites von türkischen Behörden vom vergangenen Donnerstag verantwortlich gemacht. Anonymous hatte zuvor die "Operation Turkey" angekündigt, mit der die Aktivisten gegen die von der Regierung geplanten Internetfilter protestieren wollten. Betroffen war unter anderem die Website der Telekommunikationsbehörde Telekomünikasyon İletişim Başkanlığı (TIB), die für die Einführung der Internetfilter im August zuständig ist.

In der vergangenen Woche waren in Spanien drei Personen verhaftet worden, die die die dortigen Behörden für "führende Köpfe" von Anonymous in Spanien halten. Die Verhafteten sollen unter anderem an den Attacken auf das Sony Playstation Network sowie den Zentralen Wahlausschuss Spaniens beteiligt gewesen sein. Nach der Verhaftung hatte Anonymous die Website der spanischen Polizei mit einer Denial-of-Service-Attacke kurzzeitig lahmgelegt.

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Lulzsec: Sex-Webseite gehackt und Nutzer bloßgestellt
« Antwort #54 am: 13 Juni, 2011, 13:24 »
Lulzsec hat eine Sex-Webseite gehackt und die E-Mail-Adressen und Passwörter der Nutzer veröffentlicht. Die Hackergruppe hat dazu aufgerufen, die betroffenen Nutzer auf Facebook bloßzustellen, was aber vereitelt wurde.

Der neue Hack von Lulzsec ist vor allem für die fast 26.000 Nutzer der angegriffenen Porno-Webseite "Pron" peinlich. Lulzsec hat nämlich ihre E-Mail-Adressen und Passwörter veröffentlicht und auch hervorgehoben, welche davon Mitarbeitern von Regierung und Militär (.mil und .gov) gehören, berichtet Sophos im eigenen Naked-Security-Blog.

Außerdem hat das Lulzsec-Team andere dazu aufgerufen, die veröffentlichten Accountdaten auf Facebook auszuprobieren, die Nutzer gegenüber Familie und Freunden bloßzustellen und über die Ergebnisse auf Twitter zu berichten. Viele Internetnutzer verwenden unvernünftigerweise dieselbe Kombination aus E-Mail und Passwort über mehrere Webdienste hinweg.

Facebook hat deshalb schon reagiert und bei den betroffenen Mailadressen die Passwörter zurückgesetzt. Sicherheitsexperten raten dazu, immer unterschiedliche und vor allem sichere Passwörter einzusetzen. Laut Sophod ist es sonst nur eine Frage der Zeit, bis Dritte die kompromittierten Accountdaten auch bei anderen Diensten ausprobieren.

Es dürfte auch nur eine Frage der Zeit sein, bis weitere Pornowebseiten angegriffen werden. Lulzsec hat nämlich auch E-Mail-Adressen und Passwörter der Administratoren von 55 weiteren Diensten veröffentlicht, die ebenfalls Accounts bei Pron haben.

Quelle : www.golem.de

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Re: Lulzsec: Sex-Webseite gehackt und Nutzer bloßgestellt
« Antwort #55 am: 14 Juni, 2011, 02:19 »
Wenn tatsächlich .mil oder .gov (also dienstliche) E-Mail-Adressen für den Zugang zu Pornoseiten verwendet worden sein sollten, wäre das der eigentliche Skandal.
Aufklärung tut not...

Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
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LulzSec hackt Website des US-Senats
« Antwort #56 am: 14 Juni, 2011, 12:56 »
Die Hackergruppe Lulzsec ist nach eigenen Angaben in den vergangenen Tagen in Server des US-amerikanischen Senats eingedrungen. Als Beleg hat sie eine Konfigurationsdatei für die Website der Parlamentskammer veröffentlicht. In einem "Grußwort" schreibt die Hackergruppe dazu, sie habe einige interne Daten veröffentlicht und fragt, ob es sich dabei um einen Kriegsakt handle. Damit spielt Lulzsec offenbar auf Überlegungen des US-amerikanischen Verteidigungsministers Robert Gates an, Vergeltung für Cyber-Attacken üben zu wollen, die von ihrer Wirkung her einem Angriff mit konventionellen Waffen gleichkommt.

