Autor Thema: Google diverses (GMail,News,Kalender etc...) ...  (Gelesen 41456 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189137
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Wie Google den Handy- Markt aufmischen will
« Antwort #75 am: 05 November, 2007, 18:11 »
Google in der Kuschel-Offensive. Mit umfassenden Kooperationen will sich der Konzern zur zentralen Internet-Schnittstelle machen - jetzt auch im Mobilfunkmarkt. Die Strategie erinnert an Microsoft.

Am späten Montagnachmittag europäischer Zeit will Google ein neues Kapitel in der Geschichte des Unternehmens aufschlagen: Kurz nach 18 Uhr wird der Suchmaschinenkonzern bekanntgeben, wen er alles schon als Partner und Nutzer für seine geplante offene Mobilfunk-Plattform gewonnen hat. Das Ziel: auf dem Handy so allgegenwärtig zu werden wie im klassischen Internet.

Dort ist Google nicht eine, sondern die Marke überhaupt, wenn es um Suche geht - und um coole Internet-Anwendungen wie Maps oder Earth. Auch Dienste wie Blogger oder Google Mail erfreuen sich einiger Popularität, dazu kam im vergangenen Jahr ein stetig wachsendes kostenloses Softwarepaket. Doch letztlich bleibt Google auf dem Desktop ein Gast, dessen Programme nur laufen, wenn darunter ein Betriebssystem schuftet. Und das heißt in den meisten Fällen nach wie vor Windows. Microsoft mag Marktanteile verlieren, aber es ist und bleibt der Monolith auf dem PC-Markt.

Im Bereich des mobilen Webs sieht das anders aus. Hier konkurrieren Microsoft und Symbian, Palm OS und Linux um möglichst große Stücke vom Kuchen. Ein de-facto-Standard wie auf dem PC existiert bisher nicht.

Genau den will Google schaffen.

Worum geht es eigentlich?

Denn es ist ein Missverständnis, dass Google plant, direkt in das Mobilfunkgeschäft einzusteigen. So wie Microsoft kein Computer-, sondern ein Softwarekonzern ist, will Google nicht direkt die technische Plattform entwickeln oder ein Netz betreiben - sondern indirekt zur Mobilfunkmacht werden, indem es das Betriebssystem für alle liefert.

Ein hehrer Anspruch, wenn man bedenkt, dass Microsoft zum Beispiel allein in diesem Jahr rund 20 Millionen Handys mit einem mobilen Windows-System bestücken will. Der IT-Riese hat einen mächtigen Vorsprung. Doch Google hat einen Trumpf im Ärmel.

Denn Google hat vor, seine Waren zu verschenken. Google Mail, das zeichnet sich immer deutlicher ab, ist als offene Plattform konzipiert. Jeder Handyhersteller, jeder Software-Entwickler soll offenbar Zugang zum System bekommen - und ohne Lizenzgebühren die Software nutzen und Dienste aufsetzen können.

Davon will auch Google eine Menge entwickeln: Von Google Earth über Lokalisierungsdienste, die auf Maps aufsetzen, bis hin zu YouTube sollen Google-Dienste zur alltäglich genutzten Ware werden.

Die Methode erinnert an Microsoft. Vor elf Jahren begann der Konzern aus Redmond damit, Konkurrenten aus der Web-Startup-Welt aus dem Markt zu drängen, indem er Produkte wie den Internet Explorer zum überall vorinstallierten Gratis-Standardprogramm machte; später auch den Media Player. Das Kalkül ging schnell auf, verschaffte Microsoft ein bis zur Veröffentlichung von Mozilla/Firefox unangefochtenes Quasi-Monopol - und zerstörte letztlich die Grundlage für einen kommerziell orientierten Browser-Markt. Internet-Browser werden verschenkt. So wie künftig auch die Betriebssysteme für mobile Telefone, wenn es nach Google geht.

Ein Betriebssystem verschenken, einen lukrativen Markt mit Gratis-Produkten aushebeln - was sollte Google davon haben?

Denn der Konzern weiß besser als jeder andere, dass sich allgegenwärtige Präsenz auf einem Markt ganz prächtig vermarkten lässt. Google hofft über eventuelle Lizenzgebühren Geld zu verdienen - aber noch mehr über Dienste, die auf das Google-Phone-Betriebssystem aufgesetzt werden. Wie immer in Googles Welt soll auch diesmal Werbung das Geld einfahren.

