Autor Thema: Kino.to & Co. - Streams anschauen legal  (Gelesen 29601 mal)

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Video2k.tv im Interview: die dunklen Seiten im Netz
« Antwort #45 am: 04 Juli, 2011, 13:54 »
Nachdem wir dem Konkurrenten Movie2k.to kürzlich die Gelegenheit zu einem Statement gegeben haben und dieses juristisch von der GVU bewertet wurde, ist heute der Macher des neuen Streaming-Portals Video2k.tv an der Reihe. Er erhebt schwere Vorwürfe gegen die Ermittler. Die GVU sei systematisch mit falschen Informationen versorgt worden. Mehrere Personen sitzen möglicherweise unschuldig in U-Haft.

Nach dem unfreiwilligen Ableben des Marktführers Kino.to haben alle Mitstreiter einen enormen Besucherzuwachs verzeichnet. Der Statistik-Dienst Alexa besagt, der mehr oder weniger offizielle Nachfolger Video2k.tv sei derzeit die meist besuchte Streamingseite im Internet. Eine Grafik mit dem Vergleich zwischen den einzelnen Portalen ist hier einsehbar. Darin ist auch deutlich erkennbar, dass die DDoS-Angriffe vor einigen Tagen nicht ihr kurzfristiges Ziel verfehlt haben. Da die Seite unter den Attacken kaum jemand vernünftig nutzen konnte oder ganz offline war, fielen die Zugriffszahlen im freien Fall in den Keller. Eine weitere Grafik ist hier verfügbar. Derartige Racheaktionen sind in diesem Bereich nichts Ungewöhnliches. Auch Movie2k.to stand mehrere Tage unter Einfluss von Massen an sinnlosen Aufrufen. In beiden Fällen konnten die Angriffe mittlerweile in den Griff bekommen werden.

Movie2k.tv ist nach wie vor frei von Werbung. Lediglich die eingebundenen Filehoster wie Kimbles Megavideo bieten teilweise kostenpflichtige Premium-Zugänge an. Nach eigenen Angaben soll das Streaming-Portal nicht an den Einnahmen beteiligt werden, was wir an dieser Stelle nicht überprüfen können. Da derartige Webseiten generell für viele Filmfreunde und Leser interessant sind, haben wir dem Macher von Video2k.tv kürzlich einige Fragen gestellt.

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Kino.to: Staatsanwaltschaft ermittelt auch gegen Werbepartner
« Antwort #46 am: 05 Juli, 2011, 11:31 »
Nach der Razzia beim Filmstreaming-Portals kino.to hat die Dresdner Generalstaatsanwaltschaft auch die Werbepartner der Internetseite im Visier. Gegen die Betreiber der Plattform wird zusätzlich wegen des Verdachts der Geldwäsche ermittelt.

Nach einem Bericht der Online-Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Focus" vom Sonntagabend plant die sächsische Generalstaatsanwaltschaft, gegen ehemalige Werbepartner von kino.to vorzugehen. Christine Ehlers, die Sprecherin der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU), sagte dem Nachrichtenmagazin, dies würde das erste Mal seien, dass Unternehmen, die auf illegalen Seiten werben, auch strafrechtlich belangt werden. Nach den Berechnungen der GVU haben die Werbepartner des Filmstreaming-Portals mindestens 14,6 Millionen Euro in den letzten 12 Monaten verdient.
 
Zumindest bei Kino.to-Betreiber Dirk. B geht die Staatsanwaltschaft auch von umfangreicher Steuerhinterziehung aus und ermittelt zusätzlich wegen des Verdachts der Geldwäsche. Nach Angaben von Wolfgang Klein, Sprecher der sächsischen Generalstaatsanwaltschaft, droht dem Beschuldigten eine empfindliche Freiheitsstrafe. Mehr als 15 Jahre könne er aber nicht bekommen.

Bereits eine Woche nach der Portal-Schließung im Juni hatten die Fahnder erste Konten und Luxusautos beschlagnahmt. Auf Konten in Spanien, die dem Hauptbeschuldigten aus Leipzig zugeordnet werden, wurden rund 2,5 Millionen Euro sichergestellt, wie Klein sagte. Nach einem umfassenden Geständnis war einer der Beschuldigten Ende Juni wieder freigelassen worden.
 
Nach der Schließung des Portals hatte die GVU in ihren Online-Blog angekündigt, offenbar auch die Nutzer zur Rechenschaft ziehen. Nach Geschäftsführer Matthias Leonardy, hat sich jeder Nutzer, der einen Film über das Portal abgerufen hat, strafbar gemacht. Unter Experten herrscht in diesem Punkt bisher Uneinigkeit. Auch existiert noch kein höchstrichterliches Urteil über die Strafbarkeit der Nutzung von illegalen Videostreams vor.
 
Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hatte am 8. Juni in einem Schlag gegen das Filmraubkopienportal kino.to zeitgleich über 20 Wohnungen, Geschäftsräume und Rechenzentren durchsucht und 13 Personen verhaftet (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Das Portal wurde zusammen mit mehreren so genannten Streamhostern, bei denen die auf den Portalen verlinkten Raubkopien abgelegt sind, vom Netz genommen.

www.digitalfernsehen.de
« Letzte Änderung: 05 Juli, 2011, 11:39 von ritschibie »
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Die Streaming-Plattform Kino.to wird offenbar unter der Adresse Kinox.to weitergeführt. Seit Montag ist auf der neuen Webpräsenz das komplette Angebot an Filmen und Serien zu sehen, das schon beim Vorgänger vorhanden war. In einer Mitteilung der neuen Betreiber wendet man sich vor allem an die GVU, der man erklärt, dass man das Webprojekt nicht stoppen könne.

Das Streamingportal Kino.to ist wohl doch nicht so offline, wie man denken mag. Zwar wurde ein Großteil des Mitarbeiter-Teams Anfang Juni von den Ermittlungsbehörden geschnappt. Allerdings scheint die Plattform seit Montag den Betrieb wieder aufgenommen zu haben.

Während unter der Adresse Kino.to nach wie vor nur eine Botschaft der Kriminalpolizei zu lesen ist, betreiben Unbekannte auf Kinox.to die Plattform offenbar weiter.  Im gewohnten Layout werden auf der neuen Seite wie schon beim Vorgänger aktuelle Filme und Serien als Streams auf externen Hostern angeboten. Überdies haben die Betreiber auf der Webpräsenz eine Botschaft hinterlassen, die an die „Fans, Filmfreunde und die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ gerichtet ist.

Dort heißt es unter anderem: „Liebe GVU, Filmindustrie und Staat: Denkt ihr wirklich ihr könnt uns stoppen nur weil ihr haufenweise Geld habt? Wie kann es sein, dass harmlose Webseitenbetreiber auf eine Stufe mit Mördern und Vergewaltigern gestellt werden? Merkt ihr überhaupt noch was in eurem Wahn? Für was finanzieren wir euch jeden Monat? Damit ihr uns verarscht?!“ In den weiteren Zeilen bedanken die Leiter von Kinox.to bei den Fans und „besonders“ beim Internet-Kollektiv Anonymous, das offenbar am Wiederaufbau der Seite behilflich war. Mit dem Sprichwort „Legends may sleep, but they never die,“ endet das kurze Schreiben.

Da das Erstellungsdatum des mutmaßlichen Kino.to-Nachfolgers noch nicht lange zurückliegt, sind noch keine Stellungnahmen von Ermittlungsbehörden oder der GVU verfügbar. Es dürfte jedoch interessant werden, wie die Content-Industrie auf den „neuen Feind“ reagieren wird.

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GVU verurteilt das Revival von Kino.to
« Antwort #48 am: 12 Juli, 2011, 13:55 »
Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) spricht sich massiv gegen das wiederbelebte Streaming-Portal KinoX.to aus. Die gewerbsmäßigen Urheberrechtsverletzungen der Betreiber als auch die Illegalität der Besucher derartiger Angebote wird herausgestrichen. Derweil steht die Webseite der GVU unvermindert unter DDoS und bleibt mit Ausnahme des Blogs unerreichbar.

Aus Kino.to wird KinoX.to. Neue Domain, neue Server, altes Konzept. So einfach klingt die Rechnung der Betreiber. Bereits letzte Nacht stellten wir das auferstandene Streaming-Portal KinoX.to vor, welches das vor einigen Wochen von der Polizei hochgenommene Original ersetzen soll. Freunde von Dokumentation, älteren Kinofilmen und Fernsehserien können auf eine schier unendlich groß wirkende Auswahl an gestreamten Filmen zurückgreifen. Da die Pause des Portals vergleichsweise kurz ausfiel, fragten wir bei den privaten Ermittlern der GVU in Berlin nach, welches Stimmungsbild dieses Revival bei den Rechteinhabern hervorruft.

GVU-Pressesprecherin Christine Ehlers dazu: "Das Auftauchen der Seite ist keineswegs überraschend. Dass es vergleichsweise lange gedauert hat, bis diese Resteverwertung von kino.to online gestellt wurde offenbart, wie empfindlich die Aktion der Generalstaatsanwaltschaft Dresden die Szene getroffen hat. Insgesamt macht das Verfahren schon jetzt deutlich, dass die Köpfe hinter dem parasitären System kino.to eindeutig wirtschaftlich motivierte Kriminelle sind. Dabei wird das tatsächliche Ausmaß der Geschäftemacherei erst nach abgeschlossener Auswertung der beschlagnahmten Server und Unterlagen durch die Ermittlungsbehörden bekannt werden. Auch in den GVU-Vorgängen gegen andere illegale Portale wurde und wird die Gewerbsmäßigkeit der Urheberrechtsverletzungen immer wieder deutlich.

Nicht zuletzt deshalb wird die Organisation auch weiterhin die Strafverfolgung von solchen digitalen Hehlern unterstützen. Dies gilt sowohl für bestehende, als auch zukünftige Verfahren. Dabei kann nunmehr infolge des wochenlangen Medieninteresses an dem Fall kino.to davon ausgegangen werden, dass Nutzern die Illegalität solcher Angebote bewusst sein dürfte."