Eine Sprecherin des Senats hat laut einem Bericht des Wall Street Journal bestätigt, dass die Website gehackt worden sei. Die Eindringlinge hätten aber keinen Zugang zum Computernetzwerk des Senats gehabt. Nun sollen die Sicherheitsvorkehrungen für die Computersysteme des Parlaments überprüft werden.

Ebenfalls vor Kurzem sind die Lulzsec-Hacker in das Netzwerk des Spieleentwicklers Bethesda Softworks eingedrungen und haben von dort einige Daten mitgehen lassen. Nach Angaben von LulzSec sind darunter auch die Daten von gut 200.000 Spielern des Videospiels Brink, die die Hacker aber – im Gegensatz zu dem sonst von ihnen entdeckten Material – nicht veröffentlicht haben. Bethesda räumt ein, dass sich die Hacker Zugang zu Namen, E-Mail-Adressen und Passwörtern von Kunden verschafft haben können; das Unternehmen ruft sie deshalb dazu auf, ihre Zugangsdaten zu ändern. Kreditkartendaten oder andere derartige Daten seien aber nicht abhanden gekommen.

LulzSec ist dieser Tage auch in das Netz des Pornoanbieters pron.com eingedrungen, hat dessen Datenbank von rund 26.000 Nutzerzugangsdaten kopiert und auf seiner Website veröffentlicht. Das Social Network Facebook hat laut Medienberichten bereits reagiert, da viele Internetnutzer dazu neigen, für verschiedene Online-Angebote dieselben Zugangsdaten zu nutzen, und hat betroffene E-Mail-Adressen gesperrt, um Missbrauch vorzubeugen.

LulzSec hat in jüngster Zeit diverse Websites und Netzwerke gehackt, so zum Beispiel von Sony BMG und Sony Pictures sowie der Sendergruppe PBS, von Nintendo und des Sicherheitsdienstleisters InfraGard. Die Veröffentlichung von vertraulichen Daten des Unternehmen Unveillance brachte Einsichten in die Vorgehensweise von US-Cyberwar-Experten.

Quelle : www.heise.de

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Anonymous ruft zu Protesten gegen US-Zentralbank auf
« Antwort #57 am: 14 Juni, 2011, 18:48 »
Weil sie die US-Zentralbank für die schlechte wirtschaftliche Situation des Landes verantwortlich macht, verlangt die Gruppe Anonymous den Rücktritt von deren Chef Ben Bernanke. Anonymous will der Forderung durch Proteste Nachdruck verleihen.

Die Gruppe Anonymous hat zum Protest gegen die US-Zentralbank, das Federal Reserve System, kurz Fed genannt, aufgerufen. Die Gruppe verlangt den Rücktritt von Fed-Chef Ben Bernanke.


Die Gruppe macht die Fed für die ökonomische Misere der USA verantwortlich. Sie plündere das Land systematisch aus, behauptet Anonymous. Außerdem ermögliche sie es 0,1 Prozent der US-Bevölkerung, sich auf Kosten des Rests zu bereichern.

Anonymous hat deshalb zur Operation Empire State Rebellion (OpESR) aufgerufen. Diese soll aus dezentralen Demonstrationen bestehen, die am heutigen 14. Juni beginnen sollen. Die erste Protestaktion soll darin bestehen, einen öffentlichen Ort zu besetzen.

OpESR soll erst enden, wenn Bernanke sein Amt aufgibt. Im März hatte Anonymous in einem Video erstmals den Rücktritt Bernankes gefordert.

Quelle : www.golem.de

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LulzSecurity ärgert Online-Spieler
« Antwort #58 am: 15 Juni, 2011, 06:06 »
Die dubiose Hacker-Gruppe LulzSecurity macht erneut Schlagzeilen. Diesmal stifteten die Unbekannten Ärger bei einigen Online-Spielen. Im Rahmen des „Titanic Takeover Tuesday“ wurden am gestrigen Dienstag unter anderem Titel wie League of Legends, Eve Online und Minecraft lahmgelegt.