In der Welt des mobilen Webs gibt es noch nicht viel Reklame. Doch das wird sich Experten zufolge schon sehr bald ändern. Auf rund 100 Millionen Dollar wird der mobile Werbemarkt in Europa und den USA in diesem Jahr geschätzt. Das US-Marktforschungsunternehmen Opus Research traut dem Mobil-Werbemarkt in einer aktuellen Prognose ein Wachstum von 116 Prozent im Jahr zu - bis er 2012 zu einem Fünf-Milliarden-Dollar-Geschäft herangewachsen sein soll. Ein nicht gerade bescheidener Fünf-Jahres-Plan.

Genau diese Cash-Cow will Google melken. Dafür braucht der Konzern möglichst schnell möglichst viele Handy-Nutzer, die Google-Software nutzen. Und nichts ist so schnell unter die Leute zu bringen wie geschenkte Programme - wenn sie etwas taugen.

Von der Güte der Software hat Google in den vergangenen Wochen anscheinend zahlreiche Firmen überzeugen können. Mehr als 30, vielleicht sogar mehr als 40 werde Google am Montagabend als Partner bekanntgeben können, munkelt man in der Branche. Darunter Branchen-Größen wie NTT DoCoMo, LG Electronics, Intel, Qualcomm, Nvidia, Telefonica, Sprint, Motorola, Samsung und - potentiell pikant - angeblich auch T-Mobile, hierzulande Partner bei der Vermarktung von Apples iPhone.

Will Google Erfolg haben, wird es die Unterstützung von Hardware-Herstellern wie Netzbetreibern brauchen - und beides zeichnet sich ab.

Einheitlicher Standard - oder ganz viele davon?

Denn Google, bisher nicht als Betriebssystem-Entwickler bekannt, wird wohl nicht alle Grundlagen neu erfinden müssen. Die Phone-Software des Konzerns setze auf Linus auf, sagen Branchenkenner - was nur folgerichtig wäre. Damit wäre der offenen Plattform aus dem Hause Google gleich auch die Symphatie vieler Entwickler aus der Open-Source-Szene sicher.

Googles Eintritt in den heftigen Wettbewerb der mobilen Betriebssysteme könnte vor allem für die kleineren Entwickler herbe Folgen haben - Palm zum Beispiel und auch Research in Motion, die mit ihrem Blackberry letztlich eine Insellösung vertreiben.

Und dann gibt es ja noch diese andere neue Größe auf dem Markt, die nicht nur als Hard- und Software-Hersteller Zeichen setzen will - sondern auch Netzbetreiber-Ambitionen nachgesagt werden: Apple.

Das alles macht noch ein ganz anderes Szenario denkbar. Womöglich rückt die Schaffung einheitlicher Standards in weite Ferne - und verschiedene Anbieter binden mit hoch spezialisierten Produkten und Programmen Hardware-Hersteller wie Verbraucher an sich. Viel hängt wohl davon ab, mit welch großem Knalleffekt Google Mitte kommenden Jahres auf den Markt drängen wird.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189137
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Datenschutz : Was das Web verrät
« Antwort #76 am: 11 November, 2007, 18:02 »
Wiesbaden/Bonn. «Und, was machst du sonst so?» - diese Frage können sich Webnutzer inzwischen sparen, wenn sie mehr über jüngste Bekanntschaften oder neue Bürokollegen erfahren wollen.

Schließlich ist es manchmal gar nicht nötig, sie direkt zu fragen. Das Internet gibt häufig ebenso gut Auskunft. Denn über Suchmaschinen lässt sich vieles längst per Mausklick erfahren, was mancher sonst lieber vertraulich behandelt. Ob geschäftlich oder privat: Jobbewerber, alte Schulfreunde oder neue Partner «auszugoogeln» ist eine gängige Methode, um heimlich einen Einblick in das Leben anderer zu erhalten.

«Mithilfe von Suchmaschinen ist es heute ein Leichtes, private Dinge über andere herauszufinden», sagt Prof. Michael Ronellenfitsch in Wiesbaden, Landesbeauftragter für den Datenschutz in Hessen. Oft seien die Betroffenen selbst schuld: Viele Menschen gehen zu unvorsichtig mit ihren persönlichen Daten um und geben im Web bereitwillig Privates preis.

«Karriere-Killer» Internet

Das machen sich etwa Personalentscheider zunutze. «Bei Bewerbungen wird immer öfter ein Blick darauf geworfen, was im Internet über den Menschen steht», sagt Klaus Reiners vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) in Bonn. Der Leumund im Netz entscheidet in einigen Fällen sogar über die beruflichen Chancen: So könnten peinliche Fotos oder Lästereien über den alten Arbeitgeber im Web zum «Karriere-Killer» werden, warnt Reiners.