Die Illegalität allerdings ist unter Juristen höchst fraglich. Strittig ist vor allem, ob der Konsum eines gestreamten Films mit einem Download gleichzusetzen sei. Bislang hat aber noch kein Richter den Besucher eines solchen Portals verurteilt. Und auch Staatsanwaltschaft und GVU gaben unlängst bekannt, keinen der Besucher der gebusteten Seite Kino.to juristisch verfolgen zu wollen. Das wäre auch müßig, weil beim reinen Bezug der urheberrechtlich geschützten Werke straf- wie zivilrechtlich mit keinen erheblichen Konsequenzen zu rechnen wäre. Aufwand und "Ertrag" einer möglichen Abmahnung oder eines strafrechtlichen Verfahrens stehen in keinem Verhältnis. Dazu kommt: Dafür müsste man die Nutzer erstmal identifizieren. Und die Betreiber von KinoX.to haben auf ihrer Webseite unlängst bekannt gegeben, dass sie keinerlei IPs speichern würden. Wenn das stimmt, fällt eine Verfolgung sowieso komplett flach.

Wie engmaschig die Organisation von Kino.to hingegen aufgebaut war, hatten wir ausführlich in einem Artikel beleuchtet, der sich inhaltlich auf die Dokumente der Anklage bezog. Die Struktur von Kino.to hatte man tatsächlich rein auf die Gewinnmaximierung hin perfektioniert. Doch sollte man auch bedenken: Wäre es nicht zu den internen Streitigkeiten im Team gekommen, würden private wie behördliche Ermittler wahrscheinlich bis heute darüber im Dunklen tappen, wer hinter der Seite steckt. Wer sich auch immer mit diesem "Erfolg" brüsten möchte, sollte nicht verschweigen, dass er ohne die Hinweisgeber erfolglos geblieben wäre. Wann und ob die neuen Webseiten tatsächlich aus dem Netz gekegelt werden können, bleibt also abzuwarten.

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KinoX.to: Alles nur von Video2k.tv geklaut?
« Antwort #49 am: 12 Juli, 2011, 19:16 »
Der Betreiber von Video2k.tv ist momentan sehr wütend. Jemand hat offenbar bei KinoX.to die komplette Datenbank und somit all seine Links zu den Streams übernommen und diese mit dem alten Design von Kino.to verknüpft. Video2k.tv schrieb uns, die neue Konkurrenz sei inoffiziell und besäße nicht annähernd alle Links der Datenbank von Kino.to. Auch das Telefonat mit der GVU bestätigt diese Annahme.

Schon die Prinzen sangen einst: „Entschuldigung, das hab' ich mir erlaubt, denn das ist alles nur geklaut.“ Der Krieg der Klone ging gestern in die nächste Runde. Jemand war sehr fleißig und hat wahrscheinlich mithilfe eines Skripts alle Links der Filme von Video2k.tv übernommen, um selber einen „offiziellen“ Nachfolger von kino.to aufzusetzen. Die deutschsprachigen News-Portale waren heute voll davon. Steaming so weit das Auge reicht, so gut wie überall wurde der gestern online gegangene Neuling als der tatsächliche Nachfolger von kino.to gefeiert.

Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) hat das muntere Treiben in der digitalen Grauzone intensiv verfolgt. Die benutzten Filehoster seien ganz genau die gleichen, wie die von Video2k.tv. Auch ein oberflächlicher Blick auf die Auswahl der Filme zeigt schnell, dass die Palette beim Original weitaus breiter gefächert war. Wer auch immer die Datenbanken von einem oder mehreren Konkurrenten geklaut hat, konnte dennoch nicht das komplette Angebot von kino.to zusammentragen. Das Original bleibt bislang unerreicht. Der Betreiber von Video2k.tv schrieb uns in einem offiziellen Statement, dass seine Datenbank schlichtweg gecrawlt wurde, was ihn nicht gerade glücklich stimmt.

Und dennoch. Aufgrund der medialen Aufmerksamkeit haben sich zahlreiche Besucher auf der neuen Seite eingefunden. Ob die Betreiber von KinoX.to ihre vollmundigen Versprechen halten können, wird sich bald zeigen. Möglicherweise ist ihre Infrastruktur den vielen Surfern momentan nicht gewachsen. Oder aber, was in dem Bereich nicht überraschend wäre, jemand aus der Konkurrenz hat den Neuling bereits mit DDoS-Angriffen überzogen, um ihn kurzfristig aus dem Netz zu fegen. Über die Ursachen der Downtime kann zum jetzigen Zeitpunkt nur spekuliert werden. Seit heute Mittag ist die Seite schlecht bis überhaupt nicht mehr zu erreichen.