Die Hacker-Gruppe LulzSecurity hat im Rahmen ihres gestrigen „Titanic Takeover Tuesday“ Millionen Online-Spieler verärgert. Bei ihrem diesmaligen Coup überlasteten die dubiosen Hacker die Login- und Gameserver zahlreicher Online-Spiele, wie unter anderen League of Legends, Eve Online und Minecraft.

Durch eine sogenannte DDoS-Attacke auf die entsprechenden Systeme, wurden die meisten Funktionen der betroffenen Spiele lahmgelegt. So war es Nutzern des Raumfahrt-MMOs am Dienstagabend nicht mehr möglich sich in ihren Account einzuloggen. Auch die Webseite eveonline.com war nicht zu erreichen. Beim, auch in Deutschland sehr bekannten Spiel League of Legends und beim Causual-Game Minecraft kam es zu ähnlichen Folgen, durch die Attacke der LulzSec-Gruppe. Wie die Hacker in ihrem Twitter-Account stolz verkündete, seien bei dem kompletten Angriff auf alle Server gerade mal vier Prozent der gesamten LulzSec-Kapazitäten benutzt worden.

Um die Spieler zusätzlich aufzustacheln schalteten die Unbekannten sogar eine Telefonhotline, durch die Betroffene ihren Frust ablassen und Sympathisanten neue Angriffszeile vorschlagen können. Angeblich wurde die entsprechende Nummer bereits über 3.500-mal gewählt. Jedoch wurden offenbar nicht alle Anrufer tatsächlich mit den Hackern verbunden, sondern konnten wegen dem großen Ansturm der empörten Gamer nur auf einem Anrufbeantworter ihren Frust ablassen.

Mittlerweile ist der „Titanic Takeover Tuesday“ wieder vorüber und die betroffenen Webpräsenzen und Online-Spiele funktionieren wieder. Was der Grund für die zahlreichen Attacken war, ist wohl nicht zu klären. Die Vermutung liegt nahe, dass die unbekannten Hacker hinter LulzSec einfach nur zum Spaß an der Freude versuchen, das Internet aufzumischen. Zumindest beim Angriff auf die Online-Spiele dürfte dieses Motiv zugrunde gelegen haben.

Zuletzt machten die Hacker noch Schlagzeilen, da sie die Webseite des US-Senats hackten, um offenbar ihrem Unmut über die neue Cybercrime-Gesetzgebung der Vereinigten Staaten Ausdruck zu verleihen. Die neuesten Attacken dürften jedoch fernab von jeglicher politischer Motivation erfolgt sein.

Inzwischen sollten die LulzSec’s überdies den Groll zahlreicher Unternehmen, Personen und vor allem Polizeibehörden auf sich gezogen haben. Auch das FBI ermittelt offenbar gegen die fragwürdigen Internet-Aktivisten. Bislang war die Suche nach den Hackern jedoch augenscheinlich erfolglos.

Quelle : www.gulli.com

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IMHO: Lulzsec nervt
« Antwort #59 am: 15 Juni, 2011, 22:05 »
Alles nur für einen Lacher auf Kosten anderer: Mit diesem Prinzip nervt Lulzsec inzwischen sogar seine Fans.

Lulzsec ist spätestens seit den DDoS-Attacken vom Dienstag nicht mehr cool. Die Crackertruppe hat an dem Tag mit ihrem "Lulz Canon" getauften Botnet auch das Spielemagazin The Escapist, die Onlinespiele Eve Online, League of Legends und die Server des Independent-Kultspiels Minecraft zumindest zeitweise geplättet. Zuvor hatte sie einen "Titanic Takeover Tuesday" ausgerufen und dazu aufgefordert, über eine Telefonhotline DDoS-Angriffsziele vorzuschlagen.