Aber auch im privaten Bereich nutzten immer mehr Menschen das Internet, um sich ein Bild über eine andere Person zu machen, sagt Mario Grobholz vom Anbieter myOn-ID in Köln. «Was die Suchmaschine über einen ausspuckt, wird somit zunehmend wichtiger für das eigene Ansehen.» Seine Firma bietet Surfern deshalb an, sich um ihren «digitalen Ruf» zu kümmern. Spezielle Programmiertechniken sollen dafür sorgen, dass unliebsame Internet-Altlasten in den Treffern einer Suchanfrage weiter auf den hinteren Plätzen verschwinden.

Gerade das Web 2.0 habe dazu geführt, dass immer mehr Surfer ihr Privatleben im Netz öffentlich machen, sagt Grobholz. Für Neugierige seien daher besonders «Social Networks» wie «studiVZ.net» oder «Xing.com» ergiebig: Hier geben Mitglieder von sich aus Auskunft etwa über ihre Hobbys oder den beruflichen Werdegang.

Wenn Neugierde im Privatleben schadet

Daher ist es für viele auch naheliegend, neue Bekanntschaften oder sogar den Partner «auszugoogeln», um mehr über seine Vorlieben oder etwa seine früheren Beziehungen zu erfahren. Das kann allerdings nach hinten losgehen: «Zu viel heimliche Neugierde kann beim Kennenlernen eher hinderlich sein», sagt der Buchautor Eric Hegmann aus Hamburg. Entweder fühle sich der Partner ausspioniert, wenn er erfährt, dass der andere ihm «hinterhergoogelt», so der Dating-Experte. «Oder man muss dem anderen beim näheren Kennenlernen etwas vorspielen, weil man etwa schon weiß, welche Hobbys er hat.»

Manchmal kann die Abrufbarkeit von Profilen anderer aber auch ganz nützlich sein: So fand eine Kanadierin Anfang 2007 laut Presseberichten erst über die Google-Suche heraus, dass ihr Verlobter ein gesuchter Mörder war - worauf sie ihn der Polizei auslieferte.

Quelle : www.derwesten.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189137
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
"Google muss zerschlagen werden"
« Antwort #77 am: 03 Dezember, 2007, 18:30 »
Eine Studie der TU Graz warnt mit drastischen Worten vor der "Bedrohung der Menschheit" durch Google. Der Suchmaschinenprimus schicke sich nicht nur an, den Schutz der Privatsphäre auf dem Müllhaufen der Geschichte zu entsorgen, heißt es in dem 187-Seiten umfassenden Bericht "über die Gefahren und Chancen großer Suchmaschinen unter besonderer Berücksichtigung von Google" (PDF-Datei). Das "monopolistische Verhalten" des Marktführers bedrohe vielmehr, "wie wir die Welt sehen und wie wir als Individuen wahrgenommen werden". Damit gerate sogar die gesamte Weltwirtschaft in Gefahr. Google habe in unerhörter Art und Weise Macht angehäuft, sodass ein Gegenangriff überfällig sei.

Der Grazer Informatikprofessor Hermann Maurer ruft als Betreuer der Materialsammlung darin konkret die EU-Kommission und das EU-Parlament auf, zunächst "das Monopol Googles als Suchmaschine zu brechen". Dies könne etwa durch die finanzielle Unterstützung der Entwicklung zahlreicher spezialisierter Suchmaschinen für Bereiche vom Handwerk bis zur Medizin geschehen. Dies sollten von gemeinnützigen Einrichtungen wie Universitäten oder Regierungseinrichtungen betrieben werden, die unter ständiger öffentlicher Kontrolle stehen. Weiter für nötig betrachtet Maurer die Einleitung von kartellrechtlichen Maßnahmen auf allen Ebenen gegen Google sowie jeder andere Firma, die ausgefeilte Suchtechniken mit anderen mächtigen Werkzeugen für das Data Mining vereine. Der Marktführer demonstriere eine solche Verknüpfung mit Zusatzdiensten wie Google Mail, Google Earth, YouTube oder für günstige bis kostenlose Internetzugänge.