Frau Ehlers von der GVU gab auf telefonische Rückfrage bekannt, dass sie nicht für die Downtime von KinoX.to verantwortlich seien. „Noch zumindest nicht“, gab uns die Pressesprecherin lächelnd zu verstehen. Auch der GVU waren auch die vielen neuen Anbieter bei den Filehostern aufgefallen. Das seien exakt die gleichen Dienstleister wie die bei Video2k.tv. „Mit der alten Infrastruktur kann das eh niemand bewerkstelligen.“ Die Server der alten One-Click-Hoster sind soweit dies möglich war alle beschlagnahmt, die Hintermänner bis auf wenige Flüchtige in Untersuchungshaft. Als einziger regelmäßig von Kino.to benutzer Hoster ist nur noch Megavideo von Kim Schmitz aka Kimble online. Der aber wurde damals nicht an erster Stelle in Anspruch genommen, sondern höchstens als Backup benutzt. Megavideo kam bei Kino.to nur dann zum Einsatz, damit der Film im Fall einer Abusemeldung bei den eigenen Hostern verfügbar blieb.

Eine wichtige Frage bleibt aber im Raum bestehen: Wer steckt nun dahinter? Da sich fast alle wichtigen Personen in Schlüsselpositionen in U-Haft befinden, wie hätte jemand aus dem Kernteam einen Nachfolger aufbauen können? Entweder waren es ein paar Personen aus dem äußeren Zirkel von kino.to. Oder aber ein bereits etablierter Anbieter versucht sich mit einer neuen Seite selbst Konkurrenz zu machen. In diese Richtungen bewegen sich auch die Vermutungen von Frau Ehlers von der GVU. Die genauen Hintergründe sind aber bislang nicht bekannt.

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Ermittlungen gegen KinoX.to angelaufen
« Antwort #50 am: 13 Juli, 2011, 16:59 »
Gestern war das neue Portal wirklich überall in den Medien präsent. Die Staatsanwaltschaft Dresden hat die Ermittlungen gegen die Betreiber von KinoX.to mittlerweile anlaufen lassen. Unser Anruf ergab, dass zunächst geprüft werden muss, ob es tatsächlich einen Zusammenhang mit dem alten Streaming-Portal gibt und man in Dresden für die Verfolgung zuständig ist.

Oberstaatsanwältin Heike Teitge erklärte uns am Telefon vorhin, der erste Schritt sei es zu klären, ob es einen Sachzusammenhang zwischen Kino.to und dem neuen Klon KinoX.to geben würde. Die Ermittlungen seien diesbezüglich noch nicht abgeschlossen. Vor allen Dingen müsste zu Beginn geklärt werden, ob die Generalbundesanwaltschaft in Dresden überhaupt für diesen Fall zuständig ist. Kommen die mutmaßlichen Täter aus einem anderen Bundesland, so werden die vorläufigen Ergebnisse an die zuständigen Ermittler übergeben.

Oberstaatsanwalt Wolfgang Klein sagte gegenüber dem Portal Bild.de, dass es eine kriminelle Handlung sei, raubkopierte Filme der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Das könne mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden. Pressesprecher OStA Wolfgang Klein glaubt an keine hehren Ziele der Portalbetreiber. Ihnen ginge es nicht um die Freiheit des Internets. Allein finanzielle Interessen würden seiner Meinung nach beim Aufbau einer solchen Webseite im Vordergrund stehen.

Für eine offizielle Nachfolge spricht beispielsweise, dass das offizielle Forum von Kino.to CineCommunity.to direkt auf KinoX.to weiterleitet. Gerade erreichte uns aber eine Stellungnahme, dass das Forum CineCommunity.to absolut nichts mit den Machern von KinoX.to gemeinsam habe. "Auch steckt keiner der Ehemaligen von kino.to hinter KinoX.to. Die Domain wurde gekapert, an dieser Stelle Glückwunsch an diejenigen, dürfte nicht leicht gewesen sein. Der Domain-Inhaber von CineCommunity.to hat jedenfalls nichts mit dieser Aktion zu tun. Genausowenig unterstützen wir diese sogenannte Nachfolgeseite. Dies betrifft auch video2k.to. Mittlerweile befindet sich die CineCommunity auf einem anderen Server und wird die nächsten Tage mit einer neuen Endung wieder online gehen."

Mit den Betreibern von KinoX.to sind wir mittlerweile auch in Kontakt. Die kämpfen aber noch immer mit anhaltenden DDoS-Angriffen, so wie gestern Abend auch Video2k.tv. Der Kampf um die Nachfolge ist also in vollstem Maße entbrannt. Darüber hinaus wurde die Spiegelseite von KinoX.to bereits abgeschaltet. Kino.uk.to und kino.pirat.to sollten die Hauptseite bei zu viel Traffic entlasten. Mittlerweile haben die Betreiber die beiden Mirrors aus Sicherheitsgründen wieder aus dem Netz entfernt. Nach eigenen Angaben handelt es sich dabei um eine kleine Gruppe Freiwilliger und Fans, die die Seite mit extra Servern unterstützen wollte. Diese Form der Begeisterung und Unterstützung hätte der GVU aber auf Dauer weniger gut gefallen.