Ehrenhaftigkeit Fehlanzeige

Damit wird immer offensichtlicher, dass Lulzsec ohne Schema vorgeht, von Hackerethik nichts hält und dass es der Gruppe nur darum geht zu stänkern. Sicherheitslücken nutzt sie lediglich, um die betroffenen Unternehmen und ihre Kunden zu verspotten. Damit unterscheidet sie sich grundlegend von Anonymous, einer Gruppierung, die zwar auch fragwürdige DDoS-Angriffe ausführt, aber für sich wenigstens in Anspruch nimmt, aus moralischen Gründen zu handeln. Für Lulzsec hingegen ist es lediglich wichtig, andere bloßzustellen und sich an den Folgen zu ergötzen.

Das wurde schon in den Tagen vor dem Titanic Takeover Tuesday immer deutlicher: Jeden Tag musste wieder eine Webseite dran glauben - selbst Seiten von Unternehmen, die Lulzsec angeblich mag. Aus dem internen Netz von Bethesda Softworks klauten die Cracker nach eigenen Angaben heimlich den Quellcode von Spielen und baten gleichzeitig dreist die Entwickler um einen Gefallen: Sie sollten doch bitte The Elder Scrolls 5: Skyrim schneller fertigstellen.

Keine Gnade

Liegt ein Unternehmen bereits am Boden, Beispiel Sony, bei dem die vorhandenen Sicherheitslücken bereits offenlagen, dann treten die Cracker von Lulzsec genüsslich nach. Auch die Nutzer der angegriffenen Webdienste werden gnadenlos mit abgestraft - ihre E-Mail-Adressen und Passwörter landen für jeden einsehbar im Netz. Für eine weitere Schädigung der Betroffenen hat Lulzsec auch noch Ideen: Die Cracker haben dazu aufgerufen, die fast 26.0000 Nutzer eines unspektakulären Pornoportals bei ihren Kollegen und Familien zu diskreditieren - weil es so lustig ist, sich am Elend anderer zu weiden.

Wenig Humor zeigen die Cracker allerdings, wenn sie selbst angegriffen werden, und sei es nur verbal. Seit dem sinnlosen Machtspiel mit wahllos erscheinenden DDoS-Angriffen auf Webseiten und Onlinespiele mehrt sich die Kritik auch bei Lulzsecs Anhängern. Vor allem die Angriffe auf Eve Online und Minecraft nahmen viele persönlich - wenig überraschend, denn beide Spiele sind stark Community-getrieben und ihre Betreiber in regem Austausch mit den Kunden.

Imponiergehabe

Lulzsec antwortete über den eigenen Twitter-Feed auf die Kritik teils mit Beleidigungen ("Heulsusen"), teils mit Enttäuschung ("Gamer [...] glauben, wir können nur DDoS. :-("). Außerdem drohte Lulzsec unverhohlen allen, die sich mit der Gruppe anlegen, darunter etwa 4Chan-Nutzer, die jetzt nach Lulzsec-Mitgliedern jagen und bereits ersten Hinweisen nachgehen. Mit der Lulz Cannon sei nicht zu spaßen, warnten die Cracker gestern über Twitter. Heute hat Lulzsec sich bei den Anrufern bedankt, die die DDoS-Angriffe auf Eve Online, League of Legends und Minecraft gewünscht hatten. Eve Online soll heute Abend offenbar noch einmal ins Visier der Cracker genommen werden, wie aus einer Lulzsec-Ankündigung zu entnehmen ist. Auch hat es heute wieder weitere Onlinespiele und Webseiten getroffen.

Lulzsec mag fähig sein, Websites zu hacken und mit ihrem Botnet auszuschalten. Unseren Respekt verdient die Gruppe deshalb nicht.

IMHO ist der Kommentar von Golem.de. IMHO = In My Humble Opinion (Meiner bescheidenen Meinung nach).


Quelle: http://www.golem.de/1106/84219.html
Produktiv:
ASRock K8S8X, Athlon64 3000+, 1GB Infineon Ram, WinFast A340 8X AGP, Samsung HD160 GB SATA2,
Technisat SkyStar 2, Stab HH100 Rotor und 5° & 19,2° Ost fest
BS: Mandriva-Linux (mdv) 2010.2 PP, kde 3.5.12, kaffeine 0.8.8, skynetR32

Bastelsrechner:
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BS: immer nur Pinguin freundliche