Ausgangspunkt des Reports waren nach Angaben der Verfasser "schwere Bedenken über Plagiate durch die Nutzung von Google". Als Basis und Schwerpunkt des ersten Teils der Sammlung dienen hier Erkenntnisse des Salzburger Medienwissenschaftlers Stefan Weber, der in der Telepolis-Reihe ein Buch über das "Google-Copy-Paste-Syndrom" herausgebracht und eine entsprechende Artikelserie (Textueller Missbrauch, Die abschreibende Zunft, Wissenschaft als Web-Sampling, Contentklau in Blogs und anderswo, Reuse, Remix, Mashup – also: Plagiieren erlaubt!) im Netz veröffentlicht hat. "Wir bewegen uns mit enormer Geschwindigkeit vom Gutenberg- zum Google-Universum", folgert die Grazer Analyse daraus. Die Sicht auf die Wirklichkeit werde immer stärker von einem "Ergoogeln der Realität" geprägt, wobei aufgrund der häufigen Verweise des Suchmaschinenvorreiters auf die Wikipedia genauer genommen von einer "Google-Wikipedia-Variante der Wirklichkeit" gesprochen werden müsse.

Verschwörungstheorien über eine enge Kooperation zwischen dem Netzführer und der Online-Enzyklopädie gibt es schon länger. Der jetzt veröffentlichte Bericht will "starke Anzeichen" für eine solche Zusammenarbeit zur Formung der Weltsicht eines Großteils der Nutzer gefunden haben. So habe man statistisch nachweisen können, dass zufällig ausgewählte Artikel in der Wikipedia durch die Bank bei Google in den Ergebnislisten höher ausgespuckt würden als bei Konkurrenten. In Zahlen: Während bei Google für willkürlich gewählte deutschsprachige Suchbegriffe in 70 Prozent der Fälle Wikipedia den ersten Treffer dargestellt haben soll, seien es bei Yahoo nur 50 Prozent gewesen, bei Altavista nur 45 Prozent und bei Microsoft Live nur 21 Prozent.

Gleichzeitig kommt die Untersuchung zu dem Schluss, dass der Marktführer "beinahe universelles Wissen" darüber erreicht habe, was auf der Welt gerade geschieht. Damit könne der Konzern an den Börsen ohne Risiko Aktien kaufen und verkaufen. In manchen Bereichen sei Google mittlerweile imstande, gesichert die Entwicklung vorauszusagen. Spieltheoretisch basiere der Handel an Börsen jedoch auf dem Faktum, dass niemand über vollständige Information verfüge und daher manchmal verliere und manchmal gewinne: "Jeder Spieler, der nie verliert, gefährdet daher die Grundfeste des Kapitalmarktes."

Dem freien Markt kann der Wettbewerb im Suchmaschinenbereich gemäß der Analyse keinesfalls weiter überlassen bleiben. Dieser für die Wissensgesellschaft sensible Sektor müsse vielmehr genauso wie Ausbildung, Verkehrsinfrastruktur oder Medikamentenzulassung der staatlichen Grundversorgung zugeschrieben und entsprechend im Sinne des öffentlichen Gutes verwaltet werden. Es sei wichtig zu erkennen, dass auch das Internet eine solche Regulierung benötigt", schreiben die Autoren bezogen auf die grundlegenden Strukturen zur Navigation durch das Netz. Wenn Regierungen international hier kein gemeinsames Verfahren fänden, müssten regionale Wettbewerbshüter eingreifen.

Maurer begrüßt in diesem Zusammenhang die ausgeweitete Untersuchung, die die EU-Kommission über den Zusammenschlussevon Google mit dem Online-Vermarkter DoubleClick durchführt, als ersten richtigen Schritt. Die EU-Kommission monierte erst vor zwei Wochen, die 3,1 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme der Anzeigenfirma durch den Suchmaschinenbetreiber könne den Wettbewerb am Markt für Werbevermittlung im Internet behindern. Insbesondere will sie im Genehmigungsverfahren die Frage beleuchten, ob DoubleClick ohne den Aufkauf zu einem ernsthaften Konkurrenten für Google geworden wäre.

Der Erfolg von Google erscheint Beobachtern seit längerem unheimlich. Das strahlende Image des Börsenlieblings mit dem bunten Logo hat in der letzten Zeit Kratzer bekommen. Immer wieder gerät Google beim Thema Datenschutz in Kritik. Auch die notorische Geheimniskrämerei und der große Expansionsdrang des Konzerns sowie sein Kuschelkurs gegenüber der chinesischen Regierung haben Augenbrauen in die Höhe schnellen lassen. Alternativen zum Marktführer gibt es brauchbare oder sogar teils bessere, doch schon allein die Gewöhnung treibt eine Mehrzahl der Nutzer immer wieder in die Arme des Google-Imperiums. In der EU versuchen sich Deutschland und Frankreich mit den inzwischen getrennt laufenden Projekten Theseus und Quaero um eine Fortentwicklung der Suchmaschinen-Technik, doch Kritiker setzen wenig Hoffnung in diese Ansätze. Bemühungen um die Entwicklung dezentraler, verteilter Suchmaschinen stecken derweil meist noch in den Kinderschuhen.