Hinter den Kulissen geht der Stress zwischen den Kino.to-Klonen und Webseiten mit einem ähnlichen Konzept weiter. Auf Dauer wird sich also zeigen, wer sich von cine.to, loads7.com, movie2k.to, video2k.tv, monsterstream.info, iload.to, g-stream.in, streamz2k.com und kinoX.to durchsetzen wird.

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Ermittlungen gegen KinoX.to angelaufen (Update)
« Antwort #51 am: 13 Juli, 2011, 18:24 »
Update: (18:15 Uhr)

Gerade erreichte uns ein offizielles Statement der Betreiber von kinoX.to: "Der Inhalt der News entspricht nicht der Wahrheit. Die aufgeführten Spiegelseiten von KinoX.to wurden nicht von uns erstellt, auch haben wir keine Facebook-Page. Wir besitzen lediglich einen Twitter-Account, der unter folgender Adresse erreicht werden kann: http://twitter.com/#!/kinoxofficial.

Dead_Cow's Aussage, dass CineCommunity.to nicht zu KinoX.to gehöre, ist nicht ganz richtig. Dead_Cow hat sich lediglich um die adminstrative Verwaltung von CineCommunity.to gekümmert. Er hatte also nur Zugriff auf das Control Panel von dem Board und besaß keine Möglichkeit und Berechtigung die Seite zu ändern. Ebenfalls hatte er zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Domain oder den Server. Zudem stand er wegen einiger Differenzen kurz vor dem Rauswurf aus dem CineCommunity.to-Team."

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Ermittlungen gegen KinoX.to angelaufen (2. Update)
« Antwort #52 am: 14 Juli, 2011, 09:14 »
Offenbar gibt es noch immer jede Menge Probleme zwischen der CineCommunity (Forum) und KinoX.to. CineCommunity-Admin Dead_Cow reagierte jetzt auf das Statement von KinoX.to:

"Also das ist schon sehr dreist was da geliefert wird. Es stimmt, ich hatte keinen Zugriff auf den Board-Server. Dazu hatten wir einen Techniker der das managte und weitere zwei, die die nötigen Erfahrungen mitbrachten. Auch zur Domain hatte ich keinen Zugriff, das stimmt ebenfalls. Hier hatten nur zwei Personen darauf Zugriff. Mehr nicht.

Mir sollte das eigentlich egal sein, ist es aber wegen den persönlichen Freundschaften nicht. Schon allein wegen der Aussage das es Differenzen gegeben haben soll. Ich hab leider keine Ahnung auf welchem Brett diese sogenannten Nachfolger surfen, aber ich selbst stand regelmäßig in engem Kontakt zu den ursprünglichen Betreibern. Von Differenzen kann hierbei keine Rede sein, da hier auch zusammengearbeitet und Verbesserungen am Forum vorgenommen werden sollten. Wissen diese "neuen Betreiber" aber offenbar nicht.

Es wäre für mich ein Leichtes, die Namen zu nennen, mit denen ich in Kontakt stand. Für diese "neuen Betreiber" müsste es auch ein Leichtes sein meinen Namen zu nennen. Und damit meine ich natürlich nicht meinen Nick, der jedem bekannt ist. Was da also erzählt wird, ist hanebüchen und bestenfalls an den Haaren herbeigezogen. Wie diese Leute darauf kommen ist mir absolut schleierhaft. Offensichtlich wissen sie gar nicht wovon sie überhaupt reden. Es war aber klar das man eine "Gegendarstellung" raushauen muss, schließlich gilt es die alten User auf die neue Site zu locken, möglichst über die Forendomain. Das den ursprünglichen Betreibern aber der Support sehr wichtig war, das erwähnt man hierbei natürlich nicht, dazu müsste man ja wissen das es so war. Hier stellt sich auch die Frage warum man bei Aufruf der Community in den FAQ wieder auf kinox.to geleitet wird. Diese Schlaumeier halten sich für sehr kreativ, das kann man ihnen nichtmal absprechen. Aber Wissen ist was anderes, nicht das was da posaunt und propagiert wird.

Am besten man diskreditiert die eigentlichen Forenbetreiber, die was anderes sagen als man eigentlich lesen will. Mundtot machen nennt man sowas. Seltsam auch das man die Forenbetreiber nichtmal informiert hatte, sondern einfach umgeleitet hat. Da gab es aber keine Absprache oder sonstwas. Dabei sind die Kontaktwege für diese "hochoffiziellen Nachfolger" sowohl über E-Mail als auch Messenger bekannt. Sollte es zumindest sein.

Ich kann diese Herren kinox.to-Betreiber aber gerne mal zu einer Jabber-sitzung einladen. Die Addy dafür müsste ja bekannt sein. Ansonsten: schämt euch! Ihr schadet den ursprünglichen Betreibern mit euren haltlosen Behauptungen nur."