Quelle,Links und mehr : http://www.heise.de/newsticker/meldung/99953

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189137
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Facebook erfasst Nutzerverhalten weiter reichend als bisher bekannt
« Antwort #78 am: 04 Dezember, 2007, 16:55 »
Das US-amerikanische Online-Sozialnetz Facebook hat laut Medienberichten bestätigt, dass durch die Nutzerbeobachtungstechnik "Beacon" die Internetnutzung von Facebook-Mitgliedern weiträumiger erfasst wird als vorher bekannt. Ihr Verhalten werde auf Facebook-Partnerseiten beobachtet und auch, wenn sie sich aus dem Sozialnetz abgemeldet haben – selbst wenn sie die Opt-out-Funktion genutzt haben, nach der ihre Aktivitäten nicht Facebook-Freunden gemeldet werden soll. Facebook hat laut den Berichten beteuert, die anfallenden Daten nicht zu verwenden. Eine Untersuchung von Computer Associates hatte die Funktion ans Tageslicht gebracht.

Mit der Beacon-Technik werden die Aktivitäten der Facebook-Nutzer auf rund 40 Partner-Webseiten wie Blockbuster und Fandango erfasst. Wenn ein Facebook-Mitglied es nicht explizit ausgeschlossen hat, können als Freunde anerkannte andere Mitglieder des Sozialnetzes beispielsweise Einkaufsaktivitäten mitverfolgen. Wegen dieser Technik regten sich massive Nutzerproteste, auf die die Community-Betreiber bereits reagiert haben. Wie es möglich ist, dass die Technik auch funktioniert, wenn sich ein Mitglied aus Facebook ausgeloggt hat, wurde nicht bekannt.

Mit der im November gestarten zielgruppenspezifischen Werbung versucht Facebook, aus seinen mehreren zehnmillionen Nutzern Kapital zu schlagen. Allerdings stieß das Bestreben bei Datenschützern und Bürgerrechtlern, die ohnehin durch ausgeweitete Aktivitäten von AOL, Yahoo und Google in Habachtstellung sind, schnell auf Bedenken. Auch sollen sich Werbepartner wie Coca-Cola skeptisch gezeigt haben und einen Ausstieg erwägen. Einen Investor aus Hongkong schert das anscheinend nicht: Li Ka-shing, laut Forbes der neuntreichste Mensch, erwirbt für 60 Millionen US-Dollar einen Anteil an der Sozialplattform.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189137
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Google hat das Licht ausgeschaltet
« Antwort #79 am: 08 Dezember, 2007, 13:56 »
Wer am heutigen Samstag Google besucht, sieht schwarz. Das Suchmaschinen-Unternehmen hat seine Homepage schwarz hinterlegt, um auf die Klimaschutz-Aktion "Licht aus! Für unser Klima" von BUND, Greenpeace, WWF und anderen hinzuweisen ( http://www.dvbcube.org/index.php?topic=17965.msg96889#msg96889 ) . Die Initiatoren rufen Jedermann auf, zwischen 20.00 und 20.05 Uhr das Licht auszuschalten. Allerdings ist diese symbolische Aktion umstritten. So befürchten einige Kritiker, dass die Aktion das Stromnetz lahmlegen könne.

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 08 Dezember, 2007, 14:16 von SiLæncer »

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline berti

  • User a.D.
  • ****
  • Beiträge: 1005
  • permanent offline
Re: Google hat das Licht ausgeschaltet
« Antwort #80 am: 08 Dezember, 2007, 14:22 »
kleine ergänzung: das passiert nur auf google.de, wer andere google-seiten (z.b .com) aufruft, sieht kein unterschied.
Born 4.1960  KIA 2.2012

Offline Theos

  • Premium-Cubie
  • ****
  • Beiträge: 570
Re: Google hat das Licht ausgeschaltet
« Antwort #81 am: 08 Dezember, 2007, 15:25 »
google.at ist auch schwarz, aber nur die 1. seite.

Offline berti

  • User a.D.
  • ****
  • Beiträge: 1005
  • permanent offline
Re: Google hat das Licht ausgeschaltet
« Antwort #82 am: 08 Dezember, 2007, 15:36 »
hihi, AT heim ins reich ?

eben nochmal getestet, .com,FR, CH, IT, UK NL, PL bleiben weiss
Born 4.1960  KIA 2.2012

Offline spoke1

  • Alle angenehmen Dinge des Lebens sind entweder illegal, unmoralisch, teuer oder machen dick!
  • Premium-Cubie
  • ****
  • Beiträge: 2718
  • kaffeine Fan
    • skynetR32 Mod HP
Re: Google hat das Licht ausgeschaltet
« Antwort #83 am: 08 Dezember, 2007, 16:56 »
hihi, AT heim ins reich ?


Nee, andersrum: Österreicher sind die besseren Deutschen   ;D ;D

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichische_Nation siehe unter Austrofaschismus und Nationalsozialismus
Produktiv:
ASRock K8S8X, Athlon64 3000+, 1GB Infineon Ram, WinFast A340 8X AGP, Samsung HD160 GB SATA2,
Technisat SkyStar 2, Stab HH100 Rotor und 5° & 19,2° Ost fest
BS: Mandriva-Linux (mdv) 2010.2 PP, kde 3.5.12, kaffeine 0.8.8, skynetR32

Bastelsrechner:
ASRock N570 SLI, Athlon64 X2 6000+ 4GB Geil Ram, EVGA GeForce G 210 Passiv (1GB DDR3, VGA, DVI, HDMI), Samsung HD 500GB SATA2, TT-budget S2-3200 PCI
BS: immer nur Pinguin freundliche

Offline Jürgen

  • der Löter
  • User a.D.
  • ****
  • Beiträge: 4999
  • white LED trough prism - WTF is cyan?
Re: Google hat das Licht ausgeschaltet
« Antwort #84 am: 08 Dezember, 2007, 19:44 »
In Zeiten von LCD-Schirmen bringt Schwarz nix, weil die Hintergrundbeleuchtung eifrig weiter strahlt.

Mit 'nem Röhrenmonitor wie meinem spart's tatsächlich einige Watt.
Aber wer sieht sich die Seite schon länger an...
...ausser denen, die Goo...oogle als Startseite nutzen, um sich jederzeit indirekt in den USA zu melden, wenn sie den Browser öffnen.
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

Offline Yessir

  • Premium-Cubie
  • ****
  • Beiträge: 263
  • Zuhause ists am schönsten!
Re: Google hat das Licht ausgeschaltet
« Antwort #85 am: 08 Dezember, 2007, 21:23 »
Hihi, da fällt mir ein neues Geschäftsfeld zu ein:
Zeiterfassung über google...
TV-Rechner: Asus P4P800SE, Celeron 2.8 GHz, NVidia Geforce 6600 GT, 1 GB Ram, Windows XP SP3
Skystar 2 mit Treiber 4.4, DVBViewerPro 3.9.0.0 auf Astra 19.2°
Codecs: ffdshow und AC3Filter 1.11
Nachbearbeitung: ProjectX 0.90.04.00.b21a-20080108 by OoZooN, Cuttermaran 1.69, IfoEdit 0.971, DVDLabPro 2.22
2x Galaxis Easy world ebenfalls auf Astra 19.2°
WinTV Nova-T für den Laptop
...und noch ein AC.Ryan Playon! Full HD Mini Netzwerk Media Player

Meine Tochter neulich im Zoo in der Arktisabteilung: Guck mal Papi - da sind Linuxe

Offline Jürgen

  • der Löter
  • User a.D.
  • ****
  • Beiträge: 4999
  • white LED trough prism - WTF is cyan?
Re: Google hat das Licht ausgeschaltet
« Antwort #86 am: 08 Dezember, 2007, 23:25 »
Ja, genau.

Du suchst per Goo..., und George Double-U erfasst, wieviel Zeit Du anschliessend im Cache von Guantanamo verweilst  :o


Ansonsten möchte ich anmerken, das Goo..., Yah..., live. ... und einige andere mittelnar eine Zeiterfassung durchführen, auf vielen Internet-Foren, wo die Mitgliederliste frei einsehbar ist, wie z.B. im Prog-Forum.
Die erwähnten Crawler klappern die im Abstand von wenigen Minuten ab.
Daten zu verknüpfen ist dann nicht mehr allzu schwer...
Die Crawler sind jedenfalls zahlreicher als die Besucher.
Und deshalb wird das ProgForum u.a. missbraucht, um Suchmaschinen-Rankings zu manipulieren.