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Nutzer von kino.to gehen überdurchschnittlich oft ins Kino...
« Antwort #53 am: 16 Juli, 2011, 11:00 »
..und kaufen teurere Karten - Aus dem Giftschrank der Konsumforschung: Eine Umfrage über kino.to-Nutzung wird von der Branche versteckt

Nutzer der kürzlich staatsanwaltschaftlich vom Netz genommenen Video-on-demand-website kino.to und anderer, vergleichbarer sogenannter "illegaler Downloadseiten" gehen weit häufiger ins Kino als der Durchschnittsbürger. Dies belegt eine Studie, die bereits vor einiger Zeit von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unternommen wurde. Das Brisante an dieser Studie: Sie führte zu Ergebnissen, die der GfK, die als Lobbyist großer Medienkonzerne unter anderem für die Ermittlung von Einschaltquoten zuständig ist, derart unangenehm sind, dass sie nicht publiziert wurde. Seit Fertigstellung wird die Studie unter Verschluss gehalten und ist, so ein mit den Inhalten vertrauter Mitarbeiter, "im Giftschrank verschwunden".

Auch andere Ergebnisse widersprechen nämlich dem gängigen und für die bundesdeutschen Urheberrechtsdebatten zurechtgestutzten Klischee eines Users, dessen ungenehmigtes Anschauen von Filmen im Netz den Verleihern und DVD-Händlern Millionenschäden beschere. Das Gegenteil ist offenbar der Fall. "kino.to"-Nutzer gehen nicht nur sehr oft ins Kino, sie geben auch überdurchschnittlich viel Geld an der Kinokasse aus. "Die User kaufen oft ein Ticket an den teuren Wochenend-Tagen."

"Wir haben damit nicht gerechnet", sagte ein GfK-Mitarbeiter, der verständlicherweise anonym bleiben möchte. "Wir vermuten das eigentlich schon lange" war dagegen aus Kreisen des Hauptverband Deutscher Filmtheater e.V. (HDF) zu hören, der Dachorganisation und Interessenvertretung der Kinos in Deutschland. "Wer Filme herunterlädt, hat ein erhöhtes Interesse am Kino"

Jeder, der das Konsumverhalten von Menschen kennt, die die attackierten Download-Seiten nutzen, weiß, dass diese keineswegs wenige Kinofilme sehen, oder gar "nie ins Kino" gingen. Das Vorgehen gegen "kino.to" hat daher auch nicht zuletzt mit dem Ausschalten der Konkurrenz zu tun, bastelt man doch bereits in der Branche selbst längst an File-Share- und Video-on-Demand-Modellen.

Quelle : http://www.heise.de/tp/

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Die Ermittlungen im Fall Kino.to sind nach Auskunft der Neuen Osnabrücker Zeitung noch an kein Ende gelangt. Wolfgang Klein von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden gab gegenüber noz.de bekannt, man sei derzeit mit der Sichtung von 1.000 TB beschäftigt. Externe Berater unterstützen die Ermittler bei der Analyse des beschlagnahmten Materials. Auch gebe es in Bezug auf den Fall 4 neue Verdächtige.

Nachdem das populäre Streaming-Portal bereits im Juni dieses Jahres offline genommen wurde, dauern in Dresden die Ermittlungen gegen die Hintermänner an. Gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung teilte Wolfgang Klein von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden mit, dass man derzeit mit der Auswertung von über 1.000 Terabyte an Daten beschäftigt sei. Dafür habe man sich externe Mitarbeiter besorgt, um die Menge an Informationen untersuchen zu können.

Derzeit befinden sich noch immer sechs Beschuldigte in Untersuchungshaft. Bei weiteren sechs Personen wurde die Untersuchungshaft unter Auflagen ausgesetzt, die Verdächtigen handelten zumeist kooperativ. Insgesamt fahndet man jetzt nach 25 und nicht mehr nur nach 21 Personen. Es könne durchaus passieren, dass weitere Personen wegen des Verdachts auf "Geldwäsche, Steuerhinterziehung sowie Gründung einer illegalen Vereinigung zum Zwecke der millionenfachen Urheberrechtsverletzung" angeklagt werden, so die Generalstaatsanwaltschaft Dresden. Damit sei wahrscheinlich noch in diesem Jahr zu rechnen, heißt es weiter.

Gegen Video2k.tv, Kinox.to oder andere Trittbrettfahrer kann man dort momentan nicht vorgehen. Wahrscheinlich ist dies aufgrund der personellen Situation schlichtweg nicht machbar. Sprecher Klein sagte der NOZ, das könne man sich einfach nicht leisten.

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NinjaVideo: Fünf Admins und Uploader angeklagt
« Antwort #55 am: 10 September, 2011, 17:32 »
Im Zuge der Operationen des Immigrations and Customs Enforcement (ICE) wurden seit 2010 zahlreiche Streaming-Websites vom Netz genommen. Eine davon war NinjaVideo. Fünf Personen, die als Admins oder Uploader an der Seite beteiligt waren, wurden nun angeklagt. Sie sollen durch ihr Streaming-Angebot 500.000 US-Dollar verdient haben.

Die Zahl der durch das Immigrations and Customs Enforcement (ICE) beschlagnahmten Domains geht inzwischen in den dreistelligen Bereich. Ziel der Operationen war und ist es, urheberrechtsverletzende Websites in den USA zu beseitigen. In der Regel folgte keine weitere strafrechtliche Verfolgung, zumal sich dies in einigen Fällen als äußerst schwierig erwies.

Im Falle von NinjaVideo ist es jedoch anders verlaufen. Die Seite, respektive einige Personen, die damit in Zusammenhang stehen, erleben gegenwärtig die volle Härte der juristischen Möglichkeiten. Fünf Personen, die als Admin oder Uploader an NinjaVideo beteiligt waren, wurden angeklagt. Ihnen wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie zahlreiche Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen.

Zu den Angeklagten zählen Hana Beshara (29, Admin), Matthew Smith (23, Admin), Zoi Mertzanis (36) und Joshua Evans (34), die als die intensivsten Uploader identifiziert wurden, sowie abschließend Jeremy Andrew (33), der für die Sicherheit der Website verantwortlich war. In den vergangenen Monaten hatten die Behörden versucht, mit den Angeklagten eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Diese hatten das Angebot jedoch ausgeschlagen.

Bereits in der kommenden Woche sollen alle fünf vor dem US-Bezirksrichter Anthony Trenga erscheinen, da das Verfahren gegen sie eröffnet wird. Hana Beshara hat derweil ein emotionales Video veröffentlicht, in der sie die Ereignisse der vergangenen Monate Revue passieren lässt. Sie begründet auch, dass sie nicht bereut, an der Seite mitgewirkt zu haben. Offen bleibt jedoch bisher die Frage, inwieweit die Anschuldigungen der Kläger zutreffen.

Während die Sachlage hinsichtlich der Urheberrechtsverletzung relativ eindeutig ist, da NinjaVideo Serien aus den Jahren 2008 bis 2010 selbst gehostet hat, sieht es anderweitig problematischer aus. Insbesondere die Behauptung der Kläger, dass das Quintett in diesem Zeitraum 500.000 US-Dollar durch die Seite verdient haben soll, bedarf Klärung.

Quelle: www.gulli.com

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Betreiber von Video2k bundesweit wegen Steuerhinterziehung gesucht
« Antwort #56 am: 10 Oktober, 2011, 19:15 »
Nach einem Delmenhorster wird nach Informationen der Zeitung „Weser-Kurier“ bundesweit gefahndet. Er ist der mutmaßliche Betreiber des Videoportals video2k.tv. Ein Jugendrichter veranlasste wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe die Fahndung nach dem 20-jährigen Mann. Wegen des Verdachts auf seine Mitarbeit beim Streaming-Portal Kino.to liegt zudem eine Ausschreibung zur Festnahme vor.

Der 20-Jährige aus Delmenhorst im Oldenburger Land (Niedersachsen) ist den Ermittlern schon seit längerer Zeit namentlich bekannt. Er wurde nicht erst seit den europaweiten Verhaftungen der Betreiber der Streaming-Webseite Kino.to im Juni dieses Jahres aktenkundig. Aktuell befindet er sich nach Informationen des Weser-Kuriers wegen Steuerhinterziehung auf der Flucht und hat Deutschland höchst wahrscheinlich bereits vor mehreren Monaten verlassen. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden soll mittlerweile eine Ausschreibung zur Festnahme veranlasst haben. Kurze Zeit nach der behördlichen Abschaltung von Kino.to hatte er die mehr oder weniger offizielle Nachfolgeseite Video2k.tv eröffnet. Als Anwärter für die Nachfolge kam später noch das Portal kinox.to hinzu.

Eine Jugendberufungskammer des Landgerichts Oldenburg hatte ein länger zurückliegendes Verfahren wegen der Schwere des Verdachts auf Steuerhinterziehung eingestellt, weil ihm deswegen eine mehrjährige Haftstrafe droht. Beim vorherigen Verfahren ging es lediglich um das Fahren eines Fahrzeugs ohne Fahrerlaubnis. Auch wurde der ehemalige Betreiber des Filehosters Duckload vor seiner Untersuchungshaft verschont, weil die zuständige Justiz glaubte, es bestünde keine Verdunklungsgefahr. Laut Weser-Kurier soll der Delmenhorster von rund 200.000 Personen Zahlungen aufgrund der Ausstellung von rechtswidrigen Rechnungen erhalten haben. Die Ankläger sprechen hierbei von Internet-Abzocke. Die Fahndung läuft aber nicht wegen der unrechtmäßigen Einkünfte oder seines neuesten Projekts. Bislang wird er lediglich wegen Steuerhinterziehung gesucht. Das könnte sich aber möglicherweise in absehbarer Zeit ändern. Der Jugendrichter plant, das anstehende Verfahren an das Landgericht Dresden abzugeben. In Dresden würde man dann alle Anklagen gesammelt behandeln.

Sollte es tatsächlich zur Festnahme kommen und sich neue Anklagepunkte finden, so wäre der Flüchtige einer erheblichen Strafe ausgesetzt. Zumindest im Fall der Steuerhinterziehung und der Internet-Abzocke könnte er womöglich darauf hoffen, dass er für die Tatzeit noch unter das Jugendstrafrecht fällt. Die Mitarbeit an Kino.to und der Betrieb von Video2k.tv wären davon aber nicht betroffen. In beiden Fällen käme das reguläre Strafrecht zur Anwendung.

Angeblich soll sich der Macher von Duckload derzeit in der Schweiz aufhalten, dies ist aber unbestätigt. Unsere heutige Anfrage beim Macher von Video2k (ehemals Duckload) blieb bisher leider unbeantwortet.

Quelle: www.gulli.com

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Erste Anklage nach kino.to-Razzia
« Antwort #57 am: 20 Oktober, 2011, 17:23 »
Nach der Razzia gegen das deutsche Streamingportal kino.to hat die Generalstaatsanwaltschaft Dresden Anfang der Woche beim Landgericht Leipzig Anklage gegen einen mutmaßlichen Verantwortlichen erhoben. Das Gericht müsse sie nun prüfen und zur Verhandlung zulassen, erklärte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft gegenüber der dpa. Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) hatte im April Strafantrag gestellt und damit die Ermittlungen gegen die Hintermänner des populären Portals ins Rollen gebracht.

kino.to versammelte Links zu meist illegalen Kopien aktueller Filme, die als Stream direkt im Browser angeschaut oder heruntergeladen werden konnten. Den mutmaßlichen Hintermännern des Streaming-Portals wird gewerbsmäßige Urheberrechtsverletzung und die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Betreiber des Internetportals auch für einige File-Hoster verantwortlich sind, auf denen die illegalen Filmkopien abgelegt wurden.

Anfang Juni hatten die Behörden bei Razzien in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden 13 Verdächtige festgenommen, von denen sechs nach Angaben der GVU noch in Haft sitzen. In Deutschland wurden über 20 Wohnungen, Geschäftsräume und Rechenzentren durchsucht. Dabei wurden umfangreiche Datenbestände sichergestellt. Auf Konten in Spanien, die dem Hauptbeschuldigten aus Leipzig zugeordnet werden, waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft rund 2,5 Millionen Euro beschlagnahmt worden. Einige Verdächtige waren wieder auf der Haft entlassen worden, nachdem sie ausgepackt hatten.

Bei dem nun Angeklagten handelt es sich nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft Dresden nicht um den Hauptbeschuldigten aus Leipzig. Es gehe um einen "wichtigen Mittäter", sagte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft am Donnerstag der dpa. Dem Mann werde vorgeworfen, in mehr als einer Million Fällen gewerbsmäßig das Urheberrecht verletzt zu haben. Es werde vermutlich auch gegen die anderen fünf Inhaftierten Anklagen geben.

Quelle : www.heise.de

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Kino.to: Fahnder nehmen flüchtigen Verdächtigen fest
« Antwort #58 am: 07 November, 2011, 16:30 »
Fahnder der Sonderermittlungseinheit der sächsischen Polizei haben am Sonntag einen weiteren mutmaßlichen Verantwortlichen des geschlossenen Streamingportals Kino.to verhaftet. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Dresden am Montag mit. Der Beschuldigte war seit Anfang Juni auf der Flucht, nachdem zwölf weitere Personen im Zuge einer europaweiten Razzia gegen die Drahtzieher des Streamingportals verhaftet worden waren.

Der Flüchtige wurde den Angaben zufolge am Sonntagmorgen in der Nähe von Delmenhorst in Niedersachsen festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, als Betreiber eines Filehosters in großem Umfang illegale Kopien von Filmen über Kino.to verbreitet zu haben. Darüber hinaus soll der jetzt Festgenommene an Aufbau und Betrieb eines Nachfolgeportals beteiligt gewesen sein.

Anfang Juni hatten die Behörden bei Razzien in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden 13 Verdächtige festgenommen, von denen einige nach umfangreichen Aussagen wieder aus der Haft entlassen worden waren. Ende Oktober hat die Generalstaatsanwaltschaft Dresden eine erste Anklage beim Landgericht Leipzig erhoben.

Bei Durchsuchungen in 20 Wohnungen, Geschäftsräume und Rechenzentren waren umfangreiche Datenbestände sichergestellt worden. Auf Konten in Spanien, die dem Hauptbeschuldigten aus Leipzig zugeordnet werden, waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft rund 2,5 Millionen Euro beschlagnahmt worden.

Quelle : www.heise.de

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Movie2k.to offline ?
« Antwort #59 am: 14 November, 2011, 13:55 »
Nächstes Streaming-Portal offline??

Hab mich gerade vertippt  ;) Begrüsst wurde ich folgendermaßen: "Beim Versuch movie2k.to zu kontaktieren, wurde die Verbindung abgelehnt." Da kommt doch sicher noch was.....
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BS: immer nur Pinguin freundliche