@ Cheffe ;)

Ob unsere 'Benutzer Online' Anzeige auch so gescannt wird, weiss ich nicht.
Wäre vielleicht sinnvoll, die nur in eingeloggtem Zustand zu sehen zu bekommen.
Crawler loggen sich (bislang) nicht ein.

Jürgen
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189137
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Werbung und persönliche Daten: neue AGB für StudiVZ
« Antwort #87 am: 14 Dezember, 2007, 10:48 »
Die Berliner Social-Networking-Plattform StudiVZ erneuert ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Die vier Millionen Mitglieder der Networking-Community für Studenten müssen sich auf die Einführung personalisierter Werbung gefasst machen – auch per SMS und Instant Messenger.

Die neuen Bedingungen werden von dem Unternehmen derzeit per E-Mail verschickt und sind noch nicht online einsehbar. Immerhin ist schon eine FAQ zu den Neuregelungen online, mit der die Firmengründer Bedenken zerstreuen wollen: "Mit den neuen AGB schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass StudiVZ auch zukünftig kostenfrei bleibt. Hierfür ermöglichen die neuen AGB den Einsatz von aktuellen Werbeformen, die auf anderen Websites und Plattformen bereits zum Standard gehören", versichern Dennis Bemmann und Michael Brehm.

Das Berliner Startup war vor einem Jahr für einen zweistelligen Millionenbetrag von der Verlagsgruppe Holtzbrick übernommen worden. Im August übernahm der ehemalige eBbay-Manager Marcus Riecke die Leitung der Studenten-Plattform, um das junge Unternehmen profitabel zu machen. Über mangelnden Zulauf kann sich das Unternehmen nicht beklagen: Als das Unternehmen im Juli zum ersten Mal von der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) erfasst wurde, konnte das Portal mit über drei Milliarden Page-Impressions im Juli die Spitze der dort erfassten Seiten übernehmen. Doch noch konnte das Unternehmen die Popularität nicht zu Geld machen – im Sommer machte Studivz noch Verluste.

Dies will Riecke nun offenbar mit der Vermarktung neuer Werbeformen ändern. Welche Werbeformen das genau sind, offenbart erst ein Blick in die "Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten". Unter Punkt 6 lässt sich das Unternehmen zusichern, die Werbung auch auf anderen Wegen als über die Plattform selbst zu den Studenten zu bringen. So wird explizit auch die Nutzung der bei StudiVZ hinterlegten Handy-Nummer und Instant-Messenger-Adressen zum Werbeversand freigegeben. Wer damit nicht einverstanden ist, kann die Nutzung in seinen Datenschutz-Einstellungen deaktivieren – ein klassisches Opt-Out-Verfahren.

Das Unternehmen geht dabei etwas behutsamer vor als bei der übereilten Neufassung im März dieses Jahres: Anstatt die Kenntnisnahme der neuen Regeln nach einer gewissen Zeit vorauszusetzen, verlangt StudiVZ jetzt eine explizite Zustimmung zu den neuen Regeln, mit der etwa die Nutzung der Profildaten zum Werbeversand automatisch aktiviert werden und erst anschließend wieder deaktiviert werden können. Wer allerdings bis zum 9. Januar nicht sein OK zu den Änderungen gibt, wird auf der Plattform gesperrt. Die anderen Mitglieder können das Profil weiter besuchen, Pinnwandeinträge hinterlassen oder dem gesperrten Mitglied Nachrichten schreiben. Das betroffene Mitglied hat erst dann wieder Zugriff auf seine persönlichen Daten, wenn es den neuen AGB und Datenschutzregelungen zugestimmt hat.

Auffällig ist auch der Punkt 3.3 der neuen AGB. Anders als bisher wird den Teilnehmern nicht mehr das Recht eingeräumt, die Daten bei StudiVZ löschen zu lassen. Das Unternehmen versichert nur, dass die persönlichen Daten nicht mehr über die StudiVZ-Plattform einsehbar sind.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189137
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
StudiVZ: Kein Verkauf von Nutzerdaten
« Antwort #88 am: 14 Dezember, 2007, 16:37 »
Für großes Medienecho sorgten die neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die das Studentenportal derzeit an seine mehr als vier Millionen Mitglieder verschickt. So kritisiert die innenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gisela Piltz: "StudiVZ macht jetzt genau das, wo vor Datenschützer immer gewarnt haben. Mit Sorge hat die FDP-Bundestagsfraktion in letzter Zeit beobachtet, dass sich ein neuer Trend bei privaten Suchmaschinen, aber auch sozialen Netzwerken abzeichnet: Daten der Nutzer sammeln, Profile erstellen und anschließend möglichst viel Geld damit verdienen."

StudiVZ-Chef Marcus Riecke stellt klar, StudiVZ verkaufe keine Nutzerdaten seiner Mitglieder an Dritte. "Dies wird sich auch durch die Einführung der neuen AGB und Datenschutzregelungen nicht ändern." In der Tat findet sich in den neuen AGB kein entsprechender Passus. Dennoch raten Datenschützer zur Vorsicht. Im Gespräch mit heise online erklärt der Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Alexander Dix: "Selbst wenn die Daten nicht veräußert werden, unterliegen sie gesetzlichen Einschränkungen."

Seine Behörde befinde sich seit längerem in Gesprächen mit dem Unternehmen. So hatten die Datenschützer nach Beschwerden über mangelnde Datensicherheit StudiVZ kritisch unter die Lupe genommen. Als die Pläne zum Start von personenbezogener Werbung bekannt wurden, schickte die Behörde abermals einen Fragebogen an die Studentenplattform. Über die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen äußert sich Dix positiv. So habe StudiVZ auf Anregung seiner Behörde die Verlinkung von Fotos auf befreundete Nutzer beschränkt. Noch nicht geklärt sei aber zum Beispiel die Frage, wie StudiVZ das Recht auf das eigene Bild wirksam umsetzen könne.

Zu den neuen AGB konnte sich Dix noch nicht äußern, da sie der Behörde noch nicht offiziell vorlagen. Die Frage des Datenschutzes ist bei sozialen Plattformen sehr komplex. So steht es in Frage, ob die Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes oder des Telemediengesetzes Anwendung finden. Den Nutzern rät Dix allgemein zu Vorsicht. "Jeder, der sich bei solchen Angeboten registriert, sollte sich genau informieren, für welche Zwecke seine Daten genutzt werden", rät Dix. Die Unternehmen müssten auf entsprechende Nachfragen reagieren, wie das Beispiel Facebook gezeigt habe. Das Bewusstsein der Benutzer für die Brisanz der persönlichen Daten in sozialen Netzen sei wenig ausgeprägt: "Solche Fragen müssten heute in der Schule thematisiert werden", sagt Dix.

In den AGB hatte sich StudiVZ auch das Recht eingeräumt, den Nutzer über SMS oder Instant Messenger Werbung zuzusenden. Auf Nachfrage von heise online teilte Unternehmenssprecher Dirk Hensen mit, dass es noch keine Pläne gebe, die eigentlich zur Kommunikation unter den Mitgliedern gespeicherten Kontaktdaten auch für Werbe-Aktionen zu nutzen. Die Werbung werde nach wie vor nur im Web-Portal selbst eingeblendet. Mit den neuen Geschäftsbedingungen sei es möglich, die Werbung zielgenauer einzusetzen. "Zur Adressierung der Werbung nutzen wir vier Kriterien: Alter, Geschlecht, Wohnort und Fachrichtung", erläutert Hensen. Anhand dieser Daten sollen Werbetreibende die für sie interessanten Zielgruppen ansprechen können. "So hat bei uns der Besitzer eine Pizzeria aus Aachen angefragt, ob er Werbung nur bei Aachener Studenten anzeigen kann", sagt Hensen. Ab Januar sei dies möglich.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189137
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
StudiVZ ändert AGB: Doch keine SMS- und Messenger-Werbung
« Antwort #89 am: 15 Dezember, 2007, 13:29 »
Nach der großen Medienecho auf die geänderten Allgemeinen Geschäftsbedingungen ruderte das Studentenportal StudiVZ am Freitagnachmittag zurück. "Das Feedback und die Kritik der Nutzer an der Werbung per SMS und Instant Messenger war so stark, dass wir diese Passage aus den AGB entfernen werden", erklärte StudiVZ-Sprecher Hensen gegenüber heise online. Update: Mittlerweile hat das Unternehmen angefangen, eine neue Version der AGB an seine Nutzer zu schicken. Auch in zwei anderen Kritikpunkten hat das Unternehmen nachgebessert. So stellt das Unternehmen klar, dass es niemals Daten der Mitglieder an Dritte verkaufen werde. Unter Punkt 3.3 heißt es jetzt, dass die persönlichen Daten nach Beendigung der Mitgliedschaft gelöscht werden – vorher hatte StudiVZ formuliert, dass die Daten lediglich nicht mehr über das Portal abrufbar seien. Stimmt ein Mitglied den AGB nicht zu, wird sein Account Ende März nächsten Jahres von StudiVZ gelöscht.